ich habe mir den Film angesehen und ich brauchte nicht nur einmal ein Taschentuch. Das Angstgespenst aller Eltern ist es, sein Kind leblos im Wasser zu finden. Das kleine Mädel muss jede Menge Schutzenegel nach dem Unfall in ihrer Nähe gehalten haben.
Erschreckend war der Begriff "Gemüse" für mich, wie man die Menschen bezeichnet, wenn sie nach so einer Rettungsaktion doch nicht handlungsfähig werden.
Die Entscheidungen, die ein Arzt in solchen Situationen fällen muss, haben für mich schon einen gewissen Härtegrad. Das Gespräch zwischen Chirurg und Kinderarzt hat den Entscheidungskonflikt sichtbar gemacht.
Was hätte das Leben dem Mädchen noch geben können, wäre aus ihr nach der OP doch Gemüse geworden?
Zum Glück hat der Abspann den Zuschauer aufgeklärt, dass die Kleine jetzt eine Große ist und bei bester Gesundheit.
Nach dem Film musste ich erst ein paar mal durchatmen.
Hallo LaWe,
Ich kenne das Klinikum in Klagenfurt gut und auch wenn es mittlerweile eins der modernsten in Österreich ist, musste ich doch mit ansehen, was in derartigen Situationen usus ist. Die Darstellung der Eltern war mehr als treffend. Die langen, leeren Gänge und die Einsamkeit in der sie in dieser verzweifelten Lage zurück gelassen wurden, erinnern mich daran, als ich selbst ein Kind verloren habe. Wie kann es sein, frage ich mich immer noch, dass in so einem grossen KH kein Kriseninterventionsteam bereitsteht. Ein Psychologe. Irgendjemand, der den Eltern beisteht. Mit ihnen spricht oder sie aufklärt, was im OP-Saal vor sich geht. Es ist menschenunwürdig, sie über so lange Zeit (und die erscheint noch länger, wenn man im Ungewissen warten muss) alleine zu lassen. Wie Du sagtest, ging durch ein Wunder alles gut aus. Das Mädchen ist jetzt fast 18 Jahre alt und Gott sei Dank - kein "Gemüse"...
hallo ihr!
da gebe ich einen tv-tipp ab und kann den film selbst gar nicht gucken ...
ich sah nur einige sequenzen im altenheim. euren kommentaren entnehme ich, dass der film sehr berührte.
Wunder der Medizin
ich habe mir den Film angesehen und ich brauchte nicht nur einmal ein Taschentuch. Das Angstgespenst aller Eltern ist es, sein Kind leblos im Wasser zu finden. Das kleine Mädel muss jede Menge Schutzenegel nach dem Unfall in ihrer Nähe gehalten haben.
Erschreckend war der Begriff "Gemüse" für mich, wie man die Menschen bezeichnet, wenn sie nach so einer Rettungsaktion doch nicht handlungsfähig werden.
Die Entscheidungen, die ein Arzt in solchen Situationen fällen muss, haben für mich schon einen gewissen Härtegrad. Das Gespräch zwischen Chirurg und Kinderarzt hat den Entscheidungskonflikt sichtbar gemacht.
Was hätte das Leben dem Mädchen noch geben können, wäre aus ihr nach der OP doch Gemüse geworden?
Zum Glück hat der Abspann den Zuschauer aufgeklärt, dass die Kleine jetzt eine Große ist und bei bester Gesundheit.
Nach dem Film musste ich erst ein paar mal durchatmen.
LG LaWe
Ich kenne das Klinikum in Klagenfurt gut und auch wenn es mittlerweile eins der modernsten in Österreich ist, musste ich doch mit ansehen, was in derartigen Situationen usus ist. Die Darstellung der Eltern war mehr als treffend. Die langen, leeren Gänge und die Einsamkeit in der sie in dieser verzweifelten Lage zurück gelassen wurden, erinnern mich daran, als ich selbst ein Kind verloren habe. Wie kann es sein, frage ich mich immer noch, dass in so einem grossen KH kein Kriseninterventionsteam bereitsteht. Ein Psychologe. Irgendjemand, der den Eltern beisteht. Mit ihnen spricht oder sie aufklärt, was im OP-Saal vor sich geht. Es ist menschenunwürdig, sie über so lange Zeit (und die erscheint noch länger, wenn man im Ungewissen warten muss) alleine zu lassen. Wie Du sagtest, ging durch ein Wunder alles gut aus. Das Mädchen ist jetzt fast 18 Jahre alt und Gott sei Dank - kein "Gemüse"...
da gebe ich einen tv-tipp ab und kann den film selbst gar nicht gucken ...
ich sah nur einige sequenzen im altenheim. euren kommentaren entnehme ich, dass der film sehr berührte.