suicid


... mir ist gerade danach: ich wünsche allen selbstmördern, dass sie weiter leben. irgendwie. oder nicht. wenn wenigstens bei den lebenden eine echte botschaft ankäme. auf der anderen seite stelle ich mir vor, dass ein selbstmord völlig sinnlos ist.
ich wollte mich auch mal umbringen. es ist viele jahre her. die große liebe meines lebens ging baden. ich war nicht stark genug, um den prozess aufzuhalten. natürlich auch der alkohol.
heute denke ich ab und zu immer noch an selbstmord. ich sehe einfach keinen sinn mehr im weiterleben. ich werde nur noch älter und einsamer. und wozu immer und immer wieder diese kraft aufbringen, um dabei zu bleiben? bei der stange zu bleiben?
ich kann wahrscheinlich keinem menschen erklären, warum ich da bin, wo ich heute bin. viel zu viele jahre vergingen.
neulich dachte ich über die hemmnisse nach, warum ich es nicht mache. oder warum ich es nicht mal versuche.
ich mag die vorstellung nicht, dass mich fremde menschen tot auffinden.
und ausserdem mag ich den gedanken nicht, meinen eltern diese schande und diesen schmerz anzutun.
es ist irgendwie doof, oder? ich klinge überhaupt nicht erwachsen.
wie ist es eigentlich, erwachsen und selbstsicher zu sein?
ich erfuhr es nie wirklich. ich war immer irritiert. auch in meinem beruflichen werdegang. ich weiß nicht, wer ich bin. woher wisst ihr es?

ich liebte. ich liebte frauen. ich liebte alles, was ein mann lieben kann. es tut mir leid.

Anja-Pia - 04. Jan. 11, 14:48

Ach Margot, schmeiß den Alkohol weg.
(Ich weiß allerdings auch nicht, wer Du bist.)

bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 14:51

ach anja, schmeiß die oberflächlichkeit weg.
wir sind alle nur menschen. und idioten.
Anja-Pia - 04. Jan. 11, 14:53

Ich kann nix dafür, dass Du schlecht drauf bist!
Aber weil Du es gar so gerne düster hast:
Was kümmert einen Selbstmörder, was nach seinem Tod geschieht?
bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 15:01

ein selbstmörder tötet sich aus liebe. er macht es nicht selbstlos. (der selbstmord ist sein letzter großer fick.)
natürlich gibt`s auch unter selbstmördern charakterliche unterschiede.
ich will nun mal niemandem zur last fallen. weder lebend noch tot. schon gar nicht will ich fremde menschen damit unnötig belasten. jedenfalls nicht mehr als ...
ach scheiße.
am schlimmsten ist für mich die vorstellung, dass meine eltern mich beerdigen.
ich bringe mich nicht um, um anderen weh zu tun, sondern weil ich es auf dieser welt einfach nicht mehr aushalte.
Anja-Pia - 04. Jan. 11, 15:11

Die Welt wirst Du nicht ändern können, aber vielleicht Dich.
*klugscheißmodusaus*
Und außerdem hast Du auch schon genug Schönes erlebt. Musst nur in Deinem Blog lesen.
bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 15:18

yep, anja, du bist eine der liebsten klugscheisserinnen.
toll. ich mag dich, obwohl ich dich nicht mögen sollte. noch nie kategorisierte ich die menschen ...
meist waren für mich menschen interessant, die ... auf ihre weise etwas besonderes darstellten. originale. niemals die langweiler und spießer.
wie weit kommt man aber in unserer welt mit menschen, die ausbrechen ..., die richtig ausbrechen?
einen moment lang - manchmal reicht es für eine revolte. oder für ein neues buch. oder für ...
ich liebe alle menschen. und diese liebe schmerzt bis zur vergasung!!
Anja-Pia - 05. Jan. 11, 11:33

Wird an Deinem Arbeitsplatz Supervision angeboten?
bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:47

nein.
Finchen1976 - 04. Jan. 11, 14:59

Eigentlich weiß man nie genau, wer man ist und macht sich viele Gedanken.
Ich glaube, solche Gedanken wie Du sie hast, macht sich jeder ab und an mal.
Wie alt bist Du denn bitte, wenn ich fragen darf????

bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 15:02

ich bin 48, finchen. alt genug, um einiges hinter mich gebracht zu haben.
Finchen1976 - 04. Jan. 11, 15:11

Ja eben. Und die Hälfte ist noch nichtmal erreicht. Du hast also einiges noch vor Dir, auf das Du mit Freude warten kannst.
Klar wird man irgendwann müde, und immer dieses alltägliche Einerlei. Mach doch mal was Neues. Irgendwas. Was Aufregendes. Du musst Dich schon selbst motivieren.
Anja-Pia - 04. Jan. 11, 15:13

Finchen, Du gibst ihm nur 100? ;-)
bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 15:21

danke finchen. ist lieb gemeint.
auf ein wunder warte ich. ich warte.
bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 15:22

anja, ich habe euch längst überlebt.
ich (Gast) - 04. Jan. 11, 16:14

als wir zusammen waren dachtest du an das leben. nicht an den tod.

schade.
wen ich so sehr liebte....

bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 17:34

alles ist schade.
ich (Gast) - 04. Jan. 11, 18:04

dann verändere dich...

bonanzaMARGOT - 04. Jan. 11, 18:25

kein mensch verändert sich wirklich.
ich (Gast) - 04. Jan. 11, 21:01

das stimmt nicht. das wäre kein Dialektik.
es gibt keine absulute änderung. das ist klar. jeder mensch, jede sache ändern sich....

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:17

ja, im laufe der zeit verändert sich alles. aber man kann nicht einfach sagen:" ich ändere mich" - und dann ändert man sich einfach.
oops - 04. Jan. 11, 21:12

ich versteh den zustand und kenne auch das gefühl sich solche gedanken zu machen und was mich abhielt kann ich nicht definieren, aber so unerwachsen finde ich deine gedanken dazu nicht
denn wenn man über suizid nachdenkt, denkt man viel an andere menschen und wie sie zueinander stehen besser positioniert sind. welche verflechtungen existieren und dadurch auch welche dinge mensch auslösen könnte ...
wenn du weisst wie es ist selbstsicher zu sein bitte um info ;-) [wobei so unsicher kommst du mir sonst nicht vor, aber das sagt gar nix, denn man kann nie alle seiten eines menschen ganz besonders im blog sehen (stell mir grad vor wie ich hinter den pc krieche um die rückseite ... aus)]

mag deinen abschlusssatz alles geliebt zu haben was ging... aber das ist ja nicht aus da gibt es sicher vieles das/ oder die du noch nicht kennst

herlzliche grüße

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:24

hi oops,
normalerweise hat man im leben haltegriffe und leuchtpunkte, an denen man sich orientiert, wo man sich festhalten kann. fallen die dann nahezu weg, kostet das leben unheimlich viel seelische kraft.
ich würde sagen, dass ich durchschnittlich selbstsicher bin.
normalerweise ziehe ich mich immer ein stückchen weiter durchs leben und lasse mich nicht hängen.
die gedanken an den tod sind da ...; manchmal mehr und eindringlicher, weil man sich schwach und einsam fühlt.
oops - 05. Jan. 11, 19:25

ich wünsch dir ganz viel kraft, auch wenns an der seele und den nerven zieht und hoff, dass du dich nicht zu oft einsam fühlen musst

aber diese momente existieren
sind da und kann man auch nicht schönreden
leider
ich kenns ja zu gut ;-)
Lange-Weile - 05. Jan. 11, 00:14

Lebenswille

Hallo Bo.,

die zahlreichen Kommentare zeigen auf, wie das Thema Suizid die Menschen bewegt, berrührt usw. Sicher gibt es noch eine Menge mehr Gefühlsregungen dazu.

Ich erlebte den Suizid-Gedanken als starken Druck. Er wollte mir irgendwie Beine machen und mich unter den Zug werfen. Ich glaube, ich war damals in einer echten Gefahr und dass, obwohl ich ein durch und dirch lebenslustiger Mensch war und es heut wieder bin.

Der Druck wich dann irgendwann wieder von mir - fast unmerklich. Erst viel später erkannte die eine Ursache. Ich lebte damals mit mir selbst im Widerspruch. D.H. ich lebet das Leben der anderen und nicht meins. Das höhlte mich aus und der Druck wollte mir zeigen, dass ich seelisch irgendwie am absterben war.

So nach und nach regulierte sich mein Lebengefühl wieder zum postiven. Seid dem ich die Kontrolle wieder über mein Leben hatte, hatte ich auch die Kraft, wieder Verantwortung zu übernehmen. Mein Grundgedanke zur Selbstheilung war, dass ich in erster Linie an mich denke. Das klingt erst mal egositsich - ist es aber nicht. Daraus schöpfe ich die Kraft, die ich zum täglichen Leben brauche.

Mein Sohn hatte die Absicht, sich zu töten fast durchgezogen. Da steh ich auf der Seite der Eltern und ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich das getroffen hat. Es war ein Gemisch von Schock, Scham und Selbstvorwürfen. Meine Gefühle konnte ich gar nicht sortieren - hab nur funktioniert. Mein Sohn schrieb in seinem Brief: "Lieber das Sterben erleben, als das Leben ersterben" Er hatte nach seinen Aussagen keine Emotionen mehr - weder gute noch schlechte - gar keine. Vielleicht hatte er auch Angst vor Emotionen und lies sie nicht zu. Denn wenn sie kamen, dann mächtig gewaltig.

Vielleicht kennst du den Film "Saw" (nur den ersten Film) Sohnemann führt ihn mir vor. Ziemlich gruselig und bedrückend die Stimmung. Doch die Botschaft des Filmes hatte das aufgeben des Patienten durch den Arzt und die Selbstaufgabe der Menschen an sich zum Thema. Der Täter führte den Selbstmordwilligen den Tod vor Augen und als sie ihn sahen, wollten sie leben und kämpften darum.

Vielleicht steckt hinter solch düsteren Gedanken ein starker Lebenswille und der ist ja besonders gefragt, wenn das Leben einem sinnlos erscheint.

Mein Sohn hatte den Prozess der Selbsttötung abgebrochen, weil er mit der Atemnot während der verblutung nicht gerechnet hatte. Sein Lebenswille war stärker, als der Wille zu sterben.

Gruß LaWe


bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:42

ich glaube, dass ich viel zu viel angst vor dem letzten akt der selbsttötung hätte, lawe. da müßte noch einiges an verzweiflung hinzu kommen. ich registriere aber die gedanken und die begleitenden emotionen der lähmung, der angst, der sinn- und haltlosigkeit ... indem ich es ausspreche, versuche ich dem "druck" in mir offensiv zu begegnen.
ich hatte in meinem leben schon desöfteren solche tiefpunkte. wahrscheinlich hat dies mit meiner lebensführung und den ganzen lebensumständen zu tun. ich würde fast sagen, dass es an meinem naturell liegt. ich bin ein hadernder, schwermütiger geist, der sich manchmal fast um seinen verstand denkt - immer auf der suche nach freiheit, glück und letzten antworten.
dabei hadere ich mit der ganzen welt, dem universum und den menschen, der lebenszeit, der bedeutung von leben und natürlich auch ganz individuell meiner bedeutung ...
kommen dazu einige negative lebensumstände, rutsche ich leicht mal in eine echt depressive stimmungslage.

letztlich liebe ich das leben, lawe, vielleicht ähnlich wie du. also, kein großer grund zur sorge.
rudolf33a - 05. Jan. 11, 00:36

Das wirklich Abholen -

Das ist das schwierige -
Jeder von uns hat seine eigene Geschichte. Leben - unser Leben liegt in Gottes Hand. Er hat es uns geschenkt.
Bitte bleib. Ich mag dich.
L.G.Rudolf.

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:13

hi rudolf, so schnell werfe ich die flinte nicht ins korn. allerdings gibt es schon mal tiefpunkte, wo ich selbstmordgedanken hege. man hält sich alle optionen offen. ich glaube aber nicht, dass ich akut gefährdet bin.
ich wollte einfach mal einen ausschnitt dieser gedanken, die normalerweise unter verschluss sind, rauslassen.
immer nur funktionieren und sich durchs leben schleppen ...
ich glaube, diese gefühle kennen wir alle mehr oder weniger - wo wir auch privat und beruflich kein leuchten mehr empfinden.
Thiara - 05. Jan. 11, 00:53

Ich kann Dich wie immer sehr gut verstehen...
Meine Zeit verrinnt und ich kann nichts dagegen tun.

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 11:15

hi thiara, die zeit ist ständiger verlust ..., und das leben bedeutet, sich immer wieder aufzuraffen. da ist es kein wunder, dass die seele müde wird.
ich (Gast) - 05. Jan. 11, 13:33

aus deiner sogennante, stolze "freiheitsliebe" (ego) verletzes du auch dich selbst.
das leben ist viel kürzer als du denkst. nach dem tod meiner mutter denke ich mehr darüber.
du wirst irgendwann auch sterben. wie alle andere menschen. auch ohne selbstmord.
aus deiner sogennante, stolze "freiheitsliebe" belibst du allein und einsam.
denk an deine fehler...

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 13:43

ich weiß, dass das leben verdammt kurz ist. ich weiß auch, dass der tod früh genug kommt - für alle menschen. ich arbeite im altenheim und sehe häufig das sterben und den tod.
wie ich es schrieb: vor meinen eltern will ich nicht sterben. und meine eltern leben sehr gesund.

ich denke oft an meine fehler, meine ungeduld, meinen stolz und meinen egoismus ... ich bin weder besser noch schlechter als die meisten menschen.
ich (Gast) - 05. Jan. 11, 13:56

dann zeige deine mut...

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 14:12

genug mut, um die nächsten fünf nächte im altenheim zu arbeiten ...
ich (Gast) - 05. Jan. 11, 14:14

du weisst was ich damit meinte....

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 14:20

mut, um etwas zu ändern ...
dazu fehlt mir die perspektive. vielleicht wirklich auch der mut.
im moment bin ich einfach nur froh, wenn ich durchhalte.
ich (Gast) - 05. Jan. 11, 14:36

also, finde deine perspektive. fasse deinen mut. und mach einen schritt...

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 14:40

wenn`s so einfach wäre, wäre ich längst auf dem weg.
ich (Gast) - 05. Jan. 11, 14:53

versuche es wenigstens bonanza. ich kenne dich gut genug...

bonanzaMARGOT - 05. Jan. 11, 14:56

das jahr hat gerade erst angefangen. mal sehen, was es bringt.
rudolf33a - 05. Jan. 11, 19:31

....

Öffne doch dein Herz und deine Augen - da ist jemand der dich liebt.. (oder lehn ich mich da zu weit in dein/euer Leben hinein) ?
L.G.Rudolf.
bonanzaMARGOT - 06. Jan. 11, 15:10

vertreibe mir nicht die gäste, rudolf (scherzhaft).
rudolf33a - 07. Jan. 11, 18:20

Einladen

Die Liebe ist es die einladet - in ihr zu bleiben = in Jesus zu bleiben - er ist die Liebe und er öffnet uns das Herz damit wir mit unseren Augen seine Liebe sehen und erleben können.
bonanzaMARGOT - 07. Jan. 11, 18:26

wenn es mit der liebe so einfach wäre, rudolf, gäbe es auf der welt nur liebe.
rudolf33a - 07. Jan. 11, 18:59

Mit Jesus im Herzen ist es einfach -
tom-ate - 12. Jan. 11, 14:36

ich weiß nicht, wer ich bin.

Hm, immer wieder stolpere ich auf meinen Blogstreifzügen über solche Sätze. Sie weisen letztlich darauf hin, dass es dieses Ich als Substanz gar nicht gibt.

Es gibt nur einen Ort, einen Prozess im Inneren eines jeden homo sapiens und wohl auch in anderen Tieren, wo Entscheidungen getroffen werden im Austausch und Kampf mit der Umwelt. Dazu braucht es Gefühle, Motive, Handlungsschemata, etc. Also Module, die zusammenwirken müssen/sollten - dadurch entsteht nun erst ein "Ich", eine emergente Struktur, die fragil und in gewissem Sinne virtuell ist.

Dieser Prozess ist rätselhaft, aber er existiert. "Ich" erlebe "mich" als erlebend...

Wozu? Was ist der Sinn des Ganzen? Grund und Sinn gibt's keinen - dennoch: mach das Beste aus deinem Prozess. Zeige Mitgefühl und Hilfsbereitschaft - das tut allen gut. Suizid wegen Sinnlosigkeit? Nein, das ist ein zu schwaches Motiv.

bonanzaMARGOT - 12. Jan. 11, 14:49

ja, was bleibt, wenn man alles aus der rechnung "mensch" rauskürzt? und was bleibt von der welt? gibt es die welt überhaupt? aber wenn alles illusion ist - wo ist dann der grund für die illusion?
wieder eine illusion? wenn es nur illusionen gibt, dann sind sie doch nichts anderes als wirklich, oder?
das ich ist eine geschichte. für jeden menschen, der sich durch diesen identifikationsprozeß des lebens quält, bedeutet das ich eine geschichte. es geht nun darum, wie ich in dieser geschichte kreativ die welt und mich entdecke, oder ob ich mich vom allgemeinen strom einfach (geistesschwach) mitnehmen lasse.
ganz egal, wie das ich zustande kommt - wenn es da ist, ist es da. die kunstwerke der menschen zeugen davon.
leider auch ihre greueltaten.

ich weiß nicht, wer ich bin. dies ist für mich weit mehr als ein lässig dahingesagter ausspruch. ich müßte nicht mal geboren sein. was bedeutet eigentlich erinnerung?
es geht überhaupt um das dasein und die herausformung von individualität als ein fraktaler bestandteil des ganzen.
zeit und raum sind die echten ficker. sie werden sich bis zum tod von allem treu bleiben.
tom-ate - 12. Jan. 11, 15:08

Selbst Zeit und Raum sind relativ - und vielleicht auch nur eine Illusion.

es geht überhaupt um das dasein und die herausformung von individualität als ein fraktaler bestandteil des ganzen.

Ok, das wird gut...
bonanzaMARGOT - 12. Jan. 11, 15:32

die relativität ist doch selbst bestandteil der illusion, wenn man der logik folgt, dass eine existenz einen "grund" bedarf.
und selbst eine grundlose existenz steht ziemlich ausweglos in dieser dialektik. sie wäre ein widerspruch in sich selbst.
nein, warum die menschen auf diesen ganzen gottscheiß kamen, hat schon seinen berechtigten grund.
auch wenn ich den meisten religionen nur kurzfristig folgen kann ...
sie sind einfach zu unvollkommen.

zeit und raum bedeuten unsere empfindungen. die endlichkeit unserer sichtweisen sowie die endlichkeit unseres lebens werden durch zeit und raum beschrieben.
da gibt`s kein entkommen.

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