deine Mutter wird mental extrem erschöpft sein und da ist es für sie schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Krise hatte siich ja vor ein paar Wochen wie ein fernes Gewittergrummeln gekündigt.
Jetzt hilft nur Ruhe bewahren...einfach gesagt und schwer umzusetzen. Und auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen zulassen - was auch wieder leichter gesagt, als getan ist.
Im gegenwärtigen /(auch Gefühls-) Chaos wird es sicher nicht gleich klar erkennbar sein, in welche Richtung sich das Leben deiner Elten weiter entwickeln wird.
Mir half vor vielen Jahten ein Satz, den ich aus einer Radiosendung aufschnappte, eine Sendung ähnlich wie "Domian" - "Krisen sind wie Leuchttürme" sagte der Psychloge, der auf eine verzweifelte Frage eines Anrifers diese Antwort gab. Ich befand mich selber in einer extremen Krise und lebe in einem Chaos in jeder Bezeihung.
Dieser Satz arbeitete fast selbstständig in meinem Kopf und sortierte chaotisch rasende Gedanken und brachte sie wieder in Strukturen.
Es ist so ähnlich, wie in Segleboot, das in einem schweren Sturm geraten ist. Da helfen nur die richtigen Segel, die gesetzt werden und entsprechend entweder in den Wind oder gegen den Wind gehalten werden, um heil aus der Sturm herraus zu kommen.
So würde ich vielleicht erst mal die Mutter nicht mehr bedrängen, wegen Heim oder ähnlichem. Sie möchte nicht loslassen - was verständlich ist, denn der vertraute häusliche Ablauf gib ihr Sicherheit und die Gewissheit, dass das Leben noch nicht zu Ende ist.
Mit Nachbarschaftshilfe lassen sich sicher nur ein paar Tage überbrücken. Was erreicht werden sollte ist, dass deine Mutterihr Einstellung zu einer Pflegekraft ändert, Damit wäre die kritische Situaton erst mal entschärft.
Aber wie kann man deiner Mutter eine Pfelgekraft schmackhaft machen ? Was möchte sie noch sehen oder erleben? Vielleicht möchte sie eine kleine Kurzreise machen um durchatmen zu können. Vielleicht kann man da ansetzen ? Sie sozusagen vor die Tür locken?
Dann könnte eine Pflegekraft ins Gespräck gebracht werden.
Der Mensch soll da abgeholt werden, wo er sich gegenwärtig aufhält und deine Mutter macht einen "verkrampften" Eindruck und der sollte gelöst werden.
Hat sie etwas Abstand gefunden, dann kann sie sich wieder entkrampfen und alles neu überdenken.
Das sie an der häuslichen Pflege deines Vaters festhalten will ist vergleichbar wie am Leben festhalten. Sie will noch nicht streben und Klinik bzw. Pflegeheim kommt für deine Mutter gleich.
Das waren nur ein paar Gedanken, die nach dem Lesen deines Beitrages in meinem Kopf waren
danke lawe. ich kann im moment leider wenig positive aussichten in dieser angelegenheit entdecken. meine mutter ist totkrank und wird früher oder später selbst zum pflegefall werden.
mein demenzkranker vater wird wahrscheinlich meine mutter überleben.
es ist brutal, aber sie werden nicht mehr lange zuhause bleiben können. zusammenbrüche wie gestern werden sich häufen.
wenn meine mutter weiter hilfe ablehnt, wird der tag kommen, dass über ihren kopf hinweg entschieden wird. und dann wird sie auch ihren letzten lebensmut verlieren.
durch meinen beruf habe ich da keine illusionen. ich weiß zu genau, was auf die familie zukommt.
die psychische erkrankung meiner mutter macht alles noch viel schwerer.
ein leuchtturm ist ein gutes bild. im moment sehe ich aber nur ein leck geschlagenes schiff, das auf ein riff zusteuert.
ich sag ja..von außen ist schnell ein Rat vergelegt.
Und doch wag ich es noch mal..einen weieteren Vorschlag zu machen. Vielleicht könnt ihr Kinder euerer Mutter do ein Pfelgeheim (oder ist es ein Altenheim?) zeigen. Erst mit rmal durchgehen, so dass sie es sich ansehen kann. Das kann vieleicht Ängst nehmen, sie sie momentan blockieren.
Wenn beide dort einziehen können und deine Mutter weiter den größten Teil der Pflege mit übernehmen kan - dann wäre die Situation erst mal entschärft.
Ansonsten wird es so kommen, wie du sagst...über den Kopf muss entschieden werden. Für einen gesunden und mental stabilen Menschen ist die Pflege eines Demenzkranken schon nahe einer Überforderung.
Vieles kommt in solchen Fällen zusammen. Da gibt es eine Menge innerfamiliäre und auch persönliche Aspekte, die alles erschweren - von Seiten der Eltern wie auf Kinderseite.
Die Kommunikation wird durch diese Aspekte erschwert. Auch Einsichtsfähigkeit und Handlungsbereitschaft sind beeinträchtigt.
Ich müsste sehr weit ausholen, um dies im Falle unserer Familie zu erläutern. Ich kann nur sagen, dass in mir derzeit viele Emotionen und Ängste in Bewegung sind, und ich nicht weiß, wie ich aus der ganzen Sache rauskommen werde. Es ist einfach zu viel. Am Liebsten würde ich davonlaufen.
Krisen sind wie Leuchtürme
deine Mutter wird mental extrem erschöpft sein und da ist es für sie schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Krise hatte siich ja vor ein paar Wochen wie ein fernes Gewittergrummeln gekündigt.
Jetzt hilft nur Ruhe bewahren...einfach gesagt und schwer umzusetzen. Und auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen zulassen - was auch wieder leichter gesagt, als getan ist.
Im gegenwärtigen /(auch Gefühls-) Chaos wird es sicher nicht gleich klar erkennbar sein, in welche Richtung sich das Leben deiner Elten weiter entwickeln wird.
Mir half vor vielen Jahten ein Satz, den ich aus einer Radiosendung aufschnappte, eine Sendung ähnlich wie "Domian" - "Krisen sind wie Leuchttürme" sagte der Psychloge, der auf eine verzweifelte Frage eines Anrifers diese Antwort gab. Ich befand mich selber in einer extremen Krise und lebe in einem Chaos in jeder Bezeihung.
Dieser Satz arbeitete fast selbstständig in meinem Kopf und sortierte chaotisch rasende Gedanken und brachte sie wieder in Strukturen.
Es ist so ähnlich, wie in Segleboot, das in einem schweren Sturm geraten ist. Da helfen nur die richtigen Segel, die gesetzt werden und entsprechend entweder in den Wind oder gegen den Wind gehalten werden, um heil aus der Sturm herraus zu kommen.
So würde ich vielleicht erst mal die Mutter nicht mehr bedrängen, wegen Heim oder ähnlichem. Sie möchte nicht loslassen - was verständlich ist, denn der vertraute häusliche Ablauf gib ihr Sicherheit und die Gewissheit, dass das Leben noch nicht zu Ende ist.
Mit Nachbarschaftshilfe lassen sich sicher nur ein paar Tage überbrücken. Was erreicht werden sollte ist, dass deine Mutterihr Einstellung zu einer Pflegekraft ändert, Damit wäre die kritische Situaton erst mal entschärft.
Aber wie kann man deiner Mutter eine Pfelgekraft schmackhaft machen ? Was möchte sie noch sehen oder erleben? Vielleicht möchte sie eine kleine Kurzreise machen um durchatmen zu können. Vielleicht kann man da ansetzen ? Sie sozusagen vor die Tür locken?
Dann könnte eine Pflegekraft ins Gespräck gebracht werden.
Der Mensch soll da abgeholt werden, wo er sich gegenwärtig aufhält und deine Mutter macht einen "verkrampften" Eindruck und der sollte gelöst werden.
Hat sie etwas Abstand gefunden, dann kann sie sich wieder entkrampfen und alles neu überdenken.
Das sie an der häuslichen Pflege deines Vaters festhalten will ist vergleichbar wie am Leben festhalten. Sie will noch nicht streben und Klinik bzw. Pflegeheim kommt für deine Mutter gleich.
Das waren nur ein paar Gedanken, die nach dem Lesen deines Beitrages in meinem Kopf waren
Ich drücke dir die Daumen
LG LaWe
mein demenzkranker vater wird wahrscheinlich meine mutter überleben.
es ist brutal, aber sie werden nicht mehr lange zuhause bleiben können. zusammenbrüche wie gestern werden sich häufen.
wenn meine mutter weiter hilfe ablehnt, wird der tag kommen, dass über ihren kopf hinweg entschieden wird. und dann wird sie auch ihren letzten lebensmut verlieren.
durch meinen beruf habe ich da keine illusionen. ich weiß zu genau, was auf die familie zukommt.
die psychische erkrankung meiner mutter macht alles noch viel schwerer.
ein leuchtturm ist ein gutes bild. im moment sehe ich aber nur ein leck geschlagenes schiff, das auf ein riff zusteuert.
est mal zeigen
ich sag ja..von außen ist schnell ein Rat vergelegt.
Und doch wag ich es noch mal..einen weieteren Vorschlag zu machen. Vielleicht könnt ihr Kinder euerer Mutter do ein Pfelgeheim (oder ist es ein Altenheim?) zeigen. Erst mit rmal durchgehen, so dass sie es sich ansehen kann. Das kann vieleicht Ängst nehmen, sie sie momentan blockieren.
Wenn beide dort einziehen können und deine Mutter weiter den größten Teil der Pflege mit übernehmen kan - dann wäre die Situation erst mal entschärft.
Ansonsten wird es so kommen, wie du sagst...über den Kopf muss entschieden werden. Für einen gesunden und mental stabilen Menschen ist die Pflege eines Demenzkranken schon nahe einer Überforderung.
LG LaWe
Die Kommunikation wird durch diese Aspekte erschwert. Auch Einsichtsfähigkeit und Handlungsbereitschaft sind beeinträchtigt.
Ich müsste sehr weit ausholen, um dies im Falle unserer Familie zu erläutern. Ich kann nur sagen, dass in mir derzeit viele Emotionen und Ängste in Bewegung sind, und ich nicht weiß, wie ich aus der ganzen Sache rauskommen werde. Es ist einfach zu viel. Am Liebsten würde ich davonlaufen.