na..das war ja ein netter Geste....ein Bier auf Kosten des Hauses.
Die jungen Menschen werden sicher auch falsch eingeschätzt. Sie sind erst mal so...wie sie sind. Haben in erster Linie ihren Spaß im Kopf und die Arbeit steht erst am 2ter Stelle.
Aber so war es bei jeder Generation so. Ich hab mich früher bestimmt auch dumm angestellt...weil ich im Geiste schon bei nächsten Dorffest mit all den JUngs aus den anderen Dörfern war.
Ich denke..heut ist alles oberflächlich geworden - egal in welchem Bereich. Die heutige Schnelllebigkeit hat auch ihrem Preis...man kann sich mit einer Sache nicht mehr länger auseinander setzen.
In der Gastronomie sind auch viele Aushillskräfte, die nur grobe Umrisse von dem, was sie zu tun oder zu lassen haben, vermittelt bekommen.
Gibt es überhaupt noch den klassischen "Bodiecker" ? Also einen Schankwirt...der die Menschen, die bei ihm ein Bier trinken, schon Jahre kennt? Eine Kneiper...der mit seinen Gäste nalt geworden ist? Eine Kneipe...die den Namen des Bodiekers trägt?
bodiecker - das ist wohl vorallem ein im norden verwendeter begriff, den ich bis dato nicht kannte.
aber es gibt ihn schon noch, diesen kneipenwirt, nur nicht unbedingt in diesen neuen kaffeehäusern und bistros, mehr in den typischen kneipen und dorfgaststätten.
solche bodiecker sehen so manche trinkerkarriere vom anfang bis zum ende ... (lach)
ich wollte auch nicht pauschal über die jungen leute von heute lästern. es gibt solche und solche. einige tun sich leichter, andere schwerer. ich habe mich damals als neuling im arbeitsleben und besonders in der altenpflege nicht gerade leicht getan. drum gehe ich mit schülern und praktikanten ziemlich nachsichtig um.
aber diese tendenz, von der ich sprach, glaube ich wirklich zu beobachten. schnelllebigkeit und oberflächlichkeit durch die rasante entwicklung auf der welt wirken einer ernsthaften auseinandersetzung mit einem menschen und/oder einem problem entgegen - die menschen lernen ausserdem nicht selbstständiges denken, und einige verlernen es wieder.
für gute noten muss man nur nachplappern und nachmachen, was einem vorgesagt und vorgeführt wird. in der schule lernen die kinder und jugendlichen jedenfalls nicht, wie man "seinen hirnkasten" einschaltet - da ist es eher besser, man schaltet ihn aus.
nein, tuts natürlich nicht. Seit Jahren beobachte ich, wie das System funktioniert. Schüler, die kurzfristig alles auswendig lernen, kriegen die guten Noten. Solche (wie meine Kinder), die hinterfragen, verstehen wollen und langfristig Dinge abspeichern, werden leider nicht gefördert. Sie sind "lästig". Trotzdem ermutige ich sie, so weiter zu machen. Was sind schon Schulnoten. Eine Momentaufnahme des subjektiven Empfindens eines Lehrkörpers. ..
lehrer sind nur mehr oder weniger gute repräsentanten des schulsystems, wobei die schlechteren repräsentanten oft die besseren lehrer für die schüler sind.
in der altenpflege ist es kaum anders. die guten altenpfleger laufen meist nicht konform mit ihrem arbeitgeber - eben weil sie ihre hirnkästen einschalten (oder weil sie sensibel und (noch) nicht abgestumpft sind).
bereits vor dreißig jahren, als ich mein abi machte, war es so. schüler, die wirklich etwas lernen und nicht nur lehrstoff nachpredigen wollten, hatten es schwer. ich gehörte (leider) auch zu dieser riege. irgendwann kapitulierte ich einfach und machte nur noch das notwendigste, um als mittelmäßiger schüler den abschluss zu schaffen.
namenlos ?
na..das war ja ein netter Geste....ein Bier auf Kosten des Hauses.
Die jungen Menschen werden sicher auch falsch eingeschätzt. Sie sind erst mal so...wie sie sind. Haben in erster Linie ihren Spaß im Kopf und die Arbeit steht erst am 2ter Stelle.
Aber so war es bei jeder Generation so. Ich hab mich früher bestimmt auch dumm angestellt...weil ich im Geiste schon bei nächsten Dorffest mit all den JUngs aus den anderen Dörfern war.
Ich denke..heut ist alles oberflächlich geworden - egal in welchem Bereich. Die heutige Schnelllebigkeit hat auch ihrem Preis...man kann sich mit einer Sache nicht mehr länger auseinander setzen.
In der Gastronomie sind auch viele Aushillskräfte, die nur grobe Umrisse von dem, was sie zu tun oder zu lassen haben, vermittelt bekommen.
Gibt es überhaupt noch den klassischen "Bodiecker" ? Also einen Schankwirt...der die Menschen, die bei ihm ein Bier trinken, schon Jahre kennt? Eine Kneiper...der mit seinen Gäste nalt geworden ist? Eine Kneipe...die den Namen des Bodiekers trägt?
LG LaWe
aber es gibt ihn schon noch, diesen kneipenwirt, nur nicht unbedingt in diesen neuen kaffeehäusern und bistros, mehr in den typischen kneipen und dorfgaststätten.
solche bodiecker sehen so manche trinkerkarriere vom anfang bis zum ende ... (lach)
ich wollte auch nicht pauschal über die jungen leute von heute lästern. es gibt solche und solche. einige tun sich leichter, andere schwerer. ich habe mich damals als neuling im arbeitsleben und besonders in der altenpflege nicht gerade leicht getan. drum gehe ich mit schülern und praktikanten ziemlich nachsichtig um.
aber diese tendenz, von der ich sprach, glaube ich wirklich zu beobachten. schnelllebigkeit und oberflächlichkeit durch die rasante entwicklung auf der welt wirken einer ernsthaften auseinandersetzung mit einem menschen und/oder einem problem entgegen - die menschen lernen ausserdem nicht selbstständiges denken, und einige verlernen es wieder.
für gute noten muss man nur nachplappern und nachmachen, was einem vorgesagt und vorgeführt wird. in der schule lernen die kinder und jugendlichen jedenfalls nicht, wie man "seinen hirnkasten" einschaltet - da ist es eher besser, man schaltet ihn aus.
...kein Wunder, dass unsere Kinder es in den Schulen nicht leicht haben...
in der altenpflege ist es kaum anders. die guten altenpfleger laufen meist nicht konform mit ihrem arbeitgeber - eben weil sie ihre hirnkästen einschalten (oder weil sie sensibel und (noch) nicht abgestumpft sind).
bereits vor dreißig jahren, als ich mein abi machte, war es so. schüler, die wirklich etwas lernen und nicht nur lehrstoff nachpredigen wollten, hatten es schwer. ich gehörte (leider) auch zu dieser riege. irgendwann kapitulierte ich einfach und machte nur noch das notwendigste, um als mittelmäßiger schüler den abschluss zu schaffen.