"wäre ich heute unter Umständen Philosoph und Kunsthistoriker, Diplom Psychologe oder wenigstens Pflegedienstleiter im Altenheim....wäre ich heute unter Umständen Vater von inzwischen erwachsenen Kindern, geschieden und wieder neu verheiratet."
dass es erstrebenswert ist, sagte ich nicht.
doch würde ich etablierter leben, hätte ich z.b. weniger geldsorgen ..., bestimmt mehr gesellschaftliche kontakte.
und ich wüßte, was es bedeutet, kinder zu haben, sie groß zu ziehen.
fatalistischer weise könnte man freilich sagen: das beste ist, wenn man gar nicht lebt, denn was ist denn schon besonders erstrebenswert??
ich schau auch manchmal auf leute in meinem alter die sich ein haus gebaut, eine familie gegründet, karriere gemacht haben und manche die schon in pension sind.
dann denke ich, schön, aber wenn ich da zu besuch bin und mitbekomme wie es ihnen geht, da möcht ich wirklich nicht tauschen.
ich seh das so; man soll sich mit sich selbst anfreunden, mit allem was man ist und nicht ist, ich bin ich und kann nie ein anderer sein, wie süß auch immer die kirschen in nachbars garten schmecken mögen, wissen werd ich es nie, aber meine kenn ich!
You can't have your cake and eat it.
Außerdem: Womöglich sind die Häuslbauer jetzt krank vom Schuften und die Kinder der Familiengründer bleiben mit ihren Erzeugern nur wegen der Erbschaft in Kontakt.
So what?
ich gebe dir recht, creature ...
nur vergleiche ich mich in meinem beitrag nicht mit anderen leuten. ich stelle mir ganz persönlich die frage, ob ich, wenn ich einen anderen weg eingeschlagen hätte, heute (unter umständen) beruflich und privat besser da stände.
damit meine ich, dass man sich, wie es sich meine eltern wünschten, nicht ständig sorgen um mich machen müßte.
hm, ich kann morgen oder übermorgen schon ein penner bzw. stadtstreicher sein. es gibt da kein "bett", was mich vorher auffängt.
Ich habe mich wie Creature auf Deine vermeintlichen Defizite bezogen, weil Du nur die Vorteile von Kind und Haus und tollem Beruf undsoweiter aufgezählt hast.
ich trauere keinen verpassten gelegenheiten nach, anja pia.
allerdings betrachte ich schon selbstkritsich meinen lebensweg.
familie, haus und hund waren nie im focus meiner vorstellung. aber "unter umständen" hätte doch alles ganz anders laufen können, wenn eine meiner freundinnen von mir schwanger geworden wäre, oder wenn ich in einem moment der umnachtung einer heirat zugestimmt hätte.
genauso hätte mein beruflicher werdegang anders und vielleicht besser verlaufen können ...
da hast du meinen beitrag falsch verstanden, wenn du darin hauptsächlich ein beklagen von defiziten siehst.
Und das ist jetzt so erstrebenswert??
atlanticum
doch würde ich etablierter leben, hätte ich z.b. weniger geldsorgen ..., bestimmt mehr gesellschaftliche kontakte.
und ich wüßte, was es bedeutet, kinder zu haben, sie groß zu ziehen.
fatalistischer weise könnte man freilich sagen: das beste ist, wenn man gar nicht lebt, denn was ist denn schon besonders erstrebenswert??
ich schau auch manchmal auf leute in meinem alter die sich ein haus gebaut, eine familie gegründet, karriere gemacht haben und manche die schon in pension sind.
dann denke ich, schön, aber wenn ich da zu besuch bin und mitbekomme wie es ihnen geht, da möcht ich wirklich nicht tauschen.
ich seh das so; man soll sich mit sich selbst anfreunden, mit allem was man ist und nicht ist, ich bin ich und kann nie ein anderer sein, wie süß auch immer die kirschen in nachbars garten schmecken mögen, wissen werd ich es nie, aber meine kenn ich!
Außerdem: Womöglich sind die Häuslbauer jetzt krank vom Schuften und die Kinder der Familiengründer bleiben mit ihren Erzeugern nur wegen der Erbschaft in Kontakt.
So what?
nur vergleiche ich mich in meinem beitrag nicht mit anderen leuten. ich stelle mir ganz persönlich die frage, ob ich, wenn ich einen anderen weg eingeschlagen hätte, heute (unter umständen) beruflich und privat besser da stände.
damit meine ich, dass man sich, wie es sich meine eltern wünschten, nicht ständig sorgen um mich machen müßte.
hm, ich kann morgen oder übermorgen schon ein penner bzw. stadtstreicher sein. es gibt da kein "bett", was mich vorher auffängt.
allerdings betrachte ich schon selbstkritsich meinen lebensweg.
familie, haus und hund waren nie im focus meiner vorstellung. aber "unter umständen" hätte doch alles ganz anders laufen können, wenn eine meiner freundinnen von mir schwanger geworden wäre, oder wenn ich in einem moment der umnachtung einer heirat zugestimmt hätte.
genauso hätte mein beruflicher werdegang anders und vielleicht besser verlaufen können ...
da hast du meinen beitrag falsch verstanden, wenn du darin hauptsächlich ein beklagen von defiziten siehst.
(stelle mir dabei bitte keine frage.)
oje, ich bin kommentarsüchtig!
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