Ostsee-Impressionen
Achter Tourtag
Mit der Ostsee kamen die Menschen, also die Menschenmassen. Ich schätze 80% Pensionäre, die mich auf ihren Pedelecs überholten, wenn es bergauf ging. Und an der Küste war es teilweise ganz schön hügelig.
Das Radtourenbuch für den Oder-Neiße-Radweg hatte ich in der Gepäcktasche verstaut, ich fuhr jetzt auf dem Ostseeküsten-Radweg, und zwar rückwärts Richtung Rostock. Der Tag begann kalt und wolkig, aber es klarte schnell auf und wurde mittags noch richtig heiß. Ich genoss die schöne Fahrt die Küste entlang bis zum Seebad Zinnowitz und legte öfters Pausen ein. Danach ging es ein Stück ins Landesinnere. Als ich am frühen Nachmittag wieder Rast machte, notierte ich folgende Impression: „Die Radiomusik der Zimmermänner schallt zu mir herüber. Sie klopfen und hämmern auf einem Rohbau. Die Luftschlangen des Richtkranzes flattern im Wind. Ich, am Wegesrand, trinke ein Elephant-Bier Special Edition … Ein Song von den Beatles läuft – bei Wolgast.“
Ich konnte die Seele baumeln lassen. Bis Freest, wo ich zelten wollte, war es nicht mehr allzu weit. Campingplätze waren auf dieser Strecke rar, so dass ich meine Tagestour danach richten musste, welchen ich noch erreichen konnte.
Ein nettes, älteres Ehepaar managte den Freester Campingplatz. Für nur einen Euro mehr konnte ich eine Kammer beziehen, welche sie Radlerunterkunft nannten, und sparte mir so das Auf- und Abbauen des Zeltes. Außerdem lag ich auf der Matratze gemütlicher als auf meiner dünnen Isomatte.
Ich hatte genügend Zeit, den Strand und den idyllischen, kleinen Fischereihafen zu erkunden. Am Abend saß ich auf der Terrasse vor meiner Kammer, schlemmte und las in dem mitgenommenen Wälzer von Victor Hugo „Les Miserables“. Erst jetzt fand ich die richtige Muse dazu.
Seebrücke Heringsdorf
da hat jemand aufgeräumt
herrlich!
ich glaube, ich lege mich dazu
Freest - klein aber fein
Mit der Ostsee kamen die Menschen, also die Menschenmassen. Ich schätze 80% Pensionäre, die mich auf ihren Pedelecs überholten, wenn es bergauf ging. Und an der Küste war es teilweise ganz schön hügelig.
Das Radtourenbuch für den Oder-Neiße-Radweg hatte ich in der Gepäcktasche verstaut, ich fuhr jetzt auf dem Ostseeküsten-Radweg, und zwar rückwärts Richtung Rostock. Der Tag begann kalt und wolkig, aber es klarte schnell auf und wurde mittags noch richtig heiß. Ich genoss die schöne Fahrt die Küste entlang bis zum Seebad Zinnowitz und legte öfters Pausen ein. Danach ging es ein Stück ins Landesinnere. Als ich am frühen Nachmittag wieder Rast machte, notierte ich folgende Impression: „Die Radiomusik der Zimmermänner schallt zu mir herüber. Sie klopfen und hämmern auf einem Rohbau. Die Luftschlangen des Richtkranzes flattern im Wind. Ich, am Wegesrand, trinke ein Elephant-Bier Special Edition … Ein Song von den Beatles läuft – bei Wolgast.“
Ich konnte die Seele baumeln lassen. Bis Freest, wo ich zelten wollte, war es nicht mehr allzu weit. Campingplätze waren auf dieser Strecke rar, so dass ich meine Tagestour danach richten musste, welchen ich noch erreichen konnte.
Ein nettes, älteres Ehepaar managte den Freester Campingplatz. Für nur einen Euro mehr konnte ich eine Kammer beziehen, welche sie Radlerunterkunft nannten, und sparte mir so das Auf- und Abbauen des Zeltes. Außerdem lag ich auf der Matratze gemütlicher als auf meiner dünnen Isomatte.
Ich hatte genügend Zeit, den Strand und den idyllischen, kleinen Fischereihafen zu erkunden. Am Abend saß ich auf der Terrasse vor meiner Kammer, schlemmte und las in dem mitgenommenen Wälzer von Victor Hugo „Les Miserables“. Erst jetzt fand ich die richtige Muse dazu.
Seebrücke Heringsdorf
da hat jemand aufgeräumt
herrlich!
ich glaube, ich lege mich dazu
Freest - klein aber fein
bonanzaMARGOT
- 23. Jun. 13, 11:28
- 2013 - Reisen
sollte man im altenheim aufhängen ... (lach)