Montag, 30. November 2015

In Magdeburg
























TV-Tipp:

"Lola rennt", 0 Uhr, ServusTV

Donnerstag, 26. November 2015

Platzhalter




Mittwoch, 25. November 2015

Mittwochs-Weisheit



Montag, 23. November 2015

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Samstag, 21. November 2015

Gelegenheit macht Diebe


„Wurde hier eingebrochen?“ rief eine Stimme von der Straße. „Ja“, sagte der Kripobeamte, der gerade die Spuren am Fenster sicherte, „haben Sie etwas gesehen?“ „Nein, aber das waren bestimmt die Zigeuner, die sich hier rumtreiben.“ Das könne man nicht sagen, entgegnete der Beamte und fuhr mit seiner Arbeit fort…
Es ist nun ein Monat seit dem Einbruch vergangen. Wir hatten Glück im Unglück: der Dieb entwendete die Notebooks und ein altes Handy und machte sich sogleich wieder aus dem Staub. Flüchtig hatte er noch ein paar Aufbewahrungsdosen und Schachteln geöffnet, in denen sich aber nur Krimskrams befand. Alles andere ließ er unberührt – ich denke, dass er es sehr eilig hatte. Wirklich scheußlich wäre es gewesen, wenn er in der Wohnung randaliert hätte.
Natürlich waren wir geschockt, als wir von unserem Hamburg-Trip zurückkehrten. Wir freuten uns auf einen gemütlichen Abend, und nun das! Mir war sogleich klar, wie der Einbrecher in die Wohnung kam. Ich hatte fahrlässig ein Fenster in Kippstellung gelassen. Der Ärger über mich selbst wog schwerer als der erlittene Schaden und die Wut auf diesen Schurken. Gelegenheit macht Diebe – vor allem in einer Großstadt wie Berlin. Nun haben wir Neu-Berliner also auch diese Erfahrung gemacht.
Bald schon nach dem Ereignis witzelten wir darüber. Das ist auch eine Art, solch eine Sache zu verdauen. In Zukunft werden wir vorsichtiger sein. Die Freude an unserer schönen, kleinen Wohnung und dem Leben in Berlin wurde dadurch nicht getrübt. Die Gefahren im Dschungel der Großstadt sind vielfältig. Nichts für ängstliche Naturen. Am besten lebt es sich mit einer fatalistischen Einstellung: was passiert, das passiert.

Aquarium




Bei Schmuddelwetter eintauchen in die skurrile und bunte Unterwasserwelt

Mittwoch, 18. November 2015

Fragen zur Sinnhaftigkeit von Religion


- Wäre eine Welt ohne Religionen besser?

- Oder wenn es nur eine Religion gäbe?

- Warum lassen sich manche Religionen mehr als andere von Fanatikern und Terroristen missbrauchen? (Mir sind keine bombenlegenden Buddhisten bekannt.)

- Wenn keine Religion Gewalt und Aggression befürwortet, wieso geschehen dann immer wieder Gewaltexzesse im Namen der Religion (bzw. einer Glaubensrichtung?)

- Hatte Karl Marx nicht Recht damit, dass Religion das Opium des Volks sei?

„Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur (Ehrgefühl), ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“

Karl Marx

(Quelle: Wikipedia)

 

- Wie wichtig ist Religion in der Welt?

- Wie sieht die Zukunft der Religionen aus?

- Warum sind wir Menschen derart empfänglich für absurde Ideologien und Glaubens-Konstrukte?

- Kann sich das vernunftmäßige Handeln gegenüber den irrationalen Ideen des Glaubens (jemals) durchsetzen?

 

Montag, 16. November 2015

Das brauche ich nicht!!


Zwei Tage Stilberatung. Ich löse frustriert und gelangweilt Sudoku, während meine Klassenkameradinnen von der Dozentin eine Farb- und Figur-Beratung bekommen. Wie Frauen eben sind, zeigen sie Interesse daran. Ich fühle mich abseits. Die Dozentin will mich mit ins Boot holen. Ich lehne dankend ab. Was hat das hier mit der Fortbildung zu tun? Was interessieren mich die Figurprobleme und BH-Größen meiner Mitschülerinnen?
Die Dozentin weist dezent darauf hin, dass wir ihre professionelle Beratung hier dank der Schulleiterin umsonst bekommen. Und wie nebenbei empfiehlt sie für die Bewerbungsfotos eine Fotografin, die sie persönlich kennt und schätzt. Meine Mitschülerinnen (die Hühner) notieren sich alles.
Ich kämpfe mit meinem Unmut. Leider habe ich keine bessere Strategie, als mich weiter mit den Sudokus zu beschäftigen. Ich harre aus - ich bekomme die Veranstaltung (den Scheiß!) von der Rentenversicherung bezahlt.

Sonntag, 15. November 2015

November-Blues


Schmutziger November. Blatthaufen am Straßenrand. Es regnet die ganze Zeit. Jogger in Regenkleidung. Kalt ist es nicht. Sonntag. Wir beschließen, ins Aquarium zu gehen. Die feuchten Hausfassaden und die graue Wolkendecke – vereinzelt segeln Blätter vorbei. In der Wohnung läuft Blues Musik aus dem Radio. O. schreibt an einem Fachbeitrag. Ich genieße einfach die Gemütlichkeit bei relativer Kopfleere. Zwischendurch stehe ich vom Schreibtisch auf, gehe durch die Wohnung, wische da und dort Staub…, greife mir ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank, stelle mich zu O., die am Computer arbeitet, und küsse sie…
In einem der Fenster der gegenüberliegenden Häuserreihe spiegelt sich flüchtig ein Vogelschwarm. Es ist Mittag und gleichbleibend düster. Das Halblicht umfließt weich die Gegenstände und Möbel. Die Sekunden, Minuten tröpfeln vor sich hin…

ein literarisches Tagebuch

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