bekanntlich produziert der Körper in der Verliebtheit einen umfangreichen Cocktail von Hormonen, der den Liebenden nahezu berauscht und süchtig macht. Das ist die Phase, in der man glaubt, ohne den anderen nicht mehr leben zu können. Jede Minute der Trennung empfindet mal als ausgedehnte Ewigkeit. Erst wenn der/die Geliebte wieder an der Seite ist, entspannt sich die sehnsüchtige Seele.
Nach 6- 8 Monaten sinkt der Spiegel der berauschenden Hormone und werden durch ein sogenanntes Bindungshormon ersetzt. D.h. das Verlangen nach der stetigen Verschmelzung der Seelen wird von dem Verlangen nach Nähe ersetzt.
Wer mehr oder weniger Bindungshormone einer Beziehung beigesteuert, das hast sicher etwas damit zu tun, ob man sich wirklich binden will. Das Verlangen nach Bindung kann unterschiedlich sein und damit fängt das Jammertal für die vor Wochen noch berauscht Verliebten an. Wer aus dem Tal will, muss sicher sein tatsächliches Verlangen nach fester Bindung genauer in Augenschein nehmen.
Ich denke, für die meisten geht ein bisschen Bindung nicht. Sie wollen entweder alles und oder nichts.
Was meinen Bestand an Bindungshormone betrifft, denke ich, dass aus mir nicht mehr viel rauszuholen ist. Vielleicht halte ich sie unter Verschluss, vielleicht hab ich sie schon aufgebraucht. Vielleicht muss ich mich sperrigen Fragen stellen.
Sicher ist, jede nachfolgende Liebe setzt genau da an, wo die letzte Beziehung scheiterte, bis die Nuss geknackt ist, die der Sehnsucht nach Zweisamkeit im Wege steht.
Ich drücke dir die Daumen für die Zukunft, was die mögliche nächste Beziehung betrifft.
... oder es kristallisiert sich heraus, dass man nicht zueinander passt.
ich weiß auch nicht. momentan bin ich einfach müde. ich hab`s aufgegeben, das weibliche geschlecht verstehen zu wollen.
alle stellen ansprüche ..., und selbst bieten sie nicht viel.
eiskalt und glatt, wenn`s um ihre interessen geht.
apropos: heute morgen schneit`s hier wie verrückt. und es bleibt liegen! der schnee ist wenigstens trotz kälte eine freude!
ja..was bleibt ist erst mal Enttäuschung und Herzschmerz. Wieder einmal fühlt sich das Herz verletzt an und sagt: "Es reicht".
Männer und Frauen leben auf unterschiedlichen Planeten und immer wenn ich denke, ich bin hinter das Geheimnis einer Männerlogik gekommen, stell ich fest, dass ich im Grunde nichts über den Mann weiß und das nach mehrfachen Beziehungen und 2 Söhne, die ich auch groß gezogen habe. Selbst sie offenbaren sich für mich als Mann wie ein Buch mit 7 Siegeln.
Damit will ich sagen, dass es Frau genau so geht,wie den Mann. Sie versucht ihn zu verstehen, doch es gelingt ihr nicht.
Gefühle "investiert" und nix zurück bekommen - das raubt die Kraft. Und mit jedem Tag, den man älter wird und wird es schwerer. Dazu kommt, dass das Leben allein möglich noch macht so einige Marotten zu kultivieren, die sich auch manchmal in den Weg zur Zweisamkeit in den Weg stellen können.
Bei uns schneit es noch nicht, sieht alles noch nach milde Weihnachten aus.
hier hat`s zwar tiersich geschneit, aber es taut schon wieder.
oben beim altenheim auf dem berg wird bestimmt was liegen bleiben ... doch ob`s bis weihnachten hält?
na ja - wurscht.
ich weiß auch nicht, was mit den (meisten) frauen ist. mir kommen sie furchtbar egoistisch vor. oder ich gerate immer an besonders egoistische. puuuh. sie nehmen sich aus der beziehung, was sie wollen, und wenn`s schwierig wird, machen sie den abflug. oder sie lassen (wie im letzten fall) die liebe am langen arm verhungern.
ich denke, das hat auch etwas mit den heutigen Lebensstil zu tun. damit meine ich nicht, dass die Frauen jetzt fast alle genauso werktätig sind, wie die Männer.
Vielleicht lässt es sich an einer Oper erklärbar machen. Nur noch wenige lassen sich auf eine ganze Oper ein, sondern sie filtern sich die besten Arien aus jeder Oper raus. Einige klassische Sänger leben davon, dass die von Bühne zu Bühne ziehen und nur die Sahnestücke aus den Opern vorzutragen.
Immer weniger wollen sich auf das große und ganze einlassen. Sonst macht sich da Gefühl breit, man könnte was verpassen.
Ich denke, so geht es heut auch bei der Partnersuche zu. Die Ansprüche an der Partner des einzelnen sind nicht nur hoch, sondern auch breit gefächert. Und diesem Anspruch kann man nur schwer gerecht werden. Es mag etwas wie Egoismus wirken und genauer betrachtet, ist es das auch.
Die Zeit ist schnelllebig geworden und das Ego will jetzt alles haben, will kein Abstriche mehr machen und und und... Ich werde sicher dem selben Mechanismus unterliegen.
Was bei dieser Hetztjagt bleibt, ist Einsamkeit, die nicht selten in Krankheit mündet.
guter vergleich, lawe.
meine "oper" ist vielen zu schwer.
frauen stehen lieber auf die musical-variante. okay, nicht nur frauen. ich meine das aus meiner perspektive.
ein wenig habe ich mich schon damit abgefunden, dass es eben meist nur kurz-mittelfristige beziehungen werden. und ich glaube, nicht nur mir geht`s so. wie du schon sagst, die zeit ist heute verflucht schnelllebig. man konsumiert und entsorgt. und einen anstrengenden partner kann man da schon gar nicht gebrauchen, weil man ja berufstätig und überhaupt schon furchtbar eingespannt ist. alles soll schön leicht sein. es ist einfacher, sexpartner(innen) zu finden. und so kommt es zu diesen ganzen foren und chats oder zu beziehungstrends wie polyamorie, wo man sich auf viele partner aber auf keinen richtig einläßt.
nach dem Rausch nüchtern betrachtet
bekanntlich produziert der Körper in der Verliebtheit einen umfangreichen Cocktail von Hormonen, der den Liebenden nahezu berauscht und süchtig macht. Das ist die Phase, in der man glaubt, ohne den anderen nicht mehr leben zu können. Jede Minute der Trennung empfindet mal als ausgedehnte Ewigkeit. Erst wenn der/die Geliebte wieder an der Seite ist, entspannt sich die sehnsüchtige Seele.
Nach 6- 8 Monaten sinkt der Spiegel der berauschenden Hormone und werden durch ein sogenanntes Bindungshormon ersetzt. D.h. das Verlangen nach der stetigen Verschmelzung der Seelen wird von dem Verlangen nach Nähe ersetzt.
Wer mehr oder weniger Bindungshormone einer Beziehung beigesteuert, das hast sicher etwas damit zu tun, ob man sich wirklich binden will. Das Verlangen nach Bindung kann unterschiedlich sein und damit fängt das Jammertal für die vor Wochen noch berauscht Verliebten an. Wer aus dem Tal will, muss sicher sein tatsächliches Verlangen nach fester Bindung genauer in Augenschein nehmen.
Ich denke, für die meisten geht ein bisschen Bindung nicht. Sie wollen entweder alles und oder nichts.
Was meinen Bestand an Bindungshormone betrifft, denke ich, dass aus mir nicht mehr viel rauszuholen ist. Vielleicht halte ich sie unter Verschluss, vielleicht hab ich sie schon aufgebraucht. Vielleicht muss ich mich sperrigen Fragen stellen.
Sicher ist, jede nachfolgende Liebe setzt genau da an, wo die letzte Beziehung scheiterte, bis die Nuss geknackt ist, die der Sehnsucht nach Zweisamkeit im Wege steht.
Ich drücke dir die Daumen für die Zukunft, was die mögliche nächste Beziehung betrifft.
LG LaWe
wintereinbruch
ich weiß auch nicht. momentan bin ich einfach müde. ich hab`s aufgegeben, das weibliche geschlecht verstehen zu wollen.
alle stellen ansprüche ..., und selbst bieten sie nicht viel.
eiskalt und glatt, wenn`s um ihre interessen geht.
apropos: heute morgen schneit`s hier wie verrückt. und es bleibt liegen! der schnee ist wenigstens trotz kälte eine freude!
was bleibt
ja..was bleibt ist erst mal Enttäuschung und Herzschmerz. Wieder einmal fühlt sich das Herz verletzt an und sagt: "Es reicht".
Männer und Frauen leben auf unterschiedlichen Planeten und immer wenn ich denke, ich bin hinter das Geheimnis einer Männerlogik gekommen, stell ich fest, dass ich im Grunde nichts über den Mann weiß und das nach mehrfachen Beziehungen und 2 Söhne, die ich auch groß gezogen habe. Selbst sie offenbaren sich für mich als Mann wie ein Buch mit 7 Siegeln.
Damit will ich sagen, dass es Frau genau so geht,wie den Mann. Sie versucht ihn zu verstehen, doch es gelingt ihr nicht.
Gefühle "investiert" und nix zurück bekommen - das raubt die Kraft. Und mit jedem Tag, den man älter wird und wird es schwerer. Dazu kommt, dass das Leben allein möglich noch macht so einige Marotten zu kultivieren, die sich auch manchmal in den Weg zur Zweisamkeit in den Weg stellen können.
Bei uns schneit es noch nicht, sieht alles noch nach milde Weihnachten aus.
LG LaWe ;-)
oben beim altenheim auf dem berg wird bestimmt was liegen bleiben ... doch ob`s bis weihnachten hält?
na ja - wurscht.
ich weiß auch nicht, was mit den (meisten) frauen ist. mir kommen sie furchtbar egoistisch vor. oder ich gerate immer an besonders egoistische. puuuh. sie nehmen sich aus der beziehung, was sie wollen, und wenn`s schwierig wird, machen sie den abflug. oder sie lassen (wie im letzten fall) die liebe am langen arm verhungern.
Sahnestücke
ich denke, das hat auch etwas mit den heutigen Lebensstil zu tun. damit meine ich nicht, dass die Frauen jetzt fast alle genauso werktätig sind, wie die Männer.
Vielleicht lässt es sich an einer Oper erklärbar machen. Nur noch wenige lassen sich auf eine ganze Oper ein, sondern sie filtern sich die besten Arien aus jeder Oper raus. Einige klassische Sänger leben davon, dass die von Bühne zu Bühne ziehen und nur die Sahnestücke aus den Opern vorzutragen.
Immer weniger wollen sich auf das große und ganze einlassen. Sonst macht sich da Gefühl breit, man könnte was verpassen.
Ich denke, so geht es heut auch bei der Partnersuche zu. Die Ansprüche an der Partner des einzelnen sind nicht nur hoch, sondern auch breit gefächert. Und diesem Anspruch kann man nur schwer gerecht werden. Es mag etwas wie Egoismus wirken und genauer betrachtet, ist es das auch.
Die Zeit ist schnelllebig geworden und das Ego will jetzt alles haben, will kein Abstriche mehr machen und und und... Ich werde sicher dem selben Mechanismus unterliegen.
Was bei dieser Hetztjagt bleibt, ist Einsamkeit, die nicht selten in Krankheit mündet.
LG LaWe
meine "oper" ist vielen zu schwer.
frauen stehen lieber auf die musical-variante. okay, nicht nur frauen. ich meine das aus meiner perspektive.
ein wenig habe ich mich schon damit abgefunden, dass es eben meist nur kurz-mittelfristige beziehungen werden. und ich glaube, nicht nur mir geht`s so. wie du schon sagst, die zeit ist heute verflucht schnelllebig. man konsumiert und entsorgt. und einen anstrengenden partner kann man da schon gar nicht gebrauchen, weil man ja berufstätig und überhaupt schon furchtbar eingespannt ist. alles soll schön leicht sein. es ist einfacher, sexpartner(innen) zu finden. und so kommt es zu diesen ganzen foren und chats oder zu beziehungstrends wie polyamorie, wo man sich auf viele partner aber auf keinen richtig einläßt.