Verharren unterm Türrahmen
Schön. Schön. Schön. Man reiche der alten Nachtwache eine Antimüdigkeitspille. Ich hätte glatt durchschlafen können. Am Morgen war es kalt und schön, als ich in den Bus nach Hause stieg. Nun am Nachmittag ist es trübe und kalt. Eigentlich täten ein paar Umzugsvorbereitungen Not, aber ich kriege den Arsch nicht hoch. Amüsiert schaue ich aus dem Augenwinkel die xte Wiederholung einer Folge von "Two and a half Man". Ich habe eigentlich keinen blassen Schimmer, was ich in die Tastatur hämmern soll ...
Vor ein paar Tagen schrieb ich einen Text zu dem Abendrotphoto meines letzten Blogeintrags. Darin kam das metaphorische Bild vor, unter einem Türrahmen zu stehen. Der Ort, wo es bekanntlich am sichersten bei Erdbeben ist. Ich wollte meine derzeitige Gefühlsstarre beschreiben: Ausharren unter dem Türrahmen. Dabei ist es nur ein kleiner Schritt ins Zimmer. Sowieso bebt nichts. Es ist außerordentlich ruhig im Moment. Also, was soll das?!
Jedenfalls löschte ich aus Versehen den Text, ohne ihn in einer Zwischenablage zu haben, oder sonstwo. Er war einfach weg, - wie eine Frau weg sein kann, die man eben noch im Arm hielt. Und danach schaut man dumm aus der Wäsche. That`s Life. Trotzdem, langsam sollte ich aus meinem Türrahmen herausrutschen. Mir tut schon alles weh. Der Tag beginnt, wenn er fast schon wieder vorbei ist ...
schönes wochenende und schwung fürs packen (a´la drehtür ;-))
hm, vielleicht trägt jeder menschen seinen eigenen türrahmen mit sich rum ...
türen mag ich nicht so sehr. die sind zu oft abgeschlossen.
dann lieber einen vorhang.
das einzige zimmer mit tür in meiner wohnung ist die toilette. was anderes wäre es, wenn ich mit mehreren menschen eine wohnung teilte ...