Ich glaube, ich habe die Frage schon früher einmal aufgeworfen: Gibt es für Dich keine Jobalternativen zu diesem Heim? Altenpfleger werden doch überall so gesucht. Klar, herrscht auch in anderen Einrichtungen Kostendruck, Bürokratie und Personalmangel. Aber es soll auch Arbeitgeber geben, die ihre Mitarbeiter wenigstens zu schätzen wissen und das auch ausdrücken.
arboretum, ich mache es mir mit einem job- bzw. arbeitsstellenwechsel nicht leicht. ich arbeite seit 1995 beim selben arbeitgeber - nein, nicht ganz, das altenheim wurde vor drei jahren von der evangelischen kirche übernommen. egal. jedenfalls wollte ich sagen, dass ich kein mensch bin, der nach so langer zeit gern wechselt. man gewinnt die menschen lieb, auch wenn man manchmal am liebsten aus der haut fahren würde. es ist nicht einfach, eine solche vertrautheit aufzugeben. hinzu kommt, dass ich örtlich, da ich kein auto habe, ziemlich festgelegt bin. und außerdem ist ein sicherer bzw. unbefristeter arbeitsvertrag heutezutage viel wert. die meisten altenheime bieten erstmal nur befristete arbeitsverträge an.
es ist nicht so, das ich mich nicht umhöre.
ich diskutiere den arbeitsstellen-wechsel ab und zu mit meinen kollegen, die zum teil von anderen altenheimen zu uns kommen.
dann noch die bezahlung. mein derzeitiger arbeitgeber entlohnt halbwegs anständig; und da ich nur 70% teilzeit arbeite (und keinesfalls auf 100% aufstocken will), bin ich auf jeden verdammten euro angewiesen.
du siehst (vielleicht), dass die entscheidung für einen wechsel gar nicht so einfach ist.
Halten wir also fest: Es ist nicht alles total Scheiße dort, zumindest die Bezahlung ist halbwegs OK und die Stelle unbefristet. Und vermutlich gibt es auch noch eine kirchliche Zusatzversorgung, ist ja für später auch nicht ganz unwichtig. Ich kann gut verstehen, dass ein Wechsel da nicht so ohne Weiteres in Frage kommt.
Soweit ich weiß, haben sich die meisten kirchlichen Einrichtungen inzwischen ebenfalls Leitbilder gegeben. Wenn also die Heimleitung keine Wertschätzung ausdrückt und darüber hinaus dem Personal auch noch bedeutet, es könne schließlich froh sein, dort arbeiten zu dürfen, dürfte das kaum damit übereinstimmen. Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt, intern etwas zu ändern - zunächst via Mitarbeitervertretung. Denn die Kollegen dürften solche Sprüche von der Heimleitung und die ganze Misere doch genauso satt haben. Käme halt auf den Versuch an.
es ist wahr: wir haben ein leitbild, und das hängt im foyer, für alle sichtbar.
kein schwein liest das, und wenn man es liest ..., nein, besser nicht, denn dann kriegt man körperliche wie geistige verdauensprobleme, wenn man noch nicht ganz abgestumpft ist.
viele meiner kollegen und kolleginnen haben noch nicht mal das sprachliche potential ...
verdammt! vor einigen jahren begehrte ich noch auf! in den dienstbesprechungen brachte ich meine kritik an.
und dann wurde ich geschasst ...
und ich weichei blieb trotzdem.
so ist das leben. fuck!!
den alten, mit denen ich noch reden kann, sage ich genau das. und sie verstehen mich. sie sind teilweise über neunzig. sie haben verdammt viel mehr lebenserfahrung als ich - und als du, arboretum!
Dann lies Dir bitte nochmals durch, was Du auf meine Kommentare geantwortet hast und achte dabei 'mal auf die Art und Weise, wie Du argumentierst, und Deine Wortwahl.
aggressiv wurde ich nur (kurz) gegenüber dem anonymen stänkerer. das warst hoffentlich nicht du.
deinen kommentaren entgegnete ich meiner meinung nach völlig normal oder adäquat - immer auch darum bemüht, dass du meine sichtweise verstehst.
ab und zu kann ich auch mal leidenschaftlich diskutieren. ich sehe aber nicht, wo meine rede dir gegenüber unter die gürtellinie zielte.
darum bitte ich dich, dass du mir direkt sagst, wo du dich persönlich durch meine aussagen verletzt fühltest - und warum.
Du warst sofort angepisst, weil Du meintest, ich hätte Dir einen Ratschlag gegeben, wo ich lediglich eine ganz normale Frage gestellt habe. Du hast mir anschließend unterstellt, keinerlei Ahnung vom Thema zu haben - siehe das Bettwäschen-Argument - und gabst mir zu verstehen, dass es anmaßend sei, wenn ich sage, über die Misere in der Altenpflege recht gut Bescheid zu wissen. Schließlich kamst mir mit der Lebenserfahrung der Neunzigjährigen. Das alles kam zudem in einem ziemlich aggressiven Ton rüber.
Dass und warum Du Deine Stelle nicht wechseln willst, habe ich sehr wohl verstanden. Wenn Du Dich eigentlich nur einmal über Deinen Job auskotzen willst, aber im Grunde keine Kommentare dazu erträgst, dann schalte die Kommentarfunktion für so einen Beitrag halt ab.
Selbstverständlich war ich nicht der anonyme Kommentator - dass Du das überhaupt in Erwägung gezogen und hingeschrieben hast, finde ich schon etwas schräg.
es ist nicht so, das ich mich nicht umhöre.
ich diskutiere den arbeitsstellen-wechsel ab und zu mit meinen kollegen, die zum teil von anderen altenheimen zu uns kommen.
dann noch die bezahlung. mein derzeitiger arbeitgeber entlohnt halbwegs anständig; und da ich nur 70% teilzeit arbeite (und keinesfalls auf 100% aufstocken will), bin ich auf jeden verdammten euro angewiesen.
du siehst (vielleicht), dass die entscheidung für einen wechsel gar nicht so einfach ist.
Soweit ich weiß, haben sich die meisten kirchlichen Einrichtungen inzwischen ebenfalls Leitbilder gegeben. Wenn also die Heimleitung keine Wertschätzung ausdrückt und darüber hinaus dem Personal auch noch bedeutet, es könne schließlich froh sein, dort arbeiten zu dürfen, dürfte das kaum damit übereinstimmen. Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt, intern etwas zu ändern - zunächst via Mitarbeitervertretung. Denn die Kollegen dürften solche Sprüche von der Heimleitung und die ganze Misere doch genauso satt haben. Käme halt auf den Versuch an.
kein schwein liest das, und wenn man es liest ..., nein, besser nicht, denn dann kriegt man körperliche wie geistige verdauensprobleme, wenn man noch nicht ganz abgestumpft ist.
viele meiner kollegen und kolleginnen haben noch nicht mal das sprachliche potential ...
verdammt! vor einigen jahren begehrte ich noch auf! in den dienstbesprechungen brachte ich meine kritik an.
und dann wurde ich geschasst ...
und ich weichei blieb trotzdem.
so ist das leben. fuck!!
den alten, mit denen ich noch reden kann, sage ich genau das. und sie verstehen mich. sie sind teilweise über neunzig. sie haben verdammt viel mehr lebenserfahrung als ich - und als du, arboretum!
deinen kommentaren entgegnete ich meiner meinung nach völlig normal oder adäquat - immer auch darum bemüht, dass du meine sichtweise verstehst.
ab und zu kann ich auch mal leidenschaftlich diskutieren. ich sehe aber nicht, wo meine rede dir gegenüber unter die gürtellinie zielte.
darum bitte ich dich, dass du mir direkt sagst, wo du dich persönlich durch meine aussagen verletzt fühltest - und warum.
Dass und warum Du Deine Stelle nicht wechseln willst, habe ich sehr wohl verstanden. Wenn Du Dich eigentlich nur einmal über Deinen Job auskotzen willst, aber im Grunde keine Kommentare dazu erträgst, dann schalte die Kommentarfunktion für so einen Beitrag halt ab.
Selbstverständlich war ich nicht der anonyme Kommentator - dass Du das überhaupt in Erwägung gezogen und hingeschrieben hast, finde ich schon etwas schräg.