Sonntag, 6. Februar 2011

Mondvogel


seine Sprache war cremig
sein Lachen endete in einem Glucksen
ein Abfluß
mit besonderen Allüren
er wollte Dichter sein
und wurde Taschendieb
seine Vernunft kaufte ihm alles ab
wenn er sich verliebte
dachte er ans Untertauchen
und an ein Erwachen im Glück
war er nicht genug gestrauchelt?
sein Gesicht war wie der Mond
mit zu- und abnehmendem Profil
als Erdtrabant einsam und gebunden
die Schönheit unerreichbar vor Augen
er ließ Träume wie Federn
der erste Vogel, der in Höhlen wohnte
und sich mit dem Liebkosen von Schatten
begnügte
wenn er sich kunstvoll versteckte
würde er niemals geschnappt werden




(15.02.2005, boma)

ein literarisches Tagebuch

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