Als ich vor vier Jahren eine Operation hatte, kannte ich die Geschichte eines Arbeitskollegen, der ein halbes Jahr nach einer gleichartigen Operation gestorben war.
Die Ärzte bei meinen Visiten konnten eine Woche lang nicht sage, ob ich ein ähnliches Schicksal zu befürchten hatte.
Ich war über mich selbst erstaunt, wie gelassen ich damals reagiert hatte. Mein Hauptgedanke war, was ich noch zu regeln hätte.
Und meine Grundeinstellung war Dankbarkeit für ein interessantes und erfreuliches Leben. Ich weiß, dass ich keine Angst vor dem Tod hatte.
Aber danach hat sich mein Leben geändert: wesentlich gelassener, teilweise aber etwas zynischer. Statt wie vorher eine Lebensplanung bis zum 75. Lebensjahr mit Arbeit sich vorstellen, bin ich mit 65 in die Pension abgepascht.
Und ich genieße mein Leben.
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Allerdings habe ich nach einem Monat Pension begriffen, was die Ursache für einen Pensionsschock sein könnte. (Nicht bei mir allerdings) Für viele Menschen bietet die Arbeit trotz aller Mühsal regelmäßige Erfolgserlebnisse, auch wenn die nur sehr klein sein mögen.
Der Entzug dieser positiven Anregungen kann die umbringen, vermute ich.
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Ich glaube, dass ich nach 2-3 großen Erfolgserlebnissen noch einige vor mir habe, die allerdings auch mit sehr viel Arbeit verbunden sind.
ja, wenn der mensch an so einem wendepunkt steht, weil sein leben vielleicht sehr bald zu ende sein kann, sieht er manches, was er macht und machte (beruflich und privat) möglicherweise anders bzw. ehrlicher zu sich selbst - er durchlebt dann eine phase der besinnung, während welcher er sein leben neu ordnet, also andere prioritäten setzt etc.
im film "one week" ging es genau um diese phase.
Die Ärzte bei meinen Visiten konnten eine Woche lang nicht sage, ob ich ein ähnliches Schicksal zu befürchten hatte.
Ich war über mich selbst erstaunt, wie gelassen ich damals reagiert hatte. Mein Hauptgedanke war, was ich noch zu regeln hätte.
Und meine Grundeinstellung war Dankbarkeit für ein interessantes und erfreuliches Leben. Ich weiß, dass ich keine Angst vor dem Tod hatte.
Aber danach hat sich mein Leben geändert: wesentlich gelassener, teilweise aber etwas zynischer. Statt wie vorher eine Lebensplanung bis zum 75. Lebensjahr mit Arbeit sich vorstellen, bin ich mit 65 in die Pension abgepascht.
Und ich genieße mein Leben.
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Allerdings habe ich nach einem Monat Pension begriffen, was die Ursache für einen Pensionsschock sein könnte. (Nicht bei mir allerdings) Für viele Menschen bietet die Arbeit trotz aller Mühsal regelmäßige Erfolgserlebnisse, auch wenn die nur sehr klein sein mögen.
Der Entzug dieser positiven Anregungen kann die umbringen, vermute ich.
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Ich glaube, dass ich nach 2-3 großen Erfolgserlebnissen noch einige vor mir habe, die allerdings auch mit sehr viel Arbeit verbunden sind.
im film "one week" ging es genau um diese phase.