Es weihnachtet
"... der Rettungssanitäter sagte, dass er am Wochenende neun Tote hatte, alles Selbstmorde. Auch hatte sich eine alte Frau auf ihren Balkon gelegt in der Absicht zu erfrieren."
"Bei uns (im Altenheim) sind sie wenigstens nicht allein", sagte ich zu meiner Kollegin.
Wir hatten morgens um vier Uhr den Notarzt gerufen, weil eine Bewohnerin akute Atemnot hatte. Sie war bereits blau im Gesicht, und ihre Hand, als ich sie berührte, kalt. Sie brodelte und konnte kaum sprechen. An den Mundwinkel und Nasenlöchern hatte sich Schaum gebildet. Wir säuberten sie und gaben ihr Sauerstoff, bis der Notarzt kam. Meine Kollegin kümmerte sich darum, während ich den Rest vom Windelrundgang erledigte. Die Frau wurde abtransportiert. Der junge Notarzt war sehr ungehalten. Er kannte unsere Bewohnerin schon. "Es ist immer dasselbe", sagte er, warum wir nicht den Hausarzt angerufen hätten. Meine Kollegin zuckte mit den Schultern. Es war 4 Uhr in der Nacht. Wir waren ziemlich müde, denn wir hatten viel Lauferei und einige Betten zu beziehen. Bestimmt riefen wir nicht aus Jux und Tollerei den Notdienst.
Der Rettungssanitäter erzählte meiner Kollegin von den sich häufenden Selbstmorden zur Weihnachtszeit. Währenddessen wechselte ich die letzten Windeln und machte einen Einlauf ... .
Der Mond war hinter dem Haus aufgegangen, direkt über dem Krankenwagen.
"Bei uns (im Altenheim) sind sie wenigstens nicht allein", sagte ich zu meiner Kollegin.
Wir hatten morgens um vier Uhr den Notarzt gerufen, weil eine Bewohnerin akute Atemnot hatte. Sie war bereits blau im Gesicht, und ihre Hand, als ich sie berührte, kalt. Sie brodelte und konnte kaum sprechen. An den Mundwinkel und Nasenlöchern hatte sich Schaum gebildet. Wir säuberten sie und gaben ihr Sauerstoff, bis der Notarzt kam. Meine Kollegin kümmerte sich darum, während ich den Rest vom Windelrundgang erledigte. Die Frau wurde abtransportiert. Der junge Notarzt war sehr ungehalten. Er kannte unsere Bewohnerin schon. "Es ist immer dasselbe", sagte er, warum wir nicht den Hausarzt angerufen hätten. Meine Kollegin zuckte mit den Schultern. Es war 4 Uhr in der Nacht. Wir waren ziemlich müde, denn wir hatten viel Lauferei und einige Betten zu beziehen. Bestimmt riefen wir nicht aus Jux und Tollerei den Notdienst.
Der Rettungssanitäter erzählte meiner Kollegin von den sich häufenden Selbstmorden zur Weihnachtszeit. Währenddessen wechselte ich die letzten Windeln und machte einen Einlauf ... .
Der Mond war hinter dem Haus aufgegangen, direkt über dem Krankenwagen.
bonanzaMARGOT
- 18. Dez. 07, 14:00
- Nach der Nachtwache ist vor der Nachtwache