Nicht vom Weg ab zu kommen, bedeutet das zugleich, (stets) in ausgetretenen Pfaden zu wandeln?
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Zumindest in den Lawinengebieten ist es dringend emfpohlen, nicht vom Weg abzukommen. Es könnte sonst tödlich enden!
was meine mitschülerin in bezug auf meine person meinte, weiß ich auch nicht - sie sondert manchmal im vorbeigehen solche weisheiten ab; sie raunte mir die worte zu, mit welcher absicht auch immer. jedenfalls hatten diese worte eine suggestive wirkung auf mich... "komme nicht vom weg ab", grübelte ich auf dem nachhauseweg von der schule. ich fühle mich eigentlich ziemlich sicher auf meinem weg.
Das klingt so, als würde sie meinen, du seist auf einem guten Weg, und davon mögest du bitte nicht abkommen. Von deinem Weg.
Frage, die sich mir jetzt aufdrängt: Woran können wir merken, ob es der eigene Weg ist, auf dem wir uns befinden? Den wir beschreiten?
Und: Weshalb erscheint es als erstrebenswert, nicht vom Weg abzukommen? Was blüht uns, wenn wir vom Weg abkommen?
oder dass sie meint, ich könnte vom weg abkommen...
egal - ich glaube, diese (bedeutsamen) von ihr mal eben nebenbei abgesonderten bemerkungen sind eine marotte.
letzlich ist jeder weg, den man geht, der eigene - man muss sich damit auseinandersetzen und damit klarkommen. im laufe des lebens gewinnt man dann ein gefühl dafür, welcher weg der eigene ist, - was zu einem passt und gehört und was nicht.
in diesem sinne wäre das von dem weg abkommen, ein uneins mit sich werden.
wir alle kennen die redewendung: ich bin mir treu geblieben.
natürlich ändert man sich, weicht dann und wann von seinem weg ab bzw. geht in die irre. normalerweise kristallisiert sich aber für einen heraus, wo man seine schwerpunkte setzt und wohin man sich orientiert.
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Zumindest in den Lawinengebieten ist es dringend emfpohlen, nicht vom Weg abzukommen. Es könnte sonst tödlich enden!