Verpennt
Die vier Nächte stecken mir in den Gliedern. Ich wache auf, und der Tag ist gelaufen. Dabei wollte ich auf die Bank und Einkaufen und … Nicht nur, dass mir alle Glieder weh tun, ich träumte total kaputtes Zeug. Irgendwas räumte ich aus meinem Mund, - es nahm kein Ende. Und die Frau aus Zimmer xxx, die schon seit Jahren im letzten Stadium der Demenz dahinvegetiert, pflegte ich bei mir; plötzlich konnte sie wieder aufstehen, wankte durch die Gegend, konnte sogar wieder reden, also es war mehr ein Stammeln.
Zwei Tage bleiben mir zum Ausruhen – dann folgt die nächste Nachtwachenwalze.
Und bald kommt wieder die Zeit, dass ich im Dunkeln ins Altenheim gehe und morgens im Dunkeln zurückkehre. Scheiße.
Ob ich heute noch in die Pötte komme?
bonanzaMARGOT
- 31. Aug. 12, 17:56
- Nach der Nachtwache ist vor der Nachtwache
Aber er war nicht MEIN Fuchs.
Wäre er mein gewesen, ich hätte ihn nicht in das Auto laufen lassen.
( Ich pflege gedankenverlorene Füchslein an der Hand zu halten, bevor sie sich vor ein Fahrzeug werfen, und das sogar am helllichten Tage - schon vergessen ? )
Und vielleicht reicht es ja auch, wenn nur einer von uns beiden an die hellen Tage denkt - dann kann er den andern daran erinnern, dass die Sonne irgendwo scheint, wenn die Nächte zu dunkel sind...
wir dürfen aber hoffen und glauben und schönes träumen ...
und nun stürze ich mich mit dem fahrrad hinunter in die stadt. werde wohl schon heil ankommen.