danke an lawe für diese worte. ich finde mich sehr gespiegelt in meinen momentanen erkenntnissen auf meinem weg.
auch ich habe erkannt, dass all die schmerzen aus mir selbst kommen. aus alten, eiternden, nicht vernarbten wunden, wie du, lawe, so schön beschreibst.
aber der weg dahin war schmerzvoll für mich und auch ich hätte ihn mir leichter gewünscht. das ist menschlich.
es braucht viel mut und wohl auch irgendeine art von urvertrauen, dass man es schafft, dahin zu schauen, hinab zu steigen ins ureigene selbst und den glauben zu behalten, dass es einen nicht zerstört. all die aktionen, die du, lieber bo, beschreibst, kenne ich auch und im nachhinein wird mir klar, dass es alles umwege waren um nicht auf mich selbst schauen zu müssen. eben weil das so schmerzhaft sein kann.
aber inzwischen schaue ich und erlebe, ich überlebe das und kann sogar andere wege finden, mit meinem schmerz umzugehen, außer ihn gegen mich selbst zu richten, zu kotzen u.ä.
bei c.g.jung fand ich kürzlich folgendes zitat: "wenn es um das innere erleben geht, um das allerpersönlichste, dann wird es den meisten menschen unheimlich, und viele laufen davon."
das zu erkennen ist schon der erste schritt.
ich erlaube mir, immer wieder mal fortzulaufen, aber bleibe immer auch wieder stehen und ändere wieder meine richtung. ich will nicht mehr fortlaufen. ich will meinen schmerz wandeln.
natürlich kommen die schmerzen aus mir selbst. wenn mir jemand mit der keule auf den kopf haut, tut ja mein kopf weh und nicht der des anderen.
ich scheue den schmerz beim blick nach innen nicht. es ist eher so, dass meinen partnerinnen diese innenschau unheimlich oder zu anstrengend war.
die keulen sind dann wohl die eigenen sichtweisen, erwartungen, hoffnungen und die kommen ebenfalls aus dir und nicht aus dem gegenüber.
das übertragen auf den anderen verhindert die sicht nach innen und zeigt nur, wie trotzig gekränkt und verletzt dein inneres (kind) ist.
es wehrt sich körperlich dagegen, wie du mit ihm umgehst und will so dein hinschauen erzwingen...
nein. die keulen kommen nicht von mir. vielleicht ergaben sie sich im laufe des konfliktes. aber sie kommen immer noch vom anderen. ebenso kommen meine keulenhiebe, die ich anderen verpasse, von mir ..., und ich muss mich damit auseindandersetzen, dass ich einen anderen menschen verletzte.
im getümmel einer schlacht ist freilich kaum noch auseinanderzuhalten, wer wen zuerst schlug - da fliegen die keulen nur so durch die luft.
auch ich habe erkannt, dass all die schmerzen aus mir selbst kommen. aus alten, eiternden, nicht vernarbten wunden, wie du, lawe, so schön beschreibst.
aber der weg dahin war schmerzvoll für mich und auch ich hätte ihn mir leichter gewünscht. das ist menschlich.
es braucht viel mut und wohl auch irgendeine art von urvertrauen, dass man es schafft, dahin zu schauen, hinab zu steigen ins ureigene selbst und den glauben zu behalten, dass es einen nicht zerstört. all die aktionen, die du, lieber bo, beschreibst, kenne ich auch und im nachhinein wird mir klar, dass es alles umwege waren um nicht auf mich selbst schauen zu müssen. eben weil das so schmerzhaft sein kann.
aber inzwischen schaue ich und erlebe, ich überlebe das und kann sogar andere wege finden, mit meinem schmerz umzugehen, außer ihn gegen mich selbst zu richten, zu kotzen u.ä.
bei c.g.jung fand ich kürzlich folgendes zitat: "wenn es um das innere erleben geht, um das allerpersönlichste, dann wird es den meisten menschen unheimlich, und viele laufen davon."
das zu erkennen ist schon der erste schritt.
ich erlaube mir, immer wieder mal fortzulaufen, aber bleibe immer auch wieder stehen und ändere wieder meine richtung. ich will nicht mehr fortlaufen. ich will meinen schmerz wandeln.
nur mut :-)
ich scheue den schmerz beim blick nach innen nicht. es ist eher so, dass meinen partnerinnen diese innenschau unheimlich oder zu anstrengend war.
das übertragen auf den anderen verhindert die sicht nach innen und zeigt nur, wie trotzig gekränkt und verletzt dein inneres (kind) ist.
es wehrt sich körperlich dagegen, wie du mit ihm umgehst und will so dein hinschauen erzwingen...
im getümmel einer schlacht ist freilich kaum noch auseinanderzuhalten, wer wen zuerst schlug - da fliegen die keulen nur so durch die luft.