Hm, immer wieder stolpere ich auf meinen Blogstreifzügen über solche Sätze. Sie weisen letztlich darauf hin, dass es dieses Ich als Substanz gar nicht gibt.
Es gibt nur einen Ort, einen Prozess im Inneren eines jeden homo sapiens und wohl auch in anderen Tieren, wo Entscheidungen getroffen werden im Austausch und Kampf mit der Umwelt. Dazu braucht es Gefühle, Motive, Handlungsschemata, etc. Also Module, die zusammenwirken müssen/sollten - dadurch entsteht nun erst ein "Ich", eine emergente Struktur, die fragil und in gewissem Sinne virtuell ist.
Dieser Prozess ist rätselhaft, aber er existiert. "Ich" erlebe "mich" als erlebend...
Wozu? Was ist der Sinn des Ganzen? Grund und Sinn gibt's keinen - dennoch: mach das Beste aus deinem Prozess. Zeige Mitgefühl und Hilfsbereitschaft - das tut allen gut. Suizid wegen Sinnlosigkeit? Nein, das ist ein zu schwaches Motiv.
ja, was bleibt, wenn man alles aus der rechnung "mensch" rauskürzt? und was bleibt von der welt? gibt es die welt überhaupt? aber wenn alles illusion ist - wo ist dann der grund für die illusion?
wieder eine illusion? wenn es nur illusionen gibt, dann sind sie doch nichts anderes als wirklich, oder?
das ich ist eine geschichte. für jeden menschen, der sich durch diesen identifikationsprozeß des lebens quält, bedeutet das ich eine geschichte. es geht nun darum, wie ich in dieser geschichte kreativ die welt und mich entdecke, oder ob ich mich vom allgemeinen strom einfach (geistesschwach) mitnehmen lasse.
ganz egal, wie das ich zustande kommt - wenn es da ist, ist es da. die kunstwerke der menschen zeugen davon.
leider auch ihre greueltaten.
ich weiß nicht, wer ich bin. dies ist für mich weit mehr als ein lässig dahingesagter ausspruch. ich müßte nicht mal geboren sein. was bedeutet eigentlich erinnerung?
es geht überhaupt um das dasein und die herausformung von individualität als ein fraktaler bestandteil des ganzen.
zeit und raum sind die echten ficker. sie werden sich bis zum tod von allem treu bleiben.
die relativität ist doch selbst bestandteil der illusion, wenn man der logik folgt, dass eine existenz einen "grund" bedarf.
und selbst eine grundlose existenz steht ziemlich ausweglos in dieser dialektik. sie wäre ein widerspruch in sich selbst.
nein, warum die menschen auf diesen ganzen gottscheiß kamen, hat schon seinen berechtigten grund.
auch wenn ich den meisten religionen nur kurzfristig folgen kann ...
sie sind einfach zu unvollkommen.
zeit und raum bedeuten unsere empfindungen. die endlichkeit unserer sichtweisen sowie die endlichkeit unseres lebens werden durch zeit und raum beschrieben.
da gibt`s kein entkommen.
Hm, immer wieder stolpere ich auf meinen Blogstreifzügen über solche Sätze. Sie weisen letztlich darauf hin, dass es dieses Ich als Substanz gar nicht gibt.
Es gibt nur einen Ort, einen Prozess im Inneren eines jeden homo sapiens und wohl auch in anderen Tieren, wo Entscheidungen getroffen werden im Austausch und Kampf mit der Umwelt. Dazu braucht es Gefühle, Motive, Handlungsschemata, etc. Also Module, die zusammenwirken müssen/sollten - dadurch entsteht nun erst ein "Ich", eine emergente Struktur, die fragil und in gewissem Sinne virtuell ist.
Dieser Prozess ist rätselhaft, aber er existiert. "Ich" erlebe "mich" als erlebend...
Wozu? Was ist der Sinn des Ganzen? Grund und Sinn gibt's keinen - dennoch: mach das Beste aus deinem Prozess. Zeige Mitgefühl und Hilfsbereitschaft - das tut allen gut. Suizid wegen Sinnlosigkeit? Nein, das ist ein zu schwaches Motiv.
wieder eine illusion? wenn es nur illusionen gibt, dann sind sie doch nichts anderes als wirklich, oder?
das ich ist eine geschichte. für jeden menschen, der sich durch diesen identifikationsprozeß des lebens quält, bedeutet das ich eine geschichte. es geht nun darum, wie ich in dieser geschichte kreativ die welt und mich entdecke, oder ob ich mich vom allgemeinen strom einfach (geistesschwach) mitnehmen lasse.
ganz egal, wie das ich zustande kommt - wenn es da ist, ist es da. die kunstwerke der menschen zeugen davon.
leider auch ihre greueltaten.
ich weiß nicht, wer ich bin. dies ist für mich weit mehr als ein lässig dahingesagter ausspruch. ich müßte nicht mal geboren sein. was bedeutet eigentlich erinnerung?
es geht überhaupt um das dasein und die herausformung von individualität als ein fraktaler bestandteil des ganzen.
zeit und raum sind die echten ficker. sie werden sich bis zum tod von allem treu bleiben.
es geht überhaupt um das dasein und die herausformung von individualität als ein fraktaler bestandteil des ganzen.
Ok, das wird gut...
und selbst eine grundlose existenz steht ziemlich ausweglos in dieser dialektik. sie wäre ein widerspruch in sich selbst.
nein, warum die menschen auf diesen ganzen gottscheiß kamen, hat schon seinen berechtigten grund.
auch wenn ich den meisten religionen nur kurzfristig folgen kann ...
sie sind einfach zu unvollkommen.
zeit und raum bedeuten unsere empfindungen. die endlichkeit unserer sichtweisen sowie die endlichkeit unseres lebens werden durch zeit und raum beschrieben.
da gibt`s kein entkommen.