Es ist schon traurig, was aus einem Menschen werden kann, wenn sie ihre mentale Kraft verlieren und diese Lücke mit Alkohol schließen. Vielleicht war er auch mal ein Kerl wie ein Baum..doch der Stamm ist nun schon lange ausgehöhlt und was bleibt ist vielleicht eine brüchige Weide mit hohlem und gespaltenem Stamm.
Wenn ich keine emotionale Bindung zu dieser Person habe, kann ich mich freier verhalten. Grade wenn es um alte Männer geht, dessen verlorene Seelen man ihnen schon an den Augen ansiehst. Ihre Traurigkeit siehst man ihn ja schon an der Körperhaltung an. hab auch schon mal einen nach Hause geschleppt. ;-) Da war mein Mitleid besonders groß.
Bei jüngeren Betrunkenen würde ich dann doch mehr auf Abstand bleiben. Die Wut über sich selbst kann bei ihnen auch in Aggression umschlagen.
So gut es geht, versuche ich auch bei einem Betrunkenen den Respekt gegenüber der Person zu behalten.
ich denke, dass diese Menschen sich unendlich allein fühlen müssen, denn ab einem bestimmten Stadium, wenn das Gehirn langsam verblasst, kommen sie in eine familiäre und gesellschaftliche Isolation.
Ich wünsche dir noch eine schönes Woche..hoffe, die Nachtschichten waren nicht zu anstrengend. Der herannahende Herbst mit seinem Nebelschwaden in der Nacht machen den Alten ja oft zu schaffen.
Morgen begebe ich mich dann auf Reise. Ein Zwischenstation bei meiner Tochter, um den 4. Enkel zu begrüßen. Er kam gestern, am Freitag den 13. zur Welt. Am Dienstag liege ich dann schon in der warmen Sonne von Spanien.
guten morgen lawe,
in meiner letzten nacht, also donnerstag auf freitag, hatte ich mal wieder einen sterbefall. eine alte frau lag bereits seit wochen im sterben, lehnte alles essen und trinken ab. sie war ... überfällig. und bei mir in der nacht nahm sie der tod mit seinem schwarzen umhang in die arme.
ja, ich spüre die traurigkeit in den augen dieser menschen. es müssen nicht immer alkoholiker sein. etwas in ihnen ist gebrochen. sie verlieren sich und suchen halt. aber niemand will sie ... ich habe oft mitleid, aber helfen kann ich ihnen auch nicht.
durch meine eigene trinkerei hatte ich freilich viele erlebnisse mit betrunkenen. ab einem bestimmten alkoholisierungsgrad werden sie anstrengend, d.h. penetrant, selbstmitleidig, weinerlich, laut, verzweifelt, verwirrt ... da hilft nur noch rausch ausschlafen.
schön, dass es nun mit der geburt deines enkels hinhaute, und dass mutter und kind wohlauf sind!
wenn ich aus dem fenster schaue, würde ich am liebsten mit dir in die sonne fliegen ...
ausgehöhlt
vielleicht sah er beides in dir ;-) ?
Es ist schon traurig, was aus einem Menschen werden kann, wenn sie ihre mentale Kraft verlieren und diese Lücke mit Alkohol schließen. Vielleicht war er auch mal ein Kerl wie ein Baum..doch der Stamm ist nun schon lange ausgehöhlt und was bleibt ist vielleicht eine brüchige Weide mit hohlem und gespaltenem Stamm.
Wenn ich keine emotionale Bindung zu dieser Person habe, kann ich mich freier verhalten. Grade wenn es um alte Männer geht, dessen verlorene Seelen man ihnen schon an den Augen ansiehst. Ihre Traurigkeit siehst man ihn ja schon an der Körperhaltung an. hab auch schon mal einen nach Hause geschleppt. ;-) Da war mein Mitleid besonders groß.
Bei jüngeren Betrunkenen würde ich dann doch mehr auf Abstand bleiben. Die Wut über sich selbst kann bei ihnen auch in Aggression umschlagen.
So gut es geht, versuche ich auch bei einem Betrunkenen den Respekt gegenüber der Person zu behalten.
ich denke, dass diese Menschen sich unendlich allein fühlen müssen, denn ab einem bestimmten Stadium, wenn das Gehirn langsam verblasst, kommen sie in eine familiäre und gesellschaftliche Isolation.
Ich wünsche dir noch eine schönes Woche..hoffe, die Nachtschichten waren nicht zu anstrengend. Der herannahende Herbst mit seinem Nebelschwaden in der Nacht machen den Alten ja oft zu schaffen.
Morgen begebe ich mich dann auf Reise. Ein Zwischenstation bei meiner Tochter, um den 4. Enkel zu begrüßen. Er kam gestern, am Freitag den 13. zur Welt. Am Dienstag liege ich dann schon in der warmen Sonne von Spanien.
LG LaWe
in meiner letzten nacht, also donnerstag auf freitag, hatte ich mal wieder einen sterbefall. eine alte frau lag bereits seit wochen im sterben, lehnte alles essen und trinken ab. sie war ... überfällig. und bei mir in der nacht nahm sie der tod mit seinem schwarzen umhang in die arme.
ja, ich spüre die traurigkeit in den augen dieser menschen. es müssen nicht immer alkoholiker sein. etwas in ihnen ist gebrochen. sie verlieren sich und suchen halt. aber niemand will sie ... ich habe oft mitleid, aber helfen kann ich ihnen auch nicht.
durch meine eigene trinkerei hatte ich freilich viele erlebnisse mit betrunkenen. ab einem bestimmten alkoholisierungsgrad werden sie anstrengend, d.h. penetrant, selbstmitleidig, weinerlich, laut, verzweifelt, verwirrt ... da hilft nur noch rausch ausschlafen.
schön, dass es nun mit der geburt deines enkels hinhaute, und dass mutter und kind wohlauf sind!
wenn ich aus dem fenster schaue, würde ich am liebsten mit dir in die sonne fliegen ...