Anlässlich des islamistischen Terrors


Die Islamisten ficken ihre eigene Religion, den Islam, nicht die aufgeklärten Menschen. Aber sind wir hier in Europa tatsächlich eine solche tolerante, humane und freiheitliche Gesellschaft, wie man angesichts der Politikerreden und der gestrigen, beeindruckenden Trauer-und Solidaritäts-Demonstration (in Paris) hoffnungsvoll glauben könnte? Oder machen wir uns da etwas vor? Ich bin skeptisch. Ich sehe die Dinge gern so, wie sie sich (realistisch) zeigen, und nicht, wie man sie gern (aufgrund eines Betroffenheitsgefühls) sehen will. Wenn sich junge Menschen im eigenen Land radikalisieren und sogar zu Mördern werden, dann ist in meinen Augen in dem Land bzw. mit dem System etwas faul. Niemand kann seine Hände in Unschuld waschen. Der Kapitalismus unterminiert seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Werte. Die sogenannte Leistungsgesellschaft diskriminiert ständig die Minderheiten und Schwachen, grenzt viele Menschen, die nicht mehr mithalten können (oder wollen), gnadenlos aus. Manche dieser Terroristen mögen einfach nur Verbrecher sein - also Subjekte, die so oder so auf Menschenleben scheißen, egal welchen ideologischen oder religiösen Hintergrund sie zu ihrer Rechtfertigung anführen. Soziopathen gibt es in allen Bevölkerungsschichten. (Nebenbei bemerkt: Nicht wenige kommen in der Politik und im Management an, wo sie Menschenleben ganz ohne Schusswaffen zerstören und dafür noch finanziell abgefunden werden.) Aber sicher gibt es auch viele Menschen, die dauerhaft frustriert und desillusioniert von der Umgebung, in der sie aufwuchsen, die etwas mehr Pech im Leben als andere hatten, die vom Staat gedemütigt wurden, die keine Chance bekamen... es gibt also auch ganz normale Menschen, deren Wut auf Staat und Gesellschaft derart groß wird, dass sie für die Parolen der Häscher aller möglichen radikaler Gruppierungen empfänglich sind. Die heuchlerische kapitalistische westliche Zivilisation bietet einen großen Pool für extremistische Menschenfischer. Es gehen ihnen immer mehr orientierungslose und arme Schweine ins Netz. (Wie gesagt, die Menschenfischer gibt es schon immer überall: bei den Nazis, bei den Islamisten, bei den Zionisten etc.)
Zurück zum Islam, den ich persönlich nicht verstehe. Der Politikwissenschaftler Huntington sagte, dass der Islam an seinen Rändern blutig ist. Er hat vielleicht nicht ganz unrecht. Immer wieder wird von den Politikern und anderen gesellschaftlichen Wortführern hervorgehoben, dass man die Islamisten von den mehrheitlich friedlichen Moslems trennen müsse. Da frage ich mich doch, wer diese Islamisten finanziell unterstützt, wer sie mit Waffen und Kriegsgerät versorgt. Niemand diskutiert das in den Medien. Jeder anhaltende Terror hat seine Sympathisanten, Unterstützer und Geldgeber! Wo sind die hinsichtlich der Islamisten und des IS?
Die Terroristen, die im Namen ihres Gottes Allah Menschen brutal ermorden, schlachten und foltern, ficken ihre eigene Religion...
Ich bin Atheist. Ich verteidige auch Werte, menschliche Werte, für die kein Schwein sterben sollte.
Wenn das Vorgehen dieser selbsternannten Gotteskrieger nicht so grausam wäre, müsste man sich über sie totlachen!

bonanzaMARGOT - 12. Jan. 15, 15:00

am rande


charlie chaplin karikierte in "der diktator" hitler.
auch da könnte einem angesichts der vielen toten des 2. weltkrieges und der grausamkeiten des holocausts das lachen im halse stecken bleiben.
wo sind wir heute? frage ich mich.
immer noch schustern sich die menschen irgendwelche ideologien zurecht, oder sie berufen sich gar auf eine weltreligion, um zu morden und ihre mitmenschen weltweit in angst und schrecken zu versetzen.
welcher gott, jesus, allah oder mohammed kann so etwas gutheißen??
was ist mit uns menschen los?
die alliierten marschierten damals unter großen opfern in deutschland ein und machten diesem hitler und seinen schergen den gar aus. aber diesem selbsternannten kalifat isis kommt man nicht bei... ehrlich gesagt verstehe ich es nicht. angeblich ist doch die gesamte zivilisierte welt der meinung, dass man dem mörderischen und verbrecherischen treiben dieser seltsamen islamistischen clique ein ende setzen muss. bei den nazis damals schaute die welt viel zu lange tatenlos zu... und zahlte dafür einen hohen preis.
das nur mal am rande gesagt.

bonanzaMARGOT - 12. Jan. 15, 16:33

anarchist des geistes


fuck! diese ganze shakespearsche tragödie auf der welt lässt sich nur dadurch erklären, dass es niemanden, absolut niemanden gibt, der besser als ein anderer ist!
es gibt nur viele, die sich für was besseres halten, und das mit allen nur möglichen gedankenkonstrukten rechtfertigen.
die moral einer gesellschaft muss sich an ihrer gesellschaftlichen wirklichkeit messen und nicht an den worten in einem grundgesetz, einer bibel oder eines korans.

nein, ich halte mich nicht für was besseres. ich halte mich für gar nichts. ich bin ein idiot, der sich eigene gedanken macht.
bonanzaMARGOT - 12. Jan. 15, 16:45

die meisten menschen sind einfach nur opportunistisch und feige...
KarenS - 12. Jan. 15, 23:16

Die ganze Welt scheint faul zu sein. Wir leben im Zeitalter des Wahnsinns. So sehe ich es jedenfalls. Obwohl, wirklich Frieden war niemals.

Gute Nacht.

bonanzaMARGOT - 13. Jan. 15, 09:44

guten morgen,
man muss nicht verstehen, was in manchen köpfen vor sich geht. damit meine ich nicht nur die islamisten.

weltfrieden ist leider ein frommer wunsch. da hätte schon die waffenindustrie etwas dagegen.
Lange-Weile - 14. Jan. 15, 11:32

Seelenfänger

Hallo Bo.,

genau das versucht die Zeitschrift es wohl auch mit ihren Karikaturen und wie sie heute bewiesen haben, lassen sie sich nicht einschüchtern. 5 Millionen Exemplare der Zeitschrift, die den Terroristen ein Dorn im Auge war, erscheinen. Das war bestimmt nicht im Sinne der Terroristen.

Bewegend wars gestern Abend die Veranstaltung am Brandenburger Tor. Das sich Christen, Juden und Moslems zusammen tun, ist besonders und außergewöhnlich.

Ich denke..erst mal unabhängig von der Religion, wer ein hohes Potential Aggression in sich trägt und obendrein gern Krieg führen (spielen) will, wird sich den Weg suchen, in dem er dies auch ausleben kann. D. h. eine gewisse Bereitschaft muss vorhanden sein, sich darauf einzulassen.

Unterziehen sie sich der Gehirnwäsche, sind ihre Köpfe dann auch zuzementiert mit Hass. Da finden sie dann selber nicht mehr raus.

Aber nun beginnt das weltweite beraten, wie man Terroristen das Leben schwer machen kann, so dass sie ihre Aktionen nur noch unter schwierigsten Bedingungen planen können Ob Maßnahmen gefunden werden, die auch wirksam sind, wer weiß. Aber getan wird einiges jetzt auf jeden Fall.

Als normaler Bürger bekommt man schon Angst, weil man nicht weiß, ob jemand unter einem ist, der nichts gutes im Sinn hat. ;-(

LG La We


bonanzaMARGOT - 14. Jan. 15, 13:00

Ich bin auch oft wütend auf Staat und Gesellschaft, auf die Heuchelei unserer hochgepriesenen westlichen Zivilisation, auf den Materialismus und Kapitalismus und deren Seelenfänger. Ich würde deswegen aber niemanden killen. Ich will überhaupt niemanden töten. Für mich gelten Grundsätze wie „leben und leben lassen“ und „was du nicht willst, das man dir tu, das füge auch keinem anderen zu“. Wenn`s mir stinkt, trinke ich mir friedlich einen – und mir stinkt es in unserer Gesellschaft ziemlich oft. Ab und zu lasse ich dann meinen Unmut verbal raus. Niemals aber würde ich andere Menschen bedrohen oder gar physische Gewalt ausüben. Derart martialisches Gehabe passt nicht zu meiner Person. Die Welt wird immer kleiner, und die Menschen müssen trotz unterschiedlicher Kulturen, Traditionen und Religionen immer dichter zusammenleben. Friedlich können wir das nur schaffen, wenn wir unsere Vernunft bemühen und nicht irrationalen Ressentiments und Vorurteilen nachgeben.
Die Fanatiker verhalten sich ähnlich Sektenmitgliedern. Sie lassen ein anderes Weltbild als das ihre nicht zu. Sie überlassen das Denken ihren Gurus, Propheten und Wortführern. In der Gruppe finden sie Geborgenheit und Halt. Sie glauben blind den irrationalen Versprechungen, die ihnen gemacht werden. Sie lassen sich instrumentalisieren und ordnen sich total unter. Dies geht bis zur Selbstaufopferung. Friedliche Mitmenschen werden nicht mehr als gleichwertige fühlende Wesen wahrgenommen sondern als Untermenschen, Ungläubige, die den Tod verdienen. Der Verstand eines Fanatikers schrumpft auf den eines Kleinkindes, welches in einer Phantasiewelt lebt und mit Puppen spielt. Nur sind diese „Kleinkinder“ als Neonazis, Islamisten etc. brandgefährlich!
Es ist immer das Leichteste, wenn man ein klares Feindbild hat. Alle eigenen Fehler relativieren sich dann oder werden schlicht ignoriert. Mord und Totschlag als Ventil der Wut und des Hasses werden von einer höheren Instanz legitimiert. Die Islamisten bilden sich ein, dass Allah ihre Gräueltaten gut findet und sie sogar dafür mit dem Paradies belohnt. Welcher halbwegs vernünftige Mensch kann einen solchen Bullshit glauben?!?? Eigentlich gehören alle diese Fanatiker in die Klapse! Einige von ihnen sind einfach nur abartige Sadisten … Die Religion oder die Ideologie bietet ihnen ein fantastisches Alibi. Die Gehirnwäsche ist abgeschlossen, denn sie glauben diesen ganzen Schwachsinn tatsächlich.
Der Mohammed, dem diese jungen verblendeten Menschen bereitwillig ihr Leben opfern, ist nichts anderes als ein fiktiver Hitler.
bonanzaMARGOT - 14. Jan. 15, 14:06

was man auf politischer ebene gegen den terrorismus wirklich machen kann, dazu bin ich zu sehr laie.
neben den maßnahmen der stunde sollte auch immer nach den ursachen geforscht werden. die ausgrenzung von minderheiten und menschen, die sich mit den spielregeln der leistungsgesellschaft schwer tun, halte ich nach wie vor für die größte problematik.
leider sehe ich in deutschland seit jahren eher, dass der druck verschärft wird, z.b. durch hartz 4 und andere staatliche gängelungen. man wird von den behörden nicht als mensch mit seinen spezifischen problemen wahrgenommen sondern nur unter druck gesetzt. und bei nicht wenigen erzeugt dies gegendruck...
wer den jungen menschen ihren stolz nimmt, muss sich nicht wundern, wenn sie zu opfern solcher dubioser seelenfänger werden.
nicht alle menschen werden als opportunisten geboren, die immer schön mitgehen... ich selbst zähle mich zu den etwas schwierigeren zeitgenossen, die sich nicht leicht einfügen. aber ich habe wenigstens so viel eigenen stolz, dass ich mich niemals von fremden agitatoren maßgeblich beeinflussen lassen würde. mein stolz ist unbesiegbar. er gehört nicht mohammed, einer anderen religion oder ideologie sondern ganz allein mir!
leider macht mich das auch zum einzelgänger. das auszuhalten ist nicht leicht und kostete mich schon sehr viel kraft ...
ich schreibe dagegen an. ich schreibe für die anarchie und freiheit des geistes ... in friedlichem mit- oder wenigstens nebeneinander.
ich wünsche mir eine welt, die trotz ihrer vielfältigkeit ihren "gemeinsamen gott" findet, einen gott, der alle kreaturen als wunder der schöpfung achtet: ein gott, der gegen diskriminierung und krieg ist, ein gott, vor dem wir niemals angst haben müssen, der uns liebt, wie wir sind,
ein gott, der verzeiht und nicht hass lehrt.
Lange-Weile - 15. Jan. 15, 01:04

viel kommt zusammen

Hallo Bo.,

noch zu später Stunde...aber morgen ist der ganze Tag ausgeplant, da komme ich mit Sicherheit nicht dazu, auf deine Antwort zu antworten.

Die Perspektive der Jungendlichen in den unteren Schichten - dazu hehören auch die Migranten - sieht nicht gut aus...das ist nahezu in jedem Staat, auch in Frankreich. Und die Jugendlichen sind die, die am leichtesten zu verführen sind. Das vergisst der Staat und deshalb muss er sich und mit ihm der Bürger mit den Auswirkungen auseinandersetzten. Das soll aber nicht heißen, dass ein gute Job und eine blendende Zukunft davor schützt, sich blenden zu lassen. Jeder hat ein Abgrund, der durch subtile Umwerbung von Seelenfänger geborgen werden kann und den gesunden Menschenverstand einfach ausschaltet. Sind sie erst in dem Fängen, werden ihre Methoden nicht nur subtil sondern auch perfektioniert sein um das entleerte Bewußstein mit einem neuen Betriebssystem zu starten. dann gibt es für die gefangenen kein Zurück mehr.

Aber alles steht und fällt mit der Breitschaft, sich dem Islam zuzuwenden (oder auch Sekte) .

Vor kurzem hörte ich in irgendeinem Interview das Wort "emotionaler Schlüssel" ..den jeder Mensch hat. Das ist nur eine Eigenschaften eines Menschen, die ihn sein Leben begleitet. Ganz selten, dass ein Mensch sich selbst erkennt. Einer diese Schlüssel kann bei den Menschen z.B. Hass sein, der immer in Aggression mündet und radikal zerstört. Hass heißt auch immer - entweder du oder ich, dazwischen gibt es keine Kompromisse.

Junge Menschen, die in die Irre geleitet wurden - die Hauptdrahtzieher halten sich ja im Hintergrund - verhalten sich wie Jugendliche, die jegliche Gefahr für ihr eigene Leben ignorieren. Für sie zählt allein die Spannung des Moments..auch wenn es am Ende das Leben kostet, das blenden sie aus. Und so richtig aufgeheizt werden sich sicher auch noch, bevor sie in den Krieg ziehen.

Eine weitere Nachricht habe ich vor ein paar Tagen noch aufgeschnappt, die ich eher am Rande mitbekam. Einer von den vielen Kompetenten sagte das AL-Kaida ( ist jedoch keine Person) sich nicht mehr medial genügend beachtet fühlte. Medial drehte es sich in den letzten Monaten nur um IS und damit rückte der Schrecken vor Al Kaida in den Hintergrund. Es gäbe eine Art Konkurrenzkampf dieser beiden Strömungen - IS und Al-Kaida. Heute . bzw. gestern wurde das Bekennervideo ja auch offiziell von Al Kaida online gestellt. Und sie haben deutlich gemacht, dass sie mit Frankreich noch nicht fertig sind. Echt gruselig...und für die Sicherheitskräfte nicht einfach zu meistern, die Situation.

Besser ist, man bleibt zu Hause und geht nicht mehr vor die Tür, schafft sich für sich selbst ein Avatar an, der alles für einen erledigt, auch den Job ;-)

Die Welt ist auf den besten Weg. Das Zusammenwachsen der Nationen und Religionen wird sich davon aber nicht stoppen lassen. Auch wenn der Prozess schmerzlich ist. Noch nie lies sich das Rad der Geschichte anhalten oder zurück drehen. Die einzige Macht dazu besitzen weder Mohammed, noch Allah, noch Jesus und wie sie alle heißen, sondern die Natur. Nur sie kann uns Menschen, wenn wir so weiter leben, wieder auf Null fahren.

LG La We

bonanzaMARGOT - 15. Jan. 15, 10:25

das dumme am islam ist, dass er mit politik und justiz verflochten ist. er wird machtpolitisch von den strippenziehern mißbraucht. zudem ist der islam im höchsten maße inhomogen. man muss immer genau hinschauen, um "welchen islam" es sich handelt, wenn man z.b. über diesen terror redet. diese fanatiker meinen natürlich, dass ihr islam der einzig richtige ist. ohne mit der wimper zu zucken morden sie nicht nur ungläubige sondern auch andere moslems, welche ihrer meinung nach keinen richtigen glauben haben. für uns aus dem westen ist das schwer zu verstehen und zu überblicken. viel einfacher ist es, ganz allgemein gegen den islam zu sein (siehe pegida).
die fanatiker von is sind sich angeblich mit denen von al kaida nicht besonders grün. von mir aus können sie sich gegenseitig umbringen - ich meine die fanatiker, nicht die vielen unschuldigen moslems.
diesen is kann man wahrscheinlich nur erfolgreich bekämpfen, wenn man seine geldgeber und unterstützer im hintergrund aufdeckt und ausschaltet. da sind wirklich die westlichen geheimdienste mal gefordert. bekehren wird man diese fanatiker nicht.
und in deutschland sollte der verfassungsschutz seine arbeit ernst nehmen... viel zu unbehelligt können auf deutschem boden diese verbrecher agieren und ihre menschenverachtenden parolen unters volk, vor allem unter die jüngeren mitbürger, bringen.
man darf nicht nur hinschauen - der deutsche staat muss handeln. es ist nur eine frage der zeit, bis es in einer deutschen großstadt kracht.
beim nsu terror gaben polizei und verfassungsschutz nicht das beste bild ab - und das ist milde ausgedrückt.
debattiert wird derzeit in der politik und in den medien zur zeit jede menge. aber wegreden können wir dieses problem nicht!

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