Ich habe ja bei Eugene Faust meine Pro-Meinung abgegeben und auch verteidigt. Die Argumente wiederhole ich jetzt nicht.
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Was die Aufklärung der Menschen betrifft: Information ist teilweise auch eine Holschuld, nicht nur eine Bringschuld. es gäbe und gab genug Information über Stuttgart 21.
Und ich bin leider genügend zynisch um dir zu bestätigen, dass die JA/NEIN-Verwechslung wirklich vielleicht wesentliche, wenn nicht ausschlaggebende Wahlbeeinflussung erreicht hat. DIE LEUTE SIND WIRKLICH SO DÄMLICH. Es gibt ausreichend andere Beispiele, an denen dies bewiesen werden kann.
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rein psychologisch lernt man das auch in Rhetorik und Dialektik.
Wenn man sagt: "Wir vernachlässigen nicht die Umwelt!", dann wirkt sich das in zweierlei Weise schlecht aus.
1.) Im Gedächtnis bleibt hängen: "Wir vernachlässigen die Umwelt:"
2.) "Nicht" bewirkt eine Ablehnung der weiteren Sätze.
Dass etwas nichts bringt, hat man schon bei einigen anderen Großprojekten behauptet:
Beispiel 1:)
Die Semmeringbahn - heute Weltkulturerbe. Trotzdem brauchen wir den Semmingtunnel.
Beispiel 2:)
Die Teilung der Donau in zwei Rinnen bei Wien. Das Projekt wurde heftigst bestritten. heute ist die Donauinsel akzeptiert und geliebt, und zwar auch von den Personengruppen, die einmal dagegen waren.
sicher gibt`s auch gewichtige argumente pro stuttgart 21.
ich verfolgte damals die schlichtung unter heiner geißler. und da überzeugte mich die contra-seite mehr. ihre argumente waren einleuchtender, während es der bahn und der damaligen regierung hauptsächlich um prestige ging.
jedes großprojekt ist kontrovers zu betrachten. es ist nur recht und billig, dass der bürger dahingehend in der zukunft mehr mitspracherecht erhält, und dass die planung transparenter gestaltet wird.
gegen wirtschafts- und profilierungsinteressen sprechen oft ökologische, kulturelle, finanzielle und andere bürgernahe bedenken.
im falle von stuttgart 21 war der zug eigentlich schon vor jahren abgefahren ... aber vielleicht nutzt es als ein lehrbeispiel für die politik, wie sie es künftig nicht mehr machen sollte.
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Was die Aufklärung der Menschen betrifft: Information ist teilweise auch eine Holschuld, nicht nur eine Bringschuld. es gäbe und gab genug Information über Stuttgart 21.
Und ich bin leider genügend zynisch um dir zu bestätigen, dass die JA/NEIN-Verwechslung wirklich vielleicht wesentliche, wenn nicht ausschlaggebende Wahlbeeinflussung erreicht hat. DIE LEUTE SIND WIRKLICH SO DÄMLICH. Es gibt ausreichend andere Beispiele, an denen dies bewiesen werden kann.
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rein psychologisch lernt man das auch in Rhetorik und Dialektik.
Wenn man sagt: "Wir vernachlässigen nicht die Umwelt!", dann wirkt sich das in zweierlei Weise schlecht aus.
1.) Im Gedächtnis bleibt hängen: "Wir vernachlässigen die Umwelt:"
2.) "Nicht" bewirkt eine Ablehnung der weiteren Sätze.
Dass etwas nichts bringt, hat man schon bei einigen anderen Großprojekten behauptet:
Beispiel 1:)
Die Semmeringbahn - heute Weltkulturerbe. Trotzdem brauchen wir den Semmingtunnel.
Beispiel 2:)
Die Teilung der Donau in zwei Rinnen bei Wien. Das Projekt wurde heftigst bestritten. heute ist die Donauinsel akzeptiert und geliebt, und zwar auch von den Personengruppen, die einmal dagegen waren.
hi steppenwolf
ich verfolgte damals die schlichtung unter heiner geißler. und da überzeugte mich die contra-seite mehr. ihre argumente waren einleuchtender, während es der bahn und der damaligen regierung hauptsächlich um prestige ging.
jedes großprojekt ist kontrovers zu betrachten. es ist nur recht und billig, dass der bürger dahingehend in der zukunft mehr mitspracherecht erhält, und dass die planung transparenter gestaltet wird.
gegen wirtschafts- und profilierungsinteressen sprechen oft ökologische, kulturelle, finanzielle und andere bürgernahe bedenken.
im falle von stuttgart 21 war der zug eigentlich schon vor jahren abgefahren ... aber vielleicht nutzt es als ein lehrbeispiel für die politik, wie sie es künftig nicht mehr machen sollte.