2015 - Reisen

Freitag, 6. Februar 2015

Teneriffa-Impressionen (5)
















Hie und da

Mittwoch, 4. Februar 2015

Teneriffa-Impressionen (4)













Am Pico del Teide

Dienstag, 3. Februar 2015

Teneriffa-Impressionen (3)













Grünes Teneriffa

Montag, 2. Februar 2015

Teneriffa-Impressionen (2)













Unterwegs in Santa Cruz

Sonntag, 1. Februar 2015

Teneriffa-Impressionen (1)













Puerto Cruz

Samstag, 31. Januar 2015

Klopf Klopf Klopf


Mein Vermieter stand vor der Tür. Klingel habe ich seit Wochen keine mehr. Ich identifizierte das Klopfen erst nach einer ganzen Weile als ein Klopfen an meiner Tür. Seit den Sanierungsarbeiten am Haus gewöhnte ich mich an Klopf- und Bohrgeräusche.
Der Vermieter druckste herum: er käme mit schlechten Nachrichten. Er berichtete, dass nach gründlicher Analyse des Baus durch verschiedene Architekten quasi alles am Haus neu gemacht werden muss. Ein Wohnen ist dann für mich hier nicht mehr möglich. Er kündigte mir bis zum 30.07.. Nun wird der Umzug also konkret – was ich sowieso wollte.

Vorgestern hirschten meine Liebe und ich noch auf Teneriffa herum. Eine Woche auf dem Inselparadies. Teneriffa erlebte ich grüner als Gran Canaria. Wir waren im Norden in Puerto Cruz.
Es war ein Fest der Sinnlichkeit. Der Liebe. Wie es der Zufall wollte, lagen unsere Hotelzimmer nebeneinander. Amor war uns gut gesinnt, und wir verbrachten fast die gesamte Zeit in innigem Beisammensein. Der Himmel hielt sich allerdings oft bedeckt. Wir hatten nur einen wirklichen Stand-Tag. Das tat unserem Glück aber keinen Abbruch. Wir baldowerten einige Unternehmungen aus. Zum Beispiel fuhren wir im Bus hoch zum Vulkan El Teide, bis ca. 3000 Meter über dem Meeresspiegel, oder wir unternahmen einen Ausflug nach Santa Cruz, der Inselhauptstadt.
Es wurde nie langweilig. Selbst das Profane erfuhr einen schönen Anstrich. Nur die Zeit verflog mal wieder zu schnell. Wie immer, wenn es so schön ist.

Der Airbus 321 war eine halbe Krankenstation. Ich kam mir fast vor wie im Altenheim. Viereinhalb Stunden Flugzeit von Teneriffa bis Frankfurt.
Ist alles nur ein Traum? Bin ich wirklich zurück? Und was heißt zurück? Mein Zuhause ist nicht mehr hier. Es liegt in der Zukunft. Es liegt bei meiner Liebe. Wo auch immer.















Donnerstag, 22. Januar 2015

Extreme Grüße


Mann, bin ich froh, dass sie mir nicht den Perso abgenommen haben – denn dann könnte ich morgen nicht nach Teneriffa fliegen. Wer kennt sich da noch aus? Ich meine bei den Extremisten. Ich finde, da läuft zur Zeit alles durcheinander. Ja ja. Echt. Rechte, linke und dann noch die religiösen. Die Normalen sind doch auch nicht mehr normal. Mein Gott, am Ende wird die ganze verdammte Mitte der Gesellschaft extremistisch. Wohin soll das führen, wenn die Spießer radikal werden, weil ihnen der Auto-Terrorismus auf den Straßen nicht mehr ausreicht? Ich meine, die Straßen sind der Platz der Republik, wo die braven Spießbürger ihre hässlichen Fratzen schon immer unverblümt zeigen. Oder etwa nicht? Wenn sie da in ihren immer fetteren Blechpanzern sitzen … mit einer Hupe und über hundert PS unterm Hintern, da wird der nette Spießer von Nebenan zum Tier!
Wie gesagt, ich bin froh, dass man mir nicht den Perso abnahm. Bei dieser extrem unübersichtlichen Lage in der Republik blüht sicher das Denunziantentum auf. Ich bin zwar bloß ein harmloser Fußgänger, aber vielleicht macht mich gerade das verdächtig. Ruck zuck wird man angeschwärzt bei der Staatsmacht. Echt. Man muss nicht unbedingt Moslem sein. Es reicht schon, wenn man ab und zu die Wahrheit sagt (und arbeitslos ist). Was für eine Wahrheit? Gute Frage. Es blickt ja kein Schwein mehr durch. Der Zufall will`s, dass man ab und zu die Wahrheit trifft. Oha! War das eben die Wahrheit? ...
Morgen um diese Zeit bin ich schon fast angekommen auf Teneriffa. Es ist diesmal keine Winter- oder Weihnachtsflucht sondern eine Liebesreise. Endlich! Auf die Liebe zu warten, ist so ziemlich das Grausamste auf der Welt. Ich meine auf der privaten Ebene. Man wartet und wartet und wartet – und tauscht zigtausend Mails aus. Aber morgen wird es Wirklichkeit! Das wird echter Liebesextremismus! Ich freue mich tierisch, obwohl ich es noch gar nicht richtig realisieren kann.
Alles ist vorbereitet. Nur noch packen. Der Sprengstoffgürtel liegt bereit – ha ha. Logisch, ein Scherz. In gewissem Sinne eine Allegorie.

Euch anderen normalen und abnormalen Lebens-Extremisten eine schöne Woche wo auch immer und bei was auch immer.

ein literarisches Tagebuch

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