Seide (17)


einfach, poetisch, kraftvoll



"Wie ist das Ende der Welt?" fragte ihn Baldabiou.
"Unsichtbar."
Seiner Frau Hélène brachte er ein Seidengewand mit, das sie aus Schüchternheit nie trug. Wenn man es anfaßte, war es, als hätte man das Nichts in Händen.


(aus "Seide" von Alessandro Baricco)



Manche Bücher in der Straßenbahn oder in der Dönerbude zu lesen - ist wie ein Tor zu einer anderen Welt vor Augen.
Als wäre man in einem Zwischenreich hin- und hergerisssen.
Um Danke zu sagen.

Freni (Gast) - 08. Mär. 12, 17:12

Berührt getroffen

Das freut mich.

bonanzaMARGOT - 08. Mär. 12, 18:27

bariccos erzählkunst begeisterte mich auch in "land aus glas".
Freni (Gast) - 08. Mär. 12, 18:37

"Land aus Glas"? Hmmm---da war irgendwas. Zu spinnig oder zu kitschig. Ich schau noch mal rein. Nach "Seide" kann man mich noch Fragen, wenn ich uralt bin. So eine Story vergißt man nie. Bist du mit "Seide" schon fertig? Auf das Lesezeichen musst du gut aufpassen.
bonanzaMARGOT - 08. Mär. 12, 18:40

ich habe "land aus glas" als hörbuch. christian brückner liest sehr gut.
nein, kitschig fand ich es nicht - eher fantastisch, skurril.

lesezeichen?

ach so, nein, ich bin erst bei kapitel 18. aber der roman ist eigentlich eher in der größe einer erzählung. ich brauche sicher nicht mehr viele döner-besuche, um ihn zu schaffen.
Shhhhh - 08. Mär. 12, 19:43

Ich lese gerade sehr viel in der Straßenbahn, und manchmal, wenn ich ein wenig ungestörten Vorlauf habe, dann ist die Wahrnehmung so zentriert, ich habe einmal fast meine Haltestelle verpasst.

Anja-Pia - 09. Mär. 12, 08:47

"Seide auf die Scheide" gehört zu den Lieblingssprüchen einer einer (mir) Bekannten.

bonanzaMARGOT - 09. Mär. 12, 16:31

... und dazu ein lied auf das glied.
La Fleur - 09. Mär. 12, 08:51

Wenn ich in der Bahn lese, habe ich kein schlechtes Gewissen, weil ich nichts "Wichtiges" mache. Ich habe ja sozusagen keine Wahl.
Deswegen verpasse ich meine Haltestellen nicht... Ich ignoriere sie einfach.

bonanzaMARGOT - 09. Mär. 12, 16:33

es gibt hier eine rundstrecke - da kommt man etwa alle zwei stunden wieder an seiner haltestelle vorbei.

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