Es gibt Medikamente, die diesen Menschen das Hinübergehen erleichtern könnten. Ich schreibe hier nicht von Tötung auf Verlangen, sondern von ein bisschen letztem(synthetischen) Glück.
Und es sollte in Altenheimen und Krankenhäusern Personal geben, das explizid für Sterbende freigestellt wird, damit es den letzten Weg bis zum ENDE begleiten können.
Pflegeplätze kosten Unsummen - aber wenn es um Sterbende geht, um deren Ängst und Einsamkeit - bleiben sie (meist) allein, nur mit dem Nötigsten versorgt.
Pfui!
Und, ja ich meine außerdem, dass es jedem alten Menschen erlaubt sein sollte, sein Leben mit Hilfe von Medikamenten zu beenden, wenn er findet, dass "seine Zeit gekommen ist", anstatt im Siechtum zu enden.
Punkt!
Wenn mein Kommentar zu drastisch ausgefallen ist, und Deiner Meinung nach unpassend, lösch ihn wieder.
Das ist in Ordnung, boMa,
meint eine alteFrau, die selbst die Lebensmitte längst überschritten hat und sich oft Gedanken über den (eigenen) Tod macht.
Es liegt an Vielerlei, warum das Sterben, das Altwerden und die Pflegebedürftigkeit aufgrund körperlicher und geistiger Mängel in unserer Gesellschaft derart stiefkindlich behandelt werden.
1. sind da die persönlichen Hemmungen aufgrund von Familie, Tradition und Kultur.
2. wird unsere Gesellschaft zunehmend materialistisch.
3. der Kapitalismus.
4. Ängste und Unsicherheiten, die wir aus Urzeiten erbten.
5. der soziale Auseinanderfall von Familie und Gemeinwesen.
6. die ganz individuelle/persönliche Angst vor dem Tod.
7. das Wegbrechen von Zugehörigkeiten in Religion und menschenzugewandtem Idealismus.
Alle diese Punkte sind miteinander vernetzt. Jeder Mensch ist auf die ein oder andere Weise biografisch in seiner Einstellung zum Tod, Sterben und Leiden festgelegt.
Ich glaube, dass es in der Geschichte hinsichtlich dieser ethischen Problematik noch nie eine Antwort gab, die uns im Innern hätte zufrieden stellen können.
Der zivilisierte Mensch, die westliche Kultur besiegte die Barbarei und setzte menschliche Maßstäbe in den Verfassungen der Länder/Staaten fest.
Leider hinkt die Realität weit hinter den verfassungsmäßigen Ansprüchen hinterher. Mal mehr, mal weniger mehr. Jedenfalls gibt es kein Land auf der Erde, das diesen Diskurs zwischen Theorie und Praxis nicht führt. (Außer vielleicht die Barbaren.)
Wenn wir die Menschen in Würde pflegen wollen, sie in Würde sterben lassen wollen, dann müssen wir ehrlich jeden der Punkte, die ich oben anführte, für uns ganz persönlich und gemeinschaftlich abarbeiten.
Dummerweise spüre ich in den meisten Bezirken von Politik , Kultur und Gesellschaft eher Heuchelei und ein von Egoismen genährtes Desinteresse gegenüber diesen "Randthemen" - "Tabuthemen".
Ich bin Altenpfleger in West Germany, 2008, und hier will ich offen über die Zustände schreiben, die in einer übertechnisierten und zivilisierten Gesellschaft nach wie vor passieren, trotz besseren Wissens.
Es ist ähnlich wie mit dem Raubbau an der Umwelt - alle wissen schon lange, dass das Eis, auf welchem wir unseren Wohlstand errichteten, stetig dünner wird. Aber noch können wir weggucken ...
Beinahe 40 Jahre lang frage ich mich, warum der Mensch tötet, warum er das Land, auf dem er lebt, geißelt.
Ich weiß es nicht.
Mittendrin in diesem undurchschaubaren Getriebe verrichte ich meine Arbeit,
lebe ich.
So nicht (mehr)!
Es gibt Medikamente, die diesen Menschen das Hinübergehen erleichtern könnten. Ich schreibe hier nicht von Tötung auf Verlangen, sondern von ein bisschen letztem(synthetischen) Glück.
Und es sollte in Altenheimen und Krankenhäusern Personal geben, das explizid für Sterbende freigestellt wird, damit es den letzten Weg bis zum ENDE begleiten können.
Pflegeplätze kosten Unsummen - aber wenn es um Sterbende geht, um deren Ängst und Einsamkeit - bleiben sie (meist) allein, nur mit dem Nötigsten versorgt.
Pfui!
Und, ja ich meine außerdem, dass es jedem alten Menschen erlaubt sein sollte, sein Leben mit Hilfe von Medikamenten zu beenden, wenn er findet, dass "seine Zeit gekommen ist", anstatt im Siechtum zu enden.
Punkt!
Wenn mein Kommentar zu drastisch ausgefallen ist, und Deiner Meinung nach unpassend, lösch ihn wieder.
Das ist in Ordnung, boMa,
meint eine alteFrau, die selbst die Lebensmitte längst überschritten hat und sich oft Gedanken über den (eigenen) Tod macht.
Nein
ALTEFRAU
1. sind da die persönlichen Hemmungen aufgrund von Familie, Tradition und Kultur.
2. wird unsere Gesellschaft zunehmend materialistisch.
3. der Kapitalismus.
4. Ängste und Unsicherheiten, die wir aus Urzeiten erbten.
5. der soziale Auseinanderfall von Familie und Gemeinwesen.
6. die ganz individuelle/persönliche Angst vor dem Tod.
7. das Wegbrechen von Zugehörigkeiten in Religion und menschenzugewandtem Idealismus.
Alle diese Punkte sind miteinander vernetzt. Jeder Mensch ist auf die ein oder andere Weise biografisch in seiner Einstellung zum Tod, Sterben und Leiden festgelegt.
Ich glaube, dass es in der Geschichte hinsichtlich dieser ethischen Problematik noch nie eine Antwort gab, die uns im Innern hätte zufrieden stellen können.
Der zivilisierte Mensch, die westliche Kultur besiegte die Barbarei und setzte menschliche Maßstäbe in den Verfassungen der Länder/Staaten fest.
Leider hinkt die Realität weit hinter den verfassungsmäßigen Ansprüchen hinterher. Mal mehr, mal weniger mehr. Jedenfalls gibt es kein Land auf der Erde, das diesen Diskurs zwischen Theorie und Praxis nicht führt. (Außer vielleicht die Barbaren.)
Wenn wir die Menschen in Würde pflegen wollen, sie in Würde sterben lassen wollen, dann müssen wir ehrlich jeden der Punkte, die ich oben anführte, für uns ganz persönlich und gemeinschaftlich abarbeiten.
Dummerweise spüre ich in den meisten Bezirken von Politik , Kultur und Gesellschaft eher Heuchelei und ein von Egoismen genährtes Desinteresse gegenüber diesen "Randthemen" - "Tabuthemen".
Ich bin Altenpfleger in West Germany, 2008, und hier will ich offen über die Zustände schreiben, die in einer übertechnisierten und zivilisierten Gesellschaft nach wie vor passieren, trotz besseren Wissens.
Es ist ähnlich wie mit dem Raubbau an der Umwelt - alle wissen schon lange, dass das Eis, auf welchem wir unseren Wohlstand errichteten, stetig dünner wird. Aber noch können wir weggucken ...
Beinahe 40 Jahre lang frage ich mich, warum der Mensch tötet, warum er das Land, auf dem er lebt, geißelt.
Ich weiß es nicht.
Mittendrin in diesem undurchschaubaren Getriebe verrichte ich meine Arbeit,
lebe ich.