ich sah den Film nicht, aber Jo..und er kam ähnlich begeistert wieder aus dem Film raus.
Dafür sah ich die Pressekonferenz dazu, die Tarantino für dem Fimstart in Deutschlad gab. Er wollte die ganze Grausamkeit der Sklavenhalterei von damals den Menschen noch einmal vor Augen führen. Ich selbst hatte jedoch nicht den Nerv, mir die Grausamkeiten anzuschauen.
Bisher sah ich nur einen Fim von Tarantino - Kill Bill - und en zur Hälftemit geschlossenen Augen. Jo.. hatte mich sozusagen vor dem Fernseher gesetzt und das Video eingelegt.
Also du hattest ja beste Unterhaltung, ich werde den Film wohl, wenn überhaupt, erst im TV sehen.
wenn ich schon mal in heidelberg zu tun habe, z.b. wegen bankgeschäften (mal wieder eine ausrauben), gehe ich bei diesem kalten wetter gern ins kino, wie man an den beiträgen der letzten wochen sehen kann.
na ja, die grausamkeit ist total überzogen und manchmal schon wieder witzig bei tarantino.
der film ist einfach so was wie eine abrechnung mit diesen schweinen, die derart unmenschlich mit den schwarzen umgingen. (sicherlich kein aufklärungsfilm über die sklaverei.)
wie gesagt: man beachte den zynismus gerade in den letzten beiden tarantino filmen.
natürlich nicht jedermanns geschmack.
für olivia wäre der film auch nichts gewesen.
bei dir wundert`s mich aber - weil du doch gern horrorfilme guckst. solche filme wie "saw". also den finde ich z.b. wesentlich grausliger und nervenaufreibender.
Tarantino bediente sich ja einem klassischen Mittel - die große Liebe retten und dafür lies er seine Hauptfigur noch einmal in die Hölle zurück kehren. Eigentlich total romantisch - ich denke aus Frauen- und Männersicht. Er der Retter und sie die, für die sich jemand so ins Zeug legt. Und dieser Flim lies ja sogar ein Happy end zu und die Liebenden können gemeinsam die Freiheit genießen.
Ich denke auch, dass Liebende, bevor sie in das gemeinsame freie Leben komen, ein Stück Hölle gemeinsam gehen müssen, um, wie in einem Schmelztiegel , verschmelzen zu können.
In Kill Bill siegt die Mutterliebe über die Liebe zum Mann, weil sie nicht mehr so wie er wollte. Ich weiß aber nicht, ob du den Film gesehen hast. In diesem Film gab Tarantino der Mutterliebe unmenschliche Kraft ;-) achja..ist das romantisch ;-) wenn man die Grausamkeiten, die man sich stundenlang dabei reinzieht, außer acht lässt.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen den Grausamkeiten der beiden Filme...Kill Bill war fiktiv und die Sklaverei gab es wirklich und damit ist mein Gerechtigkeitsgefühl total überlastet, weil ich ja weiß, dass man so grausam mit Menschen umging. In Deutschland sah es während der Hitlerzeit genau so grausam aus.
Achja..Horror, wie SAW - Jo hatte mich auch wieder vor diesen Film gesetzt - da gefiel mir hinter die Grundidee. Was machen lebensmüde Menschen, wenn sie um ihr Leben kämpfen müssen und auch der Umgang mit Totgeweihten in der Medizin. Diese Grundidee gefiel mir - alle nochfolgenden Filme sah ich mir aber nicht an, weil die Botschaft bei mir nicht mehr funktioniert hätte - der Aufguß von Aufguß..das kommt nicht mehr als dünne Plürre raus.
Toll finde ich Thriller..wenn während er ganzen Zeit etwas in der Luft hängt und weiß nicht, was es ist. Also die sich stetig aufbauenden Spannung ;-)
bei tarantino steht nicht die abschlachterei im vordergrund, außer man ist geistig-emotional derart unreif und sieht sich den film deshalb an.
im teenageralter hätten mich nur die leichen und die geilen blutspritzereien interessiert.
als ich dann 16-18 war, wuchs ich langsam aus dem alter heraus, wo es mir um sadismus und tote ging. da hatte ich nämlich die liebe entdeckt. und das ficken.
mir ging es immer weniger um die gewaltszenen ...
oder wenn - dann mit hintergrund ... wie z.b. bei "apocalypse now".
oder wie bei "die durch die hölle gehen".
ein tarantino-film funktioniert aber anders. er funktioniert wie ein comic. er will erst gar nicht die realität schildern. verstehst du?
seine filme sind märchen. und da siegen natürlich die guten, und die bösen müssen verlieren. und tarantino macht das sehr geschickt - indem er nicht virtuelle königreiche als vorlage nimmt sondern reale, grausame geschichtliche ereignisse. damit stößt er den menschen evtl. vor den kopf, also jenen, die es überhaupt mitkriegen. apropos zynismus ...
"kill bill" sah ich im tv. aber ist schon länger her. ich kann mich da nicht mehr gut genug erinnern ..., um etwas erhellendes darüber zu sagen.
gefiel mir aber auch. ging wohl u.a. um die emanzipation der frau und mutter gegenüber einem macho-arsch, gespielt von carradine.
ich gucke gern gut gemachte thriller. aber "saw" war mir von anfang an zu konstruiert. da ging es doch nur um die effekte - natürlich auch psychologisch.
ich mag dann lieber die thriller, die noch einen hauch realismus beinhalten.
zu schwache Nerven
ich sah den Film nicht, aber Jo..und er kam ähnlich begeistert wieder aus dem Film raus.
Dafür sah ich die Pressekonferenz dazu, die Tarantino für dem Fimstart in Deutschlad gab. Er wollte die ganze Grausamkeit der Sklavenhalterei von damals den Menschen noch einmal vor Augen führen. Ich selbst hatte jedoch nicht den Nerv, mir die Grausamkeiten anzuschauen.
Bisher sah ich nur einen Fim von Tarantino - Kill Bill - und en zur Hälftemit geschlossenen Augen. Jo.. hatte mich sozusagen vor dem Fernseher gesetzt und das Video eingelegt.
Also du hattest ja beste Unterhaltung, ich werde den Film wohl, wenn überhaupt, erst im TV sehen.
LG LaWe
na ja, die grausamkeit ist total überzogen und manchmal schon wieder witzig bei tarantino.
der film ist einfach so was wie eine abrechnung mit diesen schweinen, die derart unmenschlich mit den schwarzen umgingen. (sicherlich kein aufklärungsfilm über die sklaverei.)
wie gesagt: man beachte den zynismus gerade in den letzten beiden tarantino filmen.
natürlich nicht jedermanns geschmack.
für olivia wäre der film auch nichts gewesen.
bei dir wundert`s mich aber - weil du doch gern horrorfilme guckst. solche filme wie "saw". also den finde ich z.b. wesentlich grausliger und nervenaufreibender.
Thrill
Tarantino bediente sich ja einem klassischen Mittel - die große Liebe retten und dafür lies er seine Hauptfigur noch einmal in die Hölle zurück kehren. Eigentlich total romantisch - ich denke aus Frauen- und Männersicht. Er der Retter und sie die, für die sich jemand so ins Zeug legt. Und dieser Flim lies ja sogar ein Happy end zu und die Liebenden können gemeinsam die Freiheit genießen.
Ich denke auch, dass Liebende, bevor sie in das gemeinsame freie Leben komen, ein Stück Hölle gemeinsam gehen müssen, um, wie in einem Schmelztiegel , verschmelzen zu können.
In Kill Bill siegt die Mutterliebe über die Liebe zum Mann, weil sie nicht mehr so wie er wollte. Ich weiß aber nicht, ob du den Film gesehen hast. In diesem Film gab Tarantino der Mutterliebe unmenschliche Kraft ;-) achja..ist das romantisch ;-) wenn man die Grausamkeiten, die man sich stundenlang dabei reinzieht, außer acht lässt.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen den Grausamkeiten der beiden Filme...Kill Bill war fiktiv und die Sklaverei gab es wirklich und damit ist mein Gerechtigkeitsgefühl total überlastet, weil ich ja weiß, dass man so grausam mit Menschen umging. In Deutschland sah es während der Hitlerzeit genau so grausam aus.
Achja..Horror, wie SAW - Jo hatte mich auch wieder vor diesen Film gesetzt - da gefiel mir hinter die Grundidee. Was machen lebensmüde Menschen, wenn sie um ihr Leben kämpfen müssen und auch der Umgang mit Totgeweihten in der Medizin. Diese Grundidee gefiel mir - alle nochfolgenden Filme sah ich mir aber nicht an, weil die Botschaft bei mir nicht mehr funktioniert hätte - der Aufguß von Aufguß..das kommt nicht mehr als dünne Plürre raus.
Toll finde ich Thriller..wenn während er ganzen Zeit etwas in der Luft hängt und weiß nicht, was es ist. Also die sich stetig aufbauenden Spannung ;-)
LG LaWe
im teenageralter hätten mich nur die leichen und die geilen blutspritzereien interessiert.
als ich dann 16-18 war, wuchs ich langsam aus dem alter heraus, wo es mir um sadismus und tote ging. da hatte ich nämlich die liebe entdeckt. und das ficken.
mir ging es immer weniger um die gewaltszenen ...
oder wenn - dann mit hintergrund ... wie z.b. bei "apocalypse now".
oder wie bei "die durch die hölle gehen".
ein tarantino-film funktioniert aber anders. er funktioniert wie ein comic. er will erst gar nicht die realität schildern. verstehst du?
seine filme sind märchen. und da siegen natürlich die guten, und die bösen müssen verlieren. und tarantino macht das sehr geschickt - indem er nicht virtuelle königreiche als vorlage nimmt sondern reale, grausame geschichtliche ereignisse. damit stößt er den menschen evtl. vor den kopf, also jenen, die es überhaupt mitkriegen. apropos zynismus ...
"kill bill" sah ich im tv. aber ist schon länger her. ich kann mich da nicht mehr gut genug erinnern ..., um etwas erhellendes darüber zu sagen.
gefiel mir aber auch. ging wohl u.a. um die emanzipation der frau und mutter gegenüber einem macho-arsch, gespielt von carradine.
ich gucke gern gut gemachte thriller. aber "saw" war mir von anfang an zu konstruiert. da ging es doch nur um die effekte - natürlich auch psychologisch.
ich mag dann lieber die thriller, die noch einen hauch realismus beinhalten.
klug oder unklug?