das hast du wirklich schön geschrieben. Wort für Wort deiner Zeilen kann ich unterschreiben, mein Blick auf die Gegenwart spiegelt ein ähnliches Bild wieder.
Im Yoga zeige ich den Teilnehmern außer Übungen auch die Möglichkeit, sich für wenige Momente im "Augenblick" aufzuhalten Das heißt, das Bewusstsein hält sich nur im Moment auf. Der Vergangenheit und Zukunft sollten möglichst keinen Raum gegeben werden. Gelingt es einem Teilnehmer, berichtet er von einem Moment ohne Zeit um Raum. D.h er hat das Gefühl fpr Zeit verloren. Doch unser Leben finden nicht in der Meditation statt und jeder muss sich wieder ins fließende Leben stürzen. Doch sich für einen Moment ausklinken ist nicht schlecht und erholsam für den Geist.
Dann erträgt man es leichter, wenn der süße Vogel sich davon man und er im eigenen Blick nur noch als kleiner werdender Punkt am Horizont zu sehen ist.
So..wie ich mir damals nicht vorstellen konnte, das auch ich einmal zum alten Eisen zähle, ebenso kann ich mir heut nicht vorstellen, dass ich auch mal so jung war, wie auf den Bildern von damals.
Doch eins weiß ich sicher, während ich mich damals eher zerrissen fühlte, hab ich heut das Gefühl, mit mir eins zu sein. Für dieses Lebensgefühl hab ich meine Jugend gern eingetauscht und die Äußere Hülle steht - in Gegensatz zu damals - nicht mehr an erster Stelle.
Wenn ich irgend wann den fahrenden Zug des Lebens verlassen müsste, werde ich dies vielleicht weniger ängstlich tun, weil ich die Zeit genutzt habe, mein Lebenspuzzle zusammen gesetzt zu haben. Aber das ist nur ein kurzer Blick in die Zukunft, Vielleicht stellt sich kurz vor dem Aussteigen doch ein anderes Gefühl ein.
es ist schön und gut, wenn man mit dem alter ein stückchen weisheit für sich eroberte. von selbst kommt das nämlich nicht unbedingt.
bei mir wird`s noch eine weile dauern ... mit der weisheit.
obwohl ich schon manchmal helle momente habe.
die angst vor tod und verfall kann ich nicht ablegen. im altenheim sehe ich, wie leidvoll der letzte lebensabschnitt sein kann, mit wieviel schmerzen, unselbständigkeit und einbußen das alter einhergehen kann. sehr trostlos ein solcher ausblick ...
natürlich kann es auch ganz anders kommen, und man verbringt die letzten jahre in sich ruhend und zufrieden.
ich weiß nicht, ob wir das für uns steuern können.
es sieht so aus, als wärest du auf einem guten weg, lawe.
sowohl als auch
das hast du wirklich schön geschrieben. Wort für Wort deiner Zeilen kann ich unterschreiben, mein Blick auf die Gegenwart spiegelt ein ähnliches Bild wieder.
Im Yoga zeige ich den Teilnehmern außer Übungen auch die Möglichkeit, sich für wenige Momente im "Augenblick" aufzuhalten Das heißt, das Bewusstsein hält sich nur im Moment auf. Der Vergangenheit und Zukunft sollten möglichst keinen Raum gegeben werden. Gelingt es einem Teilnehmer, berichtet er von einem Moment ohne Zeit um Raum. D.h er hat das Gefühl fpr Zeit verloren. Doch unser Leben finden nicht in der Meditation statt und jeder muss sich wieder ins fließende Leben stürzen. Doch sich für einen Moment ausklinken ist nicht schlecht und erholsam für den Geist.
Dann erträgt man es leichter, wenn der süße Vogel sich davon man und er im eigenen Blick nur noch als kleiner werdender Punkt am Horizont zu sehen ist.
So..wie ich mir damals nicht vorstellen konnte, das auch ich einmal zum alten Eisen zähle, ebenso kann ich mir heut nicht vorstellen, dass ich auch mal so jung war, wie auf den Bildern von damals.
Doch eins weiß ich sicher, während ich mich damals eher zerrissen fühlte, hab ich heut das Gefühl, mit mir eins zu sein. Für dieses Lebensgefühl hab ich meine Jugend gern eingetauscht und die Äußere Hülle steht - in Gegensatz zu damals - nicht mehr an erster Stelle.
Wenn ich irgend wann den fahrenden Zug des Lebens verlassen müsste, werde ich dies vielleicht weniger ängstlich tun, weil ich die Zeit genutzt habe, mein Lebenspuzzle zusammen gesetzt zu haben. Aber das ist nur ein kurzer Blick in die Zukunft, Vielleicht stellt sich kurz vor dem Aussteigen doch ein anderes Gefühl ein.
Gruß LaWe
hi lawe
bei mir wird`s noch eine weile dauern ... mit der weisheit.
obwohl ich schon manchmal helle momente habe.
die angst vor tod und verfall kann ich nicht ablegen. im altenheim sehe ich, wie leidvoll der letzte lebensabschnitt sein kann, mit wieviel schmerzen, unselbständigkeit und einbußen das alter einhergehen kann. sehr trostlos ein solcher ausblick ...
natürlich kann es auch ganz anders kommen, und man verbringt die letzten jahre in sich ruhend und zufrieden.
ich weiß nicht, ob wir das für uns steuern können.
es sieht so aus, als wärest du auf einem guten weg, lawe.