Abhänger
In knapp zwei Wochen ist Weihnachten. Da ich letztes Jahr über Weihnachten arbeiten musste, habe ich diesmal frei. Langsam muss ich mir überlegen, wie ich Weihnachten nicht feiere – ohne dass mir die Feiertage auf den Kopf fallen. Für zuhause habe ich absolut keinen Plan. Die Liebe ist futsch. Und auf irgendwelche Kaffeekränzchen habe ich keinen Bock. Vielleicht sollte ich einen Städtetrip mit der Deutschen Bundesbahn unternehmen … Ne, die Vorstellung, im Winter alleine durch eine fremde Innenstadt zu strolchen, haut mich nicht wirklich vom Hocker. Wahrscheinlich würde ich an einer Bar versumpfen. Da ließe sich genauso gut in Heidelberg was finden. Früher traf ich mich mit meinen Kumpels, und wir fuhren nach der Bescherung in der Familie mit dem Taxi in die Stadt, um einen drauf zu machen. Die wenigen Kneipen, die offen hatten, waren gut gefüllt …
Heute liegt mir Getümmel nicht mehr. Ich brauche einen Ort, wo ich gemütlich in lockerer Gesellschaft einen trinken kann – und der "Weihnachtsmann" würde sich neben mich setzen, und wir plauderten `ne Runde; und der Weihnachtsmann würde mir gefallen, weil er gar nicht wie der Weihnachtsmann aussähe sondern sich als sexy Engel entpuppte. Okay, ich weiß, das ist wie die Hoffnung auf einen Sechser im Lotto. Mit etwas Glück komme ich aber nett ins Gespräch, und der Heiligabend entwickelt sich kurzweilig. Also werde ich nächste Woche mal das Weihnachtsprogramm der Heidelberger Gastronomie abchecken ... und, wenn`s so weit ist, nach Lust und Laune entscheiden.
Wie bereits gesagt: Scheiß auf Weihnachten! Es ist für mich immer die blödeste Zeit im Jahr. Vor allem, wenn ich solo bin. Was soll`s. Eigentlich Gedankenverschwendung. Alles geht rum - wie die Nachtdienste. Und ich komme irgendwann wieder besser drauf.
auf Verdacht ein Päckchen Kondome ziehen
bonanzaMARGOT
- 11. Dez. 11, 16:39
- Nach der Nachtwache ist vor der Nachtwache