Der Weg zu den Sternen ist weit
In den Winterbäumen hängen alte Gesichter. Dutzende. Die Hausfassade, ein Teil eines vieläugigen Leviathans, der sich durch die labyrinthische Stadt windet. Menschen erscheinen in den Fenstern, rauchen Zigaretten und lassen die Kippen hinuntersegeln. Auf dem Trottoir liegen sie zu Dutzenden wie nackte Leichen. Zwischen Splitt und Spucke.
Ich sterbe auf meine Weise. In einer zerbeulten, leeren Lachkonserve. Lange schon kaputtgelacht.
Aber man weiß nie, was noch kommt.
bonanzaMARGOT
- 17. Feb. 17, 11:20
- boMAs Gedichte und Texte
der tod liegt in der zukunft, aber wir nehmen ihn nur mit dem blick in die vergangenheit wahr.