tom-ate - 17. Feb. 11, 18:11

Nach Deinen Zitaten zu urteilen hat Knoflacher mit dem Virus Auto die richtige Diagnose gestellt: Jede Solidarität hört auf, stattdessen herrscht St. Florian ohne Konkurrenz. Der Mensch als "Sprecher" seines Autos ist auch ein treffendes Bild. Und wenn man sich mal den mobilen Irrsinn aus der Alienperspektive anschaut, so könnte man zur "Erkenntnis" kommen, die Autos seien die Herrscher auf der Erde und die sie an den Zapfsäulen bedienenden zweibeinigen Begleiter ihre Diener.

bonanzaMARGOT - 18. Feb. 11, 17:01

ich stimme dir zu: die menschheit muss objektiv, d.h. aus älien-sicht, ziemlich bescheuert wirken.

zum analogismus virus-auto schreibt knoflacher u.a.:

Dringt ein Virus in eine Zelle ein, steuert er deren Verhalten in seinem Sinn. Die komplex strukturierte Gesellschaft einer Zelle beginnt nun genau das zu machen, was ein Virus gerne hätte, die RNA des Virus wird repliziert. Sie macht das sozusagen aus innerem Antrieb.
Wenn das Auto in die Gesellschaft eingedrungen ist, gehen aber auch die Menschen von innen heraus dazu über, nicht mehr Siedlungen, Wirtschaftssysteme und Kulturen für Menschen zu schaffen, sondern solche für das Auto. Nicht mehr Lebensräume, sondern Fahrbahnen werden gestaltet, nicht mehr Kinnderzimmer und Bewegungsflächen für den Nachwuchs, sondern Parkplätze für das Auto. Dass der Organismus, in diesem Fall die Erde, durch diesen Virenbefall die Körpertemperatur steigert, um sich dagegen zu wehren - so wie es unser Körper macht -, ist nicht verwunderlich. So wie Menschen in ein komplexes System eingreifen, so komplex ist die Reaktion der Erde und so unverständlich für die Menschen, die in ihrer Einfalt glauben, die Klimaerwärmung von wenigen Graden wäre nichts anderes als eine Verschiebung der Klimazonen. Eigentlich müssten sie es besser wissen, denn ihre eigene "Klimaerwärmung", wenn sie von Viren angegriffen werden, hat massive Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden, selbst wenn die Temperatur nur um ein, zwei Grad steigt. Kaum jemand wird damit einverstanden sein, unter diesen Bedingungen sein Leben führen zu müssen - der Erde mutet man das zu. Man spricht sogar von sechs Grad - und weiß, dass beim Menschen fünf Grad Temperaturerhöhung meistens bereits das Todesurteil bedeutet.

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