was ist zwischen 4 und 6 Jahren vorgefallen, was deine Meinung für Bindungen auf Zeit für immer umgeschrieben hat?
Der Haupteil des Lebens eines Menschen wird davon ausgefüllt..das er sich, nachdem er den richtigen Partner gefunden hat, um seinen Nachwuchs kümmert. Das füllt nahezu alles aus, was ein Mensch mit einer Familie an Zeit zur Verfügung hat. Man kann sich das in 20iger Schritten vorstellen. Bis 20 ist man solo...dann Eltern..dann Großeltern...und wenns noch weiter geht..dann Urgroßeltern. Ihr Leben ist geprägt von Familie...die Sorge umeinander..aber auch Streit und Konflikte...die in der Gemeinschaft - Famile - auch herrschen.
Du hast dich aus dem Teil zwischen 20 und 40 aus dem Lauf der Dinge ausgenommen...so scheint dir alles fremd.
Meine Tochter bekam ihr Kind erstes nach ihrem 30igsten Lebensjahr. Bis dato gingen ihre alle Frauen und Mütter auf den Wecker..ertrug es nicht, als ihre Freundinngen schon Mütter waren, sich die Geschräche nur um Kinder und Windel drehte. Sie war draußen und die andeen waen drin..oder je nach Sichtweise umgekehrt.. Nachdem sie ihre Kinder bekam..redete sie fast nur von Windeln und Kindern. Sie war jetzt auch drin und stand ihren Freundinnen wieder näher...sie verstand sie jetzt wieder.
Was ich damit sagen will, lässt sich sicher ganz gut erkennen. Zitat: "Alles, was die Menschen machen, ist mir merkwürdig fremd, obwohl ich es doch gut kenne"
Ich sprach mit 2 Frauen...die z.B. keine Kinder wollten. Die eine sagte..sie wäre in einer armen Familie aufgewachsen, musste alles mir ihren Geschwistern teilen...die andere wollte ihr leben genießen und das in vollen Zügen. Mit einem Kind teilen..das wollte sie ebenfalls nicht. Ähnlich Motive..obwohl die Hintergründe unterschiedlich waren. Eins hatten sie beide gemein..sie fühlten sich angegriffen..wenn das Gespräch ohne Hintergedanken auf eigene Kinder kam. "Sie hätten es satt..sie ständig rechtfertigen zu müssen" Ich spürte ein Zittern in ihrer Stimme. Wie gesagt..es war nu Zufall..das das Gespräch auch das Thema Kinder streifte. Die abweisende Erregung beschäftigte mich später noch.
Manchmal fühlen Menschen sich auch nicht gewachsen...eine Familie zu gründen und sie durch´s Leben zu begleiten. Oder sie wollen die Kontrolle zu 100 % über das eigene Leben behalten...was bei einer Familie nicht mehr zu 100 % möglich ist.
Aber ich denke..ein kinderloses Mann oder Frau führen ein völlig anderes Leben und scheinen, weil als kinderlos nicht so zahlreich sind, sich allein auf der Welt zu fühlen.
Letzendlich geht es bei den Nachkommen ja nur darum..das der Mensch seine Gene weiter geben kann..nicht mehr und nicht weniger. Wie ein Baum..der an seinem Geäst die Saat reifen lässt..um sie dann auf dem Boden fallen zu lassen. Dort beginnt das Leben des Baumes erneut...nur so kann die Natur sich erhalten...nur so kann der Mensch sich fortpflanzen.
Wenn in dir das Bedürfnis, die Gene weiter zu geben, nicht ausgeprägt ist...das ist das so ;-)
Oh je...jetzt ist es schon Mitternacht vorbei... ;-)
warum ich schon so früh anti familiär eingestellt war, darüber kann ich nur spekulieren. zum einen mag es an den familiären erfahrungen aber zum anderen auch an meinem charakter liegen. als ich dann in der pubertät war und später, wollte ich zwar immer eine freundin aber verschwendete selten einen gedanken mit heirat etc. drum blieben es wohl auch immer bindungen auf zeit. schließlich sind es die frauen, die irgendwann den konventionellen weg einschlagen wollen. ich will ihnen das gar nicht verübeln. nur wirklich nachvollziehen kann ich es nicht.
ab und zu überlegt man sich auch: soll man in diese welt wirklich kinder setzen? gibt es nicht schon genug menschen auf der erde?
klar, gegen die natur soll man nicht angehen. aber bei mir ist, wie gesagt, da nie ein natürlicher kinderwunsch gewesen.
das ist aber nicht der einzige grund, warum ich mich unter meinen mitmenschen oft fremd fühle. es betrifft beinahe das gesamte gängige lebenskonzept in unserer gesellschaft mit bürokratie, autolastigkeit, materialismus und konsumorientiertheit, schule, arbeitszwang, heuchelei ... bis hin zu solchen festen wie weihnachten.
nun kann ich nicht einfach wegrennen. ich wurde hier groß und und musste mich teilweise, z.b. im arbeitsleben anpassen. ich versuche nischen zu finden, wo ich nicht gar so unzufrieden/frustriert bin. eine nische ist das schreiben. eine andere ist, dass ich versuche, mir so viel wie möglich freiheit zu leisten - in einem familienverbund ist das kaum machbar.
die kunst besteht nun für mich darin, irgendwie eine balance und einen kompromiss in meinem leben hinzukriegen, damit ich nicht ganz auf dem abstellgleis lande.
was ist passiert?
was ist zwischen 4 und 6 Jahren vorgefallen, was deine Meinung für Bindungen auf Zeit für immer umgeschrieben hat?
Der Haupteil des Lebens eines Menschen wird davon ausgefüllt..das er sich, nachdem er den richtigen Partner gefunden hat, um seinen Nachwuchs kümmert. Das füllt nahezu alles aus, was ein Mensch mit einer Familie an Zeit zur Verfügung hat. Man kann sich das in 20iger Schritten vorstellen. Bis 20 ist man solo...dann Eltern..dann Großeltern...und wenns noch weiter geht..dann Urgroßeltern. Ihr Leben ist geprägt von Familie...die Sorge umeinander..aber auch Streit und Konflikte...die in der Gemeinschaft - Famile - auch herrschen.
Du hast dich aus dem Teil zwischen 20 und 40 aus dem Lauf der Dinge ausgenommen...so scheint dir alles fremd.
Meine Tochter bekam ihr Kind erstes nach ihrem 30igsten Lebensjahr. Bis dato gingen ihre alle Frauen und Mütter auf den Wecker..ertrug es nicht, als ihre Freundinngen schon Mütter waren, sich die Geschräche nur um Kinder und Windel drehte. Sie war draußen und die andeen waen drin..oder je nach Sichtweise umgekehrt.. Nachdem sie ihre Kinder bekam..redete sie fast nur von Windeln und Kindern. Sie war jetzt auch drin und stand ihren Freundinnen wieder näher...sie verstand sie jetzt wieder.
Was ich damit sagen will, lässt sich sicher ganz gut erkennen. Zitat: "Alles, was die Menschen machen, ist mir merkwürdig fremd, obwohl ich es doch gut kenne"
Ich sprach mit 2 Frauen...die z.B. keine Kinder wollten. Die eine sagte..sie wäre in einer armen Familie aufgewachsen, musste alles mir ihren Geschwistern teilen...die andere wollte ihr leben genießen und das in vollen Zügen. Mit einem Kind teilen..das wollte sie ebenfalls nicht. Ähnlich Motive..obwohl die Hintergründe unterschiedlich waren. Eins hatten sie beide gemein..sie fühlten sich angegriffen..wenn das Gespräch ohne Hintergedanken auf eigene Kinder kam. "Sie hätten es satt..sie ständig rechtfertigen zu müssen" Ich spürte ein Zittern in ihrer Stimme. Wie gesagt..es war nu Zufall..das das Gespräch auch das Thema Kinder streifte. Die abweisende Erregung beschäftigte mich später noch.
Manchmal fühlen Menschen sich auch nicht gewachsen...eine Familie zu gründen und sie durch´s Leben zu begleiten. Oder sie wollen die Kontrolle zu 100 % über das eigene Leben behalten...was bei einer Familie nicht mehr zu 100 % möglich ist.
Aber ich denke..ein kinderloses Mann oder Frau führen ein völlig anderes Leben und scheinen, weil als kinderlos nicht so zahlreich sind, sich allein auf der Welt zu fühlen.
Letzendlich geht es bei den Nachkommen ja nur darum..das der Mensch seine Gene weiter geben kann..nicht mehr und nicht weniger. Wie ein Baum..der an seinem Geäst die Saat reifen lässt..um sie dann auf dem Boden fallen zu lassen. Dort beginnt das Leben des Baumes erneut...nur so kann die Natur sich erhalten...nur so kann der Mensch sich fortpflanzen.
Wenn in dir das Bedürfnis, die Gene weiter zu geben, nicht ausgeprägt ist...das ist das so ;-)
Oh je...jetzt ist es schon Mitternacht vorbei... ;-)
LG LaWe
hi lawe
ab und zu überlegt man sich auch: soll man in diese welt wirklich kinder setzen? gibt es nicht schon genug menschen auf der erde?
klar, gegen die natur soll man nicht angehen. aber bei mir ist, wie gesagt, da nie ein natürlicher kinderwunsch gewesen.
das ist aber nicht der einzige grund, warum ich mich unter meinen mitmenschen oft fremd fühle. es betrifft beinahe das gesamte gängige lebenskonzept in unserer gesellschaft mit bürokratie, autolastigkeit, materialismus und konsumorientiertheit, schule, arbeitszwang, heuchelei ... bis hin zu solchen festen wie weihnachten.
nun kann ich nicht einfach wegrennen. ich wurde hier groß und und musste mich teilweise, z.b. im arbeitsleben anpassen. ich versuche nischen zu finden, wo ich nicht gar so unzufrieden/frustriert bin. eine nische ist das schreiben. eine andere ist, dass ich versuche, mir so viel wie möglich freiheit zu leisten - in einem familienverbund ist das kaum machbar.
die kunst besteht nun für mich darin, irgendwie eine balance und einen kompromiss in meinem leben hinzukriegen, damit ich nicht ganz auf dem abstellgleis lande.