Hallo Bo.,
so kommt alles wieder ins Gleichgewicht der Welt, die beide Seiten in sich trägt. Entscheidend ist nur die Karft, sich von der düsteren Seite des Lebens sich nicht übermannen zu lassen und das, obwohl diese scheinber über mehr Kraft und Magie verfügt, als die helle Seite des Lebens.
Gute Helfer für diesen täglichen Kampf gegen die Düsternis des Lebens sind auch Ehrgeiz, Eitelheit oder vielleicht auch der Trotz.
hi lawe,
das leben ist ein schlauch. heute muß ich nur aus dem fenster schauen, und mir wird schlecht. der nachtdienst allein, und dann wacht man mittags in seiner wohnung auf, allein, und sieht in einen grauen, regnerischen tag ...
wegrennen geht nicht. also versucht man sich warme gedanken zu machen. genau. überall probleme: im tv, im staatshaushalt, in der beziehung, bei der arbeit usw. usw.
man kämpft und wird älter. es ist nicht einfach, sich die dinge schönzureden.
es gilt: einfach weitermachen, funktionieren, die tränen runterschlucken, den schmerz betäuben, die ängste verscheuchen - wieder und wieder.
am meisten hilft mir das wundern und meine doch verbliebene neugierde, lebens- und liebeslust.
ich denke schon, dass die permanente Nachtarbeit auch einen Einfluss auf die Stimmung haben kann. Ich kenne das an mir, wenn ich über die Zeit auf und morgens in meinen Federn bleibe.
In den letzten Wochen hab ich bemerkt, dass ich die vielen Schreckensnachrichten nicht mehr hören bzw. in TV nicht mehr sehen kann, ohne mir die Frage zu stellen, wann wir Menschen es endlich lernen werden, uns so auf derErde zu bewegen, dass wir auch wieder optimistisch in die Zukuanft schauen können. Dies geschieht jetzt insbesondere mit dem Hintergedanken an die Ölpest vor der Mexikanischen Küste und den wankenden Euro, der durch die Zocker fast zu Fall beracht wurde.
In beiden Fällen steht der Commerz mit seiner unerschöpflichen Geldgier Pate.
Doch auf der anderen Seite erkenne ich an mir, dass sich meine Vorstellung von der Welt und den Menschen, die darin leben immer noch zu schön gemalt wurden und ich den schmerzlichen Prozeß der Desillusion nocht nicht zu Ende gegangen bin.
ganz sicher hat der nachtdienst einen einfluss auf mein wohlbefinden. man gerät aus dem tritt, ist leicht reizbar und übermüdet. auch depressive stimmungen sind nicht selten beim wechsel vom nachtdienst ins frei, also dann wenn ich meine freizeit genießen sollte.
trotzdem bleibe ich vorerst beim nachtwachen-schieben, weil ich die vielen frei-tage schätze, und weil ich mein eigener herr bin. allerdings wuchs die psychische belastung enorm, seitdem wir nicht mehr zu zweit sondern alleine in der nacht sind.
ja, es wird immer klarer, dass in unserer welt so gut wie alles vom geld abhängig ist - somit von den leuten, die das geld verwalten und damit geschäfte machen.
wir sitzen auf dem pulverfass. aber da es uns viele jahrzehnte schon recht gut geht und nichts passierte, glauben wir, dass sich dies bis in alle ewigkeit fortsetzt. wir denken sogar, dass sich unser wohlstand noch mehren sollte.
nun spüren wir ein leichtes beben und ahnen vielleicht, dass unsere situation alles andere als sicher ist. bei den griechen ist die kacke bereits ziemlich am dampfen.
nun verstehe ich nichts von den komplexen finanzmärkten und besitze außerdem nur wenig, so dass ich im fall der fälle auch nur wenig verlieren werde.
doch die welt um mich herum spielt verrückt ..., und man kann sich dem wohl nicht ganz entziehen. irgendwie ist das alles ziemlich diffus - wie eine irre theaterinszenierung, von der einem der kopf schwirrt.
es wäre ein wunder, wenn es mit den menschen auf der erde ein gutes ende nimmt.
Gleichgewicht
so kommt alles wieder ins Gleichgewicht der Welt, die beide Seiten in sich trägt. Entscheidend ist nur die Karft, sich von der düsteren Seite des Lebens sich nicht übermannen zu lassen und das, obwohl diese scheinber über mehr Kraft und Magie verfügt, als die helle Seite des Lebens.
Gute Helfer für diesen täglichen Kampf gegen die Düsternis des Lebens sind auch Ehrgeiz, Eitelheit oder vielleicht auch der Trotz.
Gruß LaWe
das leben ist ein schlauch. heute muß ich nur aus dem fenster schauen, und mir wird schlecht. der nachtdienst allein, und dann wacht man mittags in seiner wohnung auf, allein, und sieht in einen grauen, regnerischen tag ...
wegrennen geht nicht. also versucht man sich warme gedanken zu machen. genau. überall probleme: im tv, im staatshaushalt, in der beziehung, bei der arbeit usw. usw.
man kämpft und wird älter. es ist nicht einfach, sich die dinge schönzureden.
es gilt: einfach weitermachen, funktionieren, die tränen runterschlucken, den schmerz betäuben, die ängste verscheuchen - wieder und wieder.
am meisten hilft mir das wundern und meine doch verbliebene neugierde, lebens- und liebeslust.
Desillusion
ich denke schon, dass die permanente Nachtarbeit auch einen Einfluss auf die Stimmung haben kann. Ich kenne das an mir, wenn ich über die Zeit auf und morgens in meinen Federn bleibe.
In den letzten Wochen hab ich bemerkt, dass ich die vielen Schreckensnachrichten nicht mehr hören bzw. in TV nicht mehr sehen kann, ohne mir die Frage zu stellen, wann wir Menschen es endlich lernen werden, uns so auf derErde zu bewegen, dass wir auch wieder optimistisch in die Zukuanft schauen können. Dies geschieht jetzt insbesondere mit dem Hintergedanken an die Ölpest vor der Mexikanischen Küste und den wankenden Euro, der durch die Zocker fast zu Fall beracht wurde.
In beiden Fällen steht der Commerz mit seiner unerschöpflichen Geldgier Pate.
Doch auf der anderen Seite erkenne ich an mir, dass sich meine Vorstellung von der Welt und den Menschen, die darin leben immer noch zu schön gemalt wurden und ich den schmerzlichen Prozeß der Desillusion nocht nicht zu Ende gegangen bin.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende
Gruß LaWe
trotzdem bleibe ich vorerst beim nachtwachen-schieben, weil ich die vielen frei-tage schätze, und weil ich mein eigener herr bin. allerdings wuchs die psychische belastung enorm, seitdem wir nicht mehr zu zweit sondern alleine in der nacht sind.
ja, es wird immer klarer, dass in unserer welt so gut wie alles vom geld abhängig ist - somit von den leuten, die das geld verwalten und damit geschäfte machen.
wir sitzen auf dem pulverfass. aber da es uns viele jahrzehnte schon recht gut geht und nichts passierte, glauben wir, dass sich dies bis in alle ewigkeit fortsetzt. wir denken sogar, dass sich unser wohlstand noch mehren sollte.
nun spüren wir ein leichtes beben und ahnen vielleicht, dass unsere situation alles andere als sicher ist. bei den griechen ist die kacke bereits ziemlich am dampfen.
nun verstehe ich nichts von den komplexen finanzmärkten und besitze außerdem nur wenig, so dass ich im fall der fälle auch nur wenig verlieren werde.
doch die welt um mich herum spielt verrückt ..., und man kann sich dem wohl nicht ganz entziehen. irgendwie ist das alles ziemlich diffus - wie eine irre theaterinszenierung, von der einem der kopf schwirrt.
es wäre ein wunder, wenn es mit den menschen auf der erde ein gutes ende nimmt.
dir ein schönes pfingstwochenende.