auf das altern möchte ich mit einem Zitat von Kafka antworten: „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Dieses Zitat hält mir mein Bewusst dann vor die Nase, wenn ich wieder einmal denke....ach, ist das alles langweiliges und mein Blick nur noch auf negatives fällt.
Aber wenn ich jung , im Sinne von Kaftka, bleiben will,ist es dann gleichbedeutend, dass ich nicht erwachsen werde?
Schließt das hinauszögern des Alterns - damit meine ich die geistige Haltung - das erwachsen werden aus?
Ich denke, wer die Verantwortung über sein eigenes Leben übernimmt, ist erwachsen. Er muss für all sein handeln auch die Verantwortung übernehmen und die Konsequenzen seiner Entscheidungen - auch Fehlentscheidungen - selber tragen. Das fällt den Erwachsenen auch schwer.
Wer gesteht sich und anderen auch seine Fehlentscheidungen ein?
Die Politiker haben uns in dieser Hinsicht ihr kindische Wesen ja öffentlich vorgeführt.Ich denke dabei z.B,. an Gutenberg, der sogar vor laufender Kamera sein Ehrenwort (1. kindisches Verhalten) gab. Er musste in die Enge getrieben werden und als Reaktion darauf hat er erst mal den Kopf eingezogen. (2. kindisches verhalten)
So oder ähnlich läuft es auch bei Kindern ab und an ihm kann man sehen, dass das 2malige Handeln nichts mit einem Erwachsenen zu tun. Einmal, aks er versuchte, mit mogeln eine Dr. Arbeit hinzulegen und dann sein öffentlicher Versuch, seine Mogelei als Wahrheit hinzustellen. Er war nicht bereit, die Konsequenz seines Handels zu übernehmen.
Die Verantwortung für sich selbst ist schon ein Merkmal für Erwachsene und da findet man einiges, was im argen liegt.
Das vorausschauende denken, nennen wir im Yoga:"Buddi putzen" , d.h. zwischen Mogelei eine ehrliche Arbeit unterscheiden und danach handeln.
Ich habe nebenher N-TV an und über wen reden sie? Über Gutenberg - er will wieder zurück. Die Schmach hat er schon längst hinter sich gelassen und drängt sich wieder in die Politik. Seine Erklärung zu seiner Mogelei? "Ich habe alle Daten für meine Doktorarbeit auch 80 verschieden Medien gespeichert (3. kindisches Verhalten) und dabei den Überblick verloren" Ist das die Erklärung eines Erwachsenen, der zu seinem handeln steht?
Er ist in meinen Augen an sein Scheitern nicht gewachsen und kann somit auch nicht als Er-Wachsen bezeichnet werden.
Gutenberg hält weiter an seinem kindischen Wesen fest.
lawe, ich habe den verdacht, dass es den verantwortungsvollen erwachsenen, den du dir vorstellst, gar nicht gibt.
zu oft sind wir sogenannten erwachsenen verantwortungslos und kindisch. was du meinst, würde ich eher unter dem begriff "weisheit" abhandeln.
na ja, und die sogenannte altersweisheit ist eh eine schimäre ...
erwachsen-sein bedeutet doch häufig mehr schein als sein.
und verantwortung würde doch bedeuten, dass ein mensch die tragweite seines tuns wirklich übersieht ...
ich kann dies bei der mehrheit der menschen nicht erkennen (mich schließe ich dabei nicht aus).
am ehesten kann man vielleicht einen echten "erwachsenen" an seinem bemühen erkennen, erwachsen zu werden. diese anstrengung bürden sich nicht viele auf - da ist es doch wesentlich bequemer, sich einfach mit ein paar kardinaltugenden als erwachsen zu deklarieren.
du sagst es - erwachsen in dem Sinne ist niemand - ich auch nicht. Nicht selten sind Menschen an einem Handlungsstrang nicht allein beteiligt und wenn dann eine Entscheidung schief geht, wer soll dann die Verantwortung übernehmen? Das wäre ich doch blöd, die alleinige Verantwortung für eine kollektiver Entscheidung zu übernehmen, wenn der Spießrutenlauf im Anschluss garantiert ist.
Herr Hartz z.B. übernahm die Verantwortung für das Fehlverhalten seiner Mitarbeiter und übergab sich selber dem anschließenden Spießrutenlauf. Alle anderen Mitschuldigen zogen die Köpfe ein.
Um mir reine Form des Erwachsenen erklärbar zu machen, kann ich nur auf einen theoretische gewachsene Figur Bezug nehmen, um mir den Weg dort hin, bewusst machen. Und ich sehe als Weg zum Erwachsenen die Selbstverantwortung,also immer im der kritischen Auseinandersetzung mit mir selbst und diese wieder verlangt ein ehrliche Auseinandersetzung mit mir selbst.
Wer, wenn ich nicht, weiß am besten, ob ich mir selbst was vor mache oder ob ich gnadenlos ehrlich zu mir selbst bin.
Was das betrifft, fehlt es mir auch manchmal an Selbst-Ehrlichkeit. Je mehr ich dann versuche, mich nach außen zu erklären und zu verteidigen, je mehr nagt das Bewusstsein an mir, nicht völlig in meiner Verantwortung zu stehen.
Die Weisheit ist auch eine reine Form des perfekten Erwachsenen, der alle seine Aufgaben im Leben gemeistert hat und jede gemeisterte Aufgabe bringt den Menschen eine Stufe höher in der Entwicklung. Vielleicht vorstellbar so was wie die Versetzungszeugnisse in der Schule - 1. Klasse - 2.Klasse etc. und wer das Klassenziel der 2. Klasse nicht schafft, muss sie noch einmal absolvieren.
Frauen sagen oft: "Ich treffe immer auf den selben Mann" - damit meinen sie, es wäre ihr Schicksal, immer auf den falschen Mann zu treffen und sich in den zu verlieben. Sie durchlaufen die Schleifer der Erfahrung immer auf der selben Stufe, ohne ein brauchbare Erfahrung für eine höhere Stufe zu machen.
In meinem Leben traf ich auf Menschen, die mich in meiner Entwicklung weiter brachten. Das waren in der Regel schwierige Menschen, vor denen ich lieber weggelaufen wäre. Aber es ging nicht, wir saßen in soetwas wie einen Schmelztiegel, den ich nicht verlassen konnte. Entweder ich riskierte darin zu verbrennen und mich aufzulösen, oder es gelang mir eine Veränderung meiner Persönlichkeit, die mir später weiter half, mein Leben zu meistern.
In den Momenten. in denen ich im Schmelztiegel saß, durchliefen immer wieder Gedanken wie" Es muss einen Grund dafür geben, dass ich in dieser Falle sitze. Wer weiß, wofür das gut ist" durch den Kopf. Ich wusste intuitiv, dass ich nicht mehr sie selbe sein werde, wenn ich den Schmelztiegel verlasse.
Aber wie kam ich in den Schmelztiegel?
Aus heutiger Sicht waren es falsche Entscheidungen, die ich fällte und skeptische Zweifel mit den Gedanken: "So schlimm wird´s schon nicht werden" weg schob.
vielleicht sind aber die falschen entscheidungen manchmal genau richtig?
ich meine, wenn wir alles erwachsen genau richtig entscheiden würden, in was für einer welt täten wir dann leben?
nicht einmal maschinen sind perfekt.
steckt im erwachsen-sein nicht ein perfektionismus der 1. gar nicht erfüllbar ist und den wir 2. besser gar nicht anstreben sollten?
(nun muss ich leider los - nur als gedankeneinwurf gedacht.)
liebe lawe,
vielleicht brauchen wir diese schmelztiegel für unsere menschliche und mentale weiterentwicklung.
schwierige menschen, an den man sich reiben kann, sind sicherlich gut, um sich intensiv auch mit der eigenen perspektive auf das leben oder auf spezielle themen und handlungsweisen auseinanderzusetzen. hinzu kommt auch ein gewisser leidensdruck, der uns manchmal wachrüttelt. muss aber nicht. die geistige und emotionale entwicklung ist komplex und individuell.
wichtig ist, glaube ich, dass man mit sich selbst halbwegs im reinen ist. wenigstens sollte man seine fehler und schwächen nicht verleugnen - soweit man sie erkennt. meiner meinung nach muss man nicht immer aktiv wirken und streben ...
mir reicht es, wenn ich einfach sein kann, und das leben geschehen lassen kann. damit meine ich nicht, dass man die hände in den schoß legt, sondern dass man sozusagen seine mitte findet. dann kann ich die menschen mögen, auch wenn mir ihre einstellungen nicht gefallen. dann kann ich streiten, ohne dass der streit in hass mündet. dann liebe ich das leben trotz der vielen wirrungen, des elends und des unglücks. ein christ würde sagen: man findet zu gott - oder: man findet die liebe zu jesus christus.
diese liebe verleiht uns die nötige gelassenheit und weisheit, um auch die schwierigen lebenslagen einigermaßen zu überstehen. das wäre in meinen augen eine positive deutung von erwachsen-sein. nicht perfektionismus, proklamiertes verantwortungsgefühl plus moralischer zeigefinger machen einen menschen erwachsen - sondern aufrichtigkeit, offenheit, liebe und mitmenschlichkeit. dazu gehören auch die fähigkeit der toleranz und des verzeihen-könnens.
frauen, die sich immer denselben typ mann suchen, mit welchem sie dann immer mehr oder weniger auf die selbe weise scheitern ... uff! ja, die erlebte ich auch schon - sogar hautnah.
da geht es um erwartungshaltungen, um eingestanzte rollenbilder und um besitzergreifendes lieben.
es gibt den schönen spruch: "wer sich selbst nicht liebt, kann auch keinen anderen menschen lieben." da ist schon was dran. wobei die übersteigerte selbstliebe, also der narzißmus, auch keinen raum mehr für eine nach außen gerichtete liebe läßt.
erwachsen-sein heißt für mich in diesem kontext, dass wir bei aller liebe nicht selbstgefällig und arrogant werden.
es gibt menschen, die wie vampire ihre partner(innen) aussaugen, um zum nächsten opfer zu wechseln etc.; wozu sich menschen finden, welche sich geradezu als opfer anbieten. so kann es auch kommen, dass sich immer ähnliche konstellationen ergeben. bis in alle ewigkeit - wie das so bei vampiren ist ...
putzen und wachsen
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Dieses Zitat hält mir mein Bewusst dann vor die Nase, wenn ich wieder einmal denke....ach, ist das alles langweiliges und mein Blick nur noch auf negatives fällt.
Aber wenn ich jung , im Sinne von Kaftka, bleiben will,ist es dann gleichbedeutend, dass ich nicht erwachsen werde?
Schließt das hinauszögern des Alterns - damit meine ich die geistige Haltung - das erwachsen werden aus?
Ich denke, wer die Verantwortung über sein eigenes Leben übernimmt, ist erwachsen. Er muss für all sein handeln auch die Verantwortung übernehmen und die Konsequenzen seiner Entscheidungen - auch Fehlentscheidungen - selber tragen. Das fällt den Erwachsenen auch schwer.
Wer gesteht sich und anderen auch seine Fehlentscheidungen ein?
Die Politiker haben uns in dieser Hinsicht ihr kindische Wesen ja öffentlich vorgeführt.Ich denke dabei z.B,. an Gutenberg, der sogar vor laufender Kamera sein Ehrenwort (1. kindisches Verhalten) gab. Er musste in die Enge getrieben werden und als Reaktion darauf hat er erst mal den Kopf eingezogen. (2. kindisches verhalten)
So oder ähnlich läuft es auch bei Kindern ab und an ihm kann man sehen, dass das 2malige Handeln nichts mit einem Erwachsenen zu tun. Einmal, aks er versuchte, mit mogeln eine Dr. Arbeit hinzulegen und dann sein öffentlicher Versuch, seine Mogelei als Wahrheit hinzustellen. Er war nicht bereit, die Konsequenz seines Handels zu übernehmen.
Die Verantwortung für sich selbst ist schon ein Merkmal für Erwachsene und da findet man einiges, was im argen liegt.
Das vorausschauende denken, nennen wir im Yoga:"Buddi putzen" , d.h. zwischen Mogelei eine ehrliche Arbeit unterscheiden und danach handeln.
Ich habe nebenher N-TV an und über wen reden sie? Über Gutenberg - er will wieder zurück. Die Schmach hat er schon längst hinter sich gelassen und drängt sich wieder in die Politik. Seine Erklärung zu seiner Mogelei? "Ich habe alle Daten für meine Doktorarbeit auch 80 verschieden Medien gespeichert (3. kindisches Verhalten) und dabei den Überblick verloren" Ist das die Erklärung eines Erwachsenen, der zu seinem handeln steht?
Er ist in meinen Augen an sein Scheitern nicht gewachsen und kann somit auch nicht als Er-Wachsen bezeichnet werden.
Gutenberg hält weiter an seinem kindischen Wesen fest.
LG LaWe
zu oft sind wir sogenannten erwachsenen verantwortungslos und kindisch. was du meinst, würde ich eher unter dem begriff "weisheit" abhandeln.
na ja, und die sogenannte altersweisheit ist eh eine schimäre ...
erwachsen-sein bedeutet doch häufig mehr schein als sein.
und verantwortung würde doch bedeuten, dass ein mensch die tragweite seines tuns wirklich übersieht ...
ich kann dies bei der mehrheit der menschen nicht erkennen (mich schließe ich dabei nicht aus).
am ehesten kann man vielleicht einen echten "erwachsenen" an seinem bemühen erkennen, erwachsen zu werden. diese anstrengung bürden sich nicht viele auf - da ist es doch wesentlich bequemer, sich einfach mit ein paar kardinaltugenden als erwachsen zu deklarieren.
Schmelztiegel
du sagst es - erwachsen in dem Sinne ist niemand - ich auch nicht. Nicht selten sind Menschen an einem Handlungsstrang nicht allein beteiligt und wenn dann eine Entscheidung schief geht, wer soll dann die Verantwortung übernehmen? Das wäre ich doch blöd, die alleinige Verantwortung für eine kollektiver Entscheidung zu übernehmen, wenn der Spießrutenlauf im Anschluss garantiert ist.
Herr Hartz z.B. übernahm die Verantwortung für das Fehlverhalten seiner Mitarbeiter und übergab sich selber dem anschließenden Spießrutenlauf. Alle anderen Mitschuldigen zogen die Köpfe ein.
Um mir reine Form des Erwachsenen erklärbar zu machen, kann ich nur auf einen theoretische gewachsene Figur Bezug nehmen, um mir den Weg dort hin, bewusst machen. Und ich sehe als Weg zum Erwachsenen die Selbstverantwortung,also immer im der kritischen Auseinandersetzung mit mir selbst und diese wieder verlangt ein ehrliche Auseinandersetzung mit mir selbst.
Wer, wenn ich nicht, weiß am besten, ob ich mir selbst was vor mache oder ob ich gnadenlos ehrlich zu mir selbst bin.
Was das betrifft, fehlt es mir auch manchmal an Selbst-Ehrlichkeit. Je mehr ich dann versuche, mich nach außen zu erklären und zu verteidigen, je mehr nagt das Bewusstsein an mir, nicht völlig in meiner Verantwortung zu stehen.
Die Weisheit ist auch eine reine Form des perfekten Erwachsenen, der alle seine Aufgaben im Leben gemeistert hat und jede gemeisterte Aufgabe bringt den Menschen eine Stufe höher in der Entwicklung. Vielleicht vorstellbar so was wie die Versetzungszeugnisse in der Schule - 1. Klasse - 2.Klasse etc. und wer das Klassenziel der 2. Klasse nicht schafft, muss sie noch einmal absolvieren.
Frauen sagen oft: "Ich treffe immer auf den selben Mann" - damit meinen sie, es wäre ihr Schicksal, immer auf den falschen Mann zu treffen und sich in den zu verlieben. Sie durchlaufen die Schleifer der Erfahrung immer auf der selben Stufe, ohne ein brauchbare Erfahrung für eine höhere Stufe zu machen.
In meinem Leben traf ich auf Menschen, die mich in meiner Entwicklung weiter brachten. Das waren in der Regel schwierige Menschen, vor denen ich lieber weggelaufen wäre. Aber es ging nicht, wir saßen in soetwas wie einen Schmelztiegel, den ich nicht verlassen konnte. Entweder ich riskierte darin zu verbrennen und mich aufzulösen, oder es gelang mir eine Veränderung meiner Persönlichkeit, die mir später weiter half, mein Leben zu meistern.
In den Momenten. in denen ich im Schmelztiegel saß, durchliefen immer wieder Gedanken wie" Es muss einen Grund dafür geben, dass ich in dieser Falle sitze. Wer weiß, wofür das gut ist" durch den Kopf. Ich wusste intuitiv, dass ich nicht mehr sie selbe sein werde, wenn ich den Schmelztiegel verlasse.
Aber wie kam ich in den Schmelztiegel?
Aus heutiger Sicht waren es falsche Entscheidungen, die ich fällte und skeptische Zweifel mit den Gedanken: "So schlimm wird´s schon nicht werden" weg schob.
LG LaWe
ich meine, wenn wir alles erwachsen genau richtig entscheiden würden, in was für einer welt täten wir dann leben?
nicht einmal maschinen sind perfekt.
steckt im erwachsen-sein nicht ein perfektionismus der 1. gar nicht erfüllbar ist und den wir 2. besser gar nicht anstreben sollten?
(nun muss ich leider los - nur als gedankeneinwurf gedacht.)
vielleicht brauchen wir diese schmelztiegel für unsere menschliche und mentale weiterentwicklung.
schwierige menschen, an den man sich reiben kann, sind sicherlich gut, um sich intensiv auch mit der eigenen perspektive auf das leben oder auf spezielle themen und handlungsweisen auseinanderzusetzen. hinzu kommt auch ein gewisser leidensdruck, der uns manchmal wachrüttelt. muss aber nicht. die geistige und emotionale entwicklung ist komplex und individuell.
wichtig ist, glaube ich, dass man mit sich selbst halbwegs im reinen ist. wenigstens sollte man seine fehler und schwächen nicht verleugnen - soweit man sie erkennt. meiner meinung nach muss man nicht immer aktiv wirken und streben ...
mir reicht es, wenn ich einfach sein kann, und das leben geschehen lassen kann. damit meine ich nicht, dass man die hände in den schoß legt, sondern dass man sozusagen seine mitte findet. dann kann ich die menschen mögen, auch wenn mir ihre einstellungen nicht gefallen. dann kann ich streiten, ohne dass der streit in hass mündet. dann liebe ich das leben trotz der vielen wirrungen, des elends und des unglücks. ein christ würde sagen: man findet zu gott - oder: man findet die liebe zu jesus christus.
diese liebe verleiht uns die nötige gelassenheit und weisheit, um auch die schwierigen lebenslagen einigermaßen zu überstehen. das wäre in meinen augen eine positive deutung von erwachsen-sein. nicht perfektionismus, proklamiertes verantwortungsgefühl plus moralischer zeigefinger machen einen menschen erwachsen - sondern aufrichtigkeit, offenheit, liebe und mitmenschlichkeit. dazu gehören auch die fähigkeit der toleranz und des verzeihen-könnens.
frauen, die sich immer denselben typ mann suchen, mit welchem sie dann immer mehr oder weniger auf die selbe weise scheitern ... uff! ja, die erlebte ich auch schon - sogar hautnah.
da geht es um erwartungshaltungen, um eingestanzte rollenbilder und um besitzergreifendes lieben.
es gibt den schönen spruch: "wer sich selbst nicht liebt, kann auch keinen anderen menschen lieben." da ist schon was dran. wobei die übersteigerte selbstliebe, also der narzißmus, auch keinen raum mehr für eine nach außen gerichtete liebe läßt.
erwachsen-sein heißt für mich in diesem kontext, dass wir bei aller liebe nicht selbstgefällig und arrogant werden.
es gibt menschen, die wie vampire ihre partner(innen) aussaugen, um zum nächsten opfer zu wechseln etc.; wozu sich menschen finden, welche sich geradezu als opfer anbieten. so kann es auch kommen, dass sich immer ähnliche konstellationen ergeben. bis in alle ewigkeit - wie das so bei vampiren ist ...