Hoffentlich hast Du die Kurve noch gekriegt und warst ein bissl draußen.
Das Phänomen mit der eilenden Zeit ist anscheinend nachtdienstunabhängig. Mir zerrinnen auch die Tage zwischen den Fingern. Ich empfinde das so, seit ich etwa 40 Jahre alt bin. Zuvor waren meiner Erinnerung nach Tage einfach Tage, sie hatten ihre ganz normale Zeit. Seitdem wird alles wie auf einer schrägen Ebene immer schneller. Kürzlich hatte ich mir mal über diese schräge Ebene ausführlicher Gedanken gemacht - je nun, die Zeit die noch zum Leben bleibt wird weniger, die Kraft die man benötigt um all die Alltäglichkeiten zu bewältigen scheint immer mehr zu wereden, während die Kraft die man tatsächlich zur Verfügung hat nach und nach abnimmt. Ich bin noch dabei zu lernen, wie ich damit am besten umgehe.
Ich radelte zur Gartenwirtschaft, setzte mich beim Bier in die Sonne und las in "Schöne neue Welt".
Hinterher ging ich noch in den "Deutschen Hof", um schließlich mit zwei halben Hähnchen in der Packtasche den Heimweg anzutreten.
Ich bin immer noch k.o..
Angela, du bist vierzig, also noch ein junger Hüpfer. Mit vierzig da riß ich noch Bäume aus!
Dass die Zeit im Alter schneller zu laufen scheint, liegt daran, dass die innere Uhr langsamer tickt - man packt nicht mehr so viel in einen Tag, das Blut fließt langsamer durch die Adern - in der Jugend flitzt man dagegen von einer Verabredung zur nächsten, die Tage reihen sich wie dicht gepackte Pakete auf einem Förderband aneinander.
Heute lasse ich es langsamer angehen, während die Welt draußen wütet und immer temporeicher wird; ich habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich mich nicht in dieses irre Karussell setze.
Aber natürlich wird ab der Lebensmitte jeder Tag weniger. Wenn man schon so viele Tage auf dem Buckel hat, zählt einer halt nicht mehr so viel.
Schön, diese Freiheit ... ich blicke gerade aus dem Fenster. Es ist wieder ein Sonnentag.
schön wäre es, oder auch nicht.
Neinnein, ich schrieb "seit ich vierzig Jahre alt bin..", das ist nun schon eine Weile her. Locker mal zehn Jahre! Tja, die Wahrheit, nichts als die reine Wahrheit... .
Kann also jedes einzelne Wort von dir bestens (das ist Elativ!!) aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken ein zweites Blog zu eröffnen das den reizvollen Titel "Alte Säcke unter sich - was Leute um die 50 zu sagen haben" tragen soll.
Ich geb Dir dann Bescheid, wenn es so weit ist und erhoffe Deine wohlwollende Beteiligung.
Jedenfalls bin ich froh, dass Du Deinen Sonnentag genossen hast.
Wünsch dir viel Sonne...
Das Phänomen mit der eilenden Zeit ist anscheinend nachtdienstunabhängig. Mir zerrinnen auch die Tage zwischen den Fingern. Ich empfinde das so, seit ich etwa 40 Jahre alt bin. Zuvor waren meiner Erinnerung nach Tage einfach Tage, sie hatten ihre ganz normale Zeit. Seitdem wird alles wie auf einer schrägen Ebene immer schneller. Kürzlich hatte ich mir mal über diese schräge Ebene ausführlicher Gedanken gemacht - je nun, die Zeit die noch zum Leben bleibt wird weniger, die Kraft die man benötigt um all die Alltäglichkeiten zu bewältigen scheint immer mehr zu wereden, während die Kraft die man tatsächlich zur Verfügung hat nach und nach abnimmt. Ich bin noch dabei zu lernen, wie ich damit am besten umgehe.
Angela, ich kam noch auf meine Kosten
Hinterher ging ich noch in den "Deutschen Hof", um schließlich mit zwei halben Hähnchen in der Packtasche den Heimweg anzutreten.
Ich bin immer noch k.o..
Angela, du bist vierzig, also noch ein junger Hüpfer. Mit vierzig da riß ich noch Bäume aus!
Dass die Zeit im Alter schneller zu laufen scheint, liegt daran, dass die innere Uhr langsamer tickt - man packt nicht mehr so viel in einen Tag, das Blut fließt langsamer durch die Adern - in der Jugend flitzt man dagegen von einer Verabredung zur nächsten, die Tage reihen sich wie dicht gepackte Pakete auf einem Förderband aneinander.
Heute lasse ich es langsamer angehen, während die Welt draußen wütet und immer temporeicher wird; ich habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich mich nicht in dieses irre Karussell setze.
Aber natürlich wird ab der Lebensmitte jeder Tag weniger. Wenn man schon so viele Tage auf dem Buckel hat, zählt einer halt nicht mehr so viel.
Schön, diese Freiheit ... ich blicke gerade aus dem Fenster. Es ist wieder ein Sonnentag.
Felix
Ach Felix...
Neinnein, ich schrieb "seit ich vierzig Jahre alt bin..", das ist nun schon eine Weile her. Locker mal zehn Jahre! Tja, die Wahrheit, nichts als die reine Wahrheit... .
Kann also jedes einzelne Wort von dir bestens (das ist Elativ!!) aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken ein zweites Blog zu eröffnen das den reizvollen Titel "Alte Säcke unter sich - was Leute um die 50 zu sagen haben" tragen soll.
Ich geb Dir dann Bescheid, wenn es so weit ist und erhoffe Deine wohlwollende Beteiligung.
Jedenfalls bin ich froh, dass Du Deinen Sonnentag genossen hast.
Sei lieb gegrüßt von
Angela
Voila
Elativ
40 wäre auch etwas früh für die Menopause gewesen.
Würdest du dich als alten Sack bezeichnen, Angela?
Gleich mal nach den alten Säcken gucken gehen.