Mittwoch, 18. November 2015

Fragen zur Sinnhaftigkeit von Religion


- Wäre eine Welt ohne Religionen besser?

- Oder wenn es nur eine Religion gäbe?

- Warum lassen sich manche Religionen mehr als andere von Fanatikern und Terroristen missbrauchen? (Mir sind keine bombenlegenden Buddhisten bekannt.)

- Wenn keine Religion Gewalt und Aggression befürwortet, wieso geschehen dann immer wieder Gewaltexzesse im Namen der Religion (bzw. einer Glaubensrichtung?)

- Hatte Karl Marx nicht Recht damit, dass Religion das Opium des Volks sei?

„Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur (Ehrgefühl), ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“

Karl Marx

(Quelle: Wikipedia)

 

- Wie wichtig ist Religion in der Welt?

- Wie sieht die Zukunft der Religionen aus?

- Warum sind wir Menschen derart empfänglich für absurde Ideologien und Glaubens-Konstrukte?

- Kann sich das vernunftmäßige Handeln gegenüber den irrationalen Ideen des Glaubens (jemals) durchsetzen?

 

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