Ein nasses Zelt einpacken zu müssen, ist so ätzend. Und da war es ja auch noch überall matschig, was es alles andere als besser macht. Das Handtuch war vermutlich auch dauernd klamm. Wirklich schade, dass das Wetter nicht mitspielte.
die erste woche war zu weiten teilen scheußlich zum zelten und radeln.
klar, das handtuch trocknete bei dem wetter gar nicht. (ich hatte zwar noch eins, aber ich nahm immer das feucht/nasse, solange es nicht trocknen konnte.)
schließlich fuhr ich trotz kälte mit kurzen hosen und ohne strümpfe, damit nicht so viel kleidung nass wurde.
und der schlafsack war auch ständig feucht.
kannst du?
ich parfümierte es zwischendurch ein - aber das half nur bedingt.
nach der dusche am morgen fühlte ich mich aber trotz muffigen handtuchs einigermaßen sauber und wiederhergestellt.
es war schon toll, wenn ich meine sachen z.b. in einer pension wieder trocknen konnte, und ich nachts nicht frieren musste.
ich möchte aber nicht jammern - schließlich waren es immer bewusste entscheidungen, - und nicht aus not.
manche steigen auf berge, und ich mache halt ab und zu solche reisen mit fahrrad und zelt. ich liebe dabei die herausforderung, das naturerlebnis und ein paar tage lang auch das spartanische lager. bei schönem wetter ist alles nur halb so schlimm.
Klar, ich war schließlich schon zelten und weiß auch, wie es sich anfühlt, sich mit einem klammen Handtuch abzutrocknen. Wir erwischten an der Ostsee auch schon Zeiten, wo die Handtücher tagelang nicht draußen auf der Leine trocknen konnten. Mitunter mussten wir sogar im Auto frühstücken oder abendessen. Besonders scheußlich: Morgens bei Regen aufzuwachen und aufs Klo zu müssen, das ein ganzes Stück entfernt ist (schließlich ist Zelten neben den Sanitäranlagen doof). Wird aber noch getoppt von nachts bei Gewitter aufs Klo zu müssen. Ebenfalls super: Es regnet heftig und es stellt sich heraus, dass das Zelt doch nicht mehr so ganz dicht ist.
jep, das sind alles sehr nette campingerfahrungen.
insofern war ich z.b. ganz froh, dass ich der einzige auf dem zeltplatz war. da brauchte ich zum pinkeln nicht bis zur toilette zu latschen - also nachts.
irgendwann kaufe ich mir mal eine urinflasche für das zelt. oder ich benutze nachts ein urinalkondom.
mit der dichtigkeit des zeltes ist es bei solchen regenmengen so eine sache. die feuchtigkeit kommt durch alle ritzen, dazu noch durch kondensation auf dem zeltboden.
draußen ist sowieso alles nass am morgen.
in ein auto konnte ich mich da nicht zurückziehen. und ich hatte auch keine gesellschaft zur aufmunterung dabei - nach dem motto: geteiltes leid ist halbes leid.
Es gibt leider auch Männer, die das bei trockenem Wetter tun, wenn ihr Zelt gar nicht so einsam steht. Dann darf sich gleich auch noch der Zeltnachbar am Geruch in der Hitze erfreuen. Ich habe 2004 mal einen der beiden Jungs aus dem Nachbarzelt zusammengefaltet, als der morgens aus dem Zelt krabbelte und anfing, zwischen unsere Zelte zu pissen. So klein war der da nämlich nicht mehr, um nicht zu wissen, dass sich das nicht gehört. War dem Vater auch etwas peinlich. Er ermahnte sein ungezogenes Balg und trug ihm auf, Wasser darauf zu gießen. Ich war nicht traurig, als die bald darauf abreisten.
Jemandem vor die Füße pisse ich nur in Ausnahmefällen. Auf leeren Zeltwiesen oder in der Natur schäme ich mich nicht dafür, mein Wasser abzuschlagen - selbstverständlich nicht zur Ergötzung der Allgemeinheit.
hallo arboretum!
klar, das handtuch trocknete bei dem wetter gar nicht. (ich hatte zwar noch eins, aber ich nahm immer das feucht/nasse, solange es nicht trocknen konnte.)
schließlich fuhr ich trotz kälte mit kurzen hosen und ohne strümpfe, damit nicht so viel kleidung nass wurde.
und der schlafsack war auch ständig feucht.
ich parfümierte es zwischendurch ein - aber das half nur bedingt.
nach der dusche am morgen fühlte ich mich aber trotz muffigen handtuchs einigermaßen sauber und wiederhergestellt.
es war schon toll, wenn ich meine sachen z.b. in einer pension wieder trocknen konnte, und ich nachts nicht frieren musste.
ich möchte aber nicht jammern - schließlich waren es immer bewusste entscheidungen, - und nicht aus not.
manche steigen auf berge, und ich mache halt ab und zu solche reisen mit fahrrad und zelt. ich liebe dabei die herausforderung, das naturerlebnis und ein paar tage lang auch das spartanische lager. bei schönem wetter ist alles nur halb so schlimm.
insofern war ich z.b. ganz froh, dass ich der einzige auf dem zeltplatz war. da brauchte ich zum pinkeln nicht bis zur toilette zu latschen - also nachts.
irgendwann kaufe ich mir mal eine urinflasche für das zelt. oder ich benutze nachts ein urinalkondom.
mit der dichtigkeit des zeltes ist es bei solchen regenmengen so eine sache. die feuchtigkeit kommt durch alle ritzen, dazu noch durch kondensation auf dem zeltboden.
draußen ist sowieso alles nass am morgen.
in ein auto konnte ich mich da nicht zurückziehen. und ich hatte auch keine gesellschaft zur aufmunterung dabei - nach dem motto: geteiltes leid ist halbes leid.