Donnerstag, 8. September 2016

Gedankengespenster, Alteschuhesommer und Blog-Flaute


Mir hängen die Gedankengespenster der Nacht nach. Manche Nacht ist elend lang wie ein Höllentrip: Lange Wachphasen, unmögliche Gedanken, unruhiger Schlaf, wirre Träume. Am Morgen drücken die Augen und schmerzen die Glieder. Während vor der Tür schon der normale wochentägliche Stadtverkehr brummt, muss ich noch meinen Kopf sortieren und zu mir kommen. Mir fällt ein, dass der Kaffee leer ist. Mist! Immerhin sieht es erneut nach einem schönen Spätsommertag aus. Altweibersommer. Auf was man alles kommt. Warum nicht „Alteschuhesommer“?
Ich schalte den Computer an und überfliege die eingegangenen Mails. Sehr gut, die Sache mit dem Schlafplatz nächste Woche in Rostock klappt! Die Wetter-App sagt, dass das Wetter sommerlich bleibt. Ansonsten nichts Besonderes. Ich schaue kurz auf die Schlagzeilen der Nachrichten aus aller Welt. Auf meinen Blogs wieder nichts Neues. Das heißt: einen Kommentar erhielt ich auf eines meiner neuen Gedichte. Ich lese ihn und antworte. Fertig. Wie sehen denn die Besucherzahlen aus? Gestern 38. Mein Hauptblog erlebte schon bessere Zeiten. Viele Blogger wanderten ab zu anderen Blogbetreibern. Das ist in etwa so, als ob man in eine andere Stadt zieht. Man verliert sich aus den Augen, auch wenn man sich regelmäßige Besuche zusicherte. Andere sind wahrscheinlich einfach blog-müde.
Um meine Glieder zu strecken, wandere ich ziellos durch die Zweieinhalbzimmerwohnung. Ich streiche eine Falte aus dem frisch gemachten Bett, in der Küche sortiere ich abgewaschenes Geschirr ins Regal, ich überprüfe das Bad, ein kurzer Blick in den Spiegel, - kehre zurück ins Wohnzimmer und bleibe vorm Bücherregal stehen – darauf steht sozusagen das Konzentrat von über dreißig Jahren Lektüre. Beim Umzug nach Berlin sortierte ich nochmals aus. Übrig blieben wirklich nur meine Lieblings-Lieblingsbücher. Sehr schön, sie alle beieinander zu sehen.
Ein Knopfdruck am Soundsystem, und ich werde von Blues-Musik aus dem Internetradio beschallt. Die Polen haben einen ausgezeichneten Blues-Sender. Zeit, mich langsam für den fucking Tag frisch zu machen.

Mittwoch, 7. September 2016

Ein Traum


Ein zusammengewürfelter Haufen von Abenteurern auf der Suche nach einem Goldschatz. Durchquert eine Wüste und findet nichts als Leere und Sand. Man denkt ans Aufgeben. Der Anführer treibt seine mürrischen Gesellen an. Sie erreichen die Küste, wo sie auf einen vergessenen Indianerstamm treffen. Sollte dort der Schatz liegen? Legenden erzählen davon. Die Indianer empfangen die Schatzsucher freundlich. Dem Häuptling entgeht nicht das gierige Funkeln in ihren Augen. Er führt sie zu einer großen, hölzernen Truhe in seiner Behausung. Die Männer sind erschöpft von dem langen Marsch durch die Wüste, doch der Anblick der Truhe lässt sie aufleben. Die ganzen Strapazen haben sich letztendlich gelohnt! Der Häuptling bedeutet dem Anführer der wilden Meute, die Truhe zu öffnen.
Alle stehen gespannt rundherum und verrenken sich die Hälse. Palmwedel, auf denen schmuckvoll Früchte liegen, kommen zum Vorschein. Ach, wie schön sie es hergerichtet haben, denkt der Anführer und schiebt vorsichtig das Arrangement beiseite. Darunter kommen aber kein Schatz und kein Gold zum Vorschein…, sondern köstliche Speisen. Was soll das?! Hastig schiebt er auch diese beiseite. Doch nichts als eine andere Schicht von Palmwedeln und Speisen liegt darunter. Die Männer verlieren die Fassung: einige sinken zu Boden und brechen in Tränen aus, andere stoßen Flüche aus und wollen dem Häuptling an den Kragen. Allein ihr Anführer hält sie zurück. Er begreift.
Nachdem sich die Seelen beruhigten, werden die Speisen verteilt. Der wilde Haufen schmaust zusammen mit den Indianern. Man lacht sich gegenseitig an. Die Ausgehungerten verschlingen erst das Essen und danach die schönen, halbnackten Mädchen mit ihren Blicken. Zu mehr kommt es nicht. Bald schnarchen die Männer beseelt. Das Meer rauscht dazu beruhigend. Der Sternenhimmel leuchtet wie ein Schatz über der Szenerie. Der Häuptling teilte seinen Reichtum mit diesen fremden Männern. So reich kann man sein.

Mittwochs-Gedanke

Das Universum ist ein Gehirn, das sich den Menschen denkt.

Dienstag, 6. September 2016

TV-Tipp:

"Drecksau", 22 Uhr 2, Tele 5

Diese Welt ist nicht meine Welt


Menschen reden von Liebe, von Glück; Menschen reden von Heimat und Vaterland; Menschen reden von Verantwortung, Pflicht und Treue; Menschen reden von Schönheit, von Gut und Böse, von Gerechtigkeit und Freiheit; Menschen reden von Sinn und Unsinn, von Glaube und Unglaube, Himmel und Hölle; Menschen reden von Intelligenz, von der Welt… im Kleinen und im Großen; Menschen reden von menschlicher Größe, von Heldentum und Ehre; Menschen reden von Toleranz und Bescheidenheit, von Güte und Mitmenschlichkeit; Menschen reden eine ganze Menge, wenn der Tag lang ist… Ich habe das Gefühl, sie wissen oft nicht, worüber sie eigentlich reden. Trotzdem macht es den Eindruck, als würden sie es untereinander verstehen. Bin ich der Einzige, der sich blöd vorkommt? frage ich mich dann. Ich weiß nicht, was sie mit Liebe meinen; und ich weiß auch nicht, was sie mit Heimat meinen. Und was meinen sie mit Moral und Verantwortung? Mein Gehirn tilt regelmäßig (wie ein Flipperautomat, an dem zu sehr gerüttelt wird). So viele Desinformationen kann ich einfach nicht verarbeiten. Wenn ich dann dumm nachfrage, reichen die Reaktionen von Überraschung über Unverständnis bis zum Beleidigt sein. Dabei will ich wirklich niemanden nerven, sondern nur verstehen, worum es in den Reden geht. Bereits in der Schule als Kind und Heranwachsender verstand ich nicht viel, von dem, was ich lernen sollte. Ich fühlte mich in der Welt nicht nur desinformiert, auch desorientiert. Daran hat sich bis heute grundlegend nichts geändert, was leider mein Zurechtfinden beruflich und privat ziemlich erschwert. Ich kann mich unmöglich für etwas begeistern, was ich nicht verstehe. Manchmal habe ich gar das Gefühl, dass ein übermäßiges Begreifen der Dinge gar nicht erwünscht ist. Man soll sich in der Hauptsache eingliedern und funktionieren. Die Vertreter der Geldmaschine verlangen es so. Und realistisch gesehen ist die gesamte Gesellschaft (inzwischen) eine einzige Geldmaschine. Umso unverständlicher wird es für mich, wenn die Menschen in diesem Kontext von Verantwortung reden - noch grausiger der Gebrauch der Begriffe Freiheit und Gerechtigkeit. Da fühle ich mich regelrecht verarscht.
Wäre ich nicht auch pragmatisch, hätte ich mich sicher schon aufgehängt. Außerdem gibt es ein paar Nischen, wo ich auf das Leben und den Geist treffe, in dem ich mich widerspiegele, wo ich mich fallen lassen kann und wohlfühle… Viel ist es nicht, aber es reicht, um nicht aufzugeben.
Es sieht für mich so aus, als wäre die Menschheit eine Riesensekte. Die Gehirnwäsche funktioniert nahezu perfekt. Die Mehrheit hat es leicht, zu sagen: „Überprüfe mal, ob du mit deiner Auffassung nicht falsch liegst.“ Ihr wichtigstes Argument ist die pure Masse. Bei dem Gedanken kriege ich Gänsehaut…
Diese Welt ist nicht meine Welt. War es nie. Aber ich wurde zum Überleben geboren. Wie alle anderen auch. Ich weiß. Keine Ahnung, warum ich mich nicht einfügen kann, wie man es wünscht. Wahrscheinlich falsch programmiert*…



(*oder zu sensibel - ha ha!)

Montag, 5. September 2016

TV-Tipp:

"Der siebte Geschworene", 20 Uhr 15, Arte

Von Heimat


Der Sommer kratzt die letzte Kurve. Wie jedes Jahr Anfang September. Ich denke an meine Heimatstadt, wo das alljährliche Winzerfest diese Schwelle zwischen den Jahreszeiten für mich markierte. Alte Erinnerungen werden wach. Der Blick über die Kleinstadt, die eingebettet von den Hügeln des Kraichgaus sich zur Rheinebene streckt. Oft saß ich auf der Anhöhe des Parks und blickte über die roten Dächer. Ich erinnere mich meiner Kindheit und Schulzeit. Es gibt Plätze, die man im Herzen mitnimmt auf die lange Reise des Lebens. Ich sehe vor meinem geistigen Auge das Freibad am südlichen Ausgang der Stadt. Wir Kinder kürzten den Weg durch den angrenzenden Friedhof ab (auf dem seit drei Jahren meine Eltern begraben liegen). Das Gekreische der spielenden und planschenden Kinder war weithin zu hören. Ich hoffe, die Toten störten sich nicht daran. Bis Mitte September geht die Badesaison.
Ich denke an O.s und meine Rückkunft vom Urlaub erst kürzlich. Auch Berlin ist mir bereits ein wenig Heimat geworden. Ich spüre dankbar die Vertrautheit der Namen, Straßen und Plätze. Wer weiß, wie lange ich hierbleibe. Lebensabschnitte summieren sich wie Sprossen auf einer Leiter. Später erst erkennt man, wo man steht. Alles fügt sich zusammen. Kleine und große -, ineinander geschachtelte Geschichten. Menschen brauchen Heimat, um sich nicht zu verlieren. Die Welt ist zu groß. Die Menschen zu unterschiedlich in Sprache, Kultur und Religion. Man kann auf allen Flughäfen der Welt zuhause sein, aber darum ist man lange kein Weltbürger.

Eine andere Seite: Menschen klammern sich zu sehr an ihre Heimat, als würde sie ihnen gehören und sonst niemandem. Das macht es Neuankömmlingen nicht gerade leicht, Fuß zu fassen. Jeder Mensch kann in die verzweifelte Lage kommen, unter fremdem Dach Obhut zu suchen. Heimat ist keine Burg, die man für sich reserviert. Man trägt sie im Herzen… nicht auf der Zunge (- oder gar dem Schwert).
Mir kommt das Verhalten von Hoteltouristen, die die Liegen am Swimmingpool mit ihren Handtüchern vorreservieren, in den Sinn. Insofern wundert mich das Wahlergebnis der Landtagswahlen Mecklenburg-Vorpommern gar nicht. Die Heimatbesessenen zeigten Flagge.
Heimatempfinden kann offensichtlich sehr unterschiedlich ausfallen. Ich möchte niemandem seines absprechen. Es ist wie mit allen hehren Begrifflichkeiten. Sie werden zu oft ... verwendet (– bis sie sich schließlich in Beliebigkeit auflösen).

Okay. Der Sommer kratzt die letzte Kurve. Wir schreiben das Jahr 2016. Ich sitze in Berlin und drehe Däumchen. Alles dreht sich. Weiter und weiter. Der Leierkastenmann spielt die Melodie der Melodien. Wen juckt es eigentlich?

Sonntag, 4. September 2016

TV-Tipp:

"Der elektrische Reiter", 20 Uhr 15, Arte

Samstag, 3. September 2016

Grundsätzliches


Ich stelle mir das Leben als einen Weg vor, der um einen Berg herumführt. Wir sehen nicht um die nächste Biegung, und immer droht der Absturz – auch wenn der Wegesrand befestigt wirkt.
Den Gipfel des Berges kriegen wir selten oder gar nicht zu Gesicht. Er ist auch nicht unser Ziel – mehr eine Einbildung.

Zwischendurch gestaltet sich der Weg steil und steinig, dann wiederum erscheint er uns viel zu eben und gut ausgebaut. Die Lebenserfahrung sagt uns, dass es unmöglich so leicht weitergehen wird. Man muss auf alles gefasst sein. Hinter der nächsten Biegung kann sich bereits eine unüberwindbare Lücke durch einen Erdrutsch auftun. Niemand kann sicher sagen, was die Zukunft in petto hat. Wir beten zu Gott, der wohl irgendwo da oben auf dem Gipfel wohnt, dass er uns vor allem möglichen Ungemach beschützt.

Nachdem wir eine gute Weile gegangen sind, merken wir, dass wir müde werden. Wo soll das enden? Im Krankenhaus oder Pflegeheim? Auf der Müllkippe des Lebens? Wir sehen die Kreuze am Wegesrand. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es einen auch erwischt.

Vielleicht gehen wir sogar mehrmals um den Berg herum. Jedenfalls kann es einem so vorkommen, weil sich vieles wiederholt – man sieht dasselbe lediglich aus einer anderen Perspektive. Ich stelle mir vor, dass sich der Weg spiralförmig den Berg hochwindet – niemandem ist es aber vergönnt, ganz oben anzukommen. Wir machen lange vorher schlapp (oder werden aus der Bahn geworfen).

„Der Weg ist das Ziel“ – diese Weisheit müsste sich eigentlich jedem früher oder später aufdrängen. Was da oben auf dem Gipfel stattfindet, gehört ins Reich der Spekulationen. Am besten konzentriert man sich einfach auf seine Strecke.

Es wäre gut, wenn man dabei diese ganzen Angstgespenster, die einem auflauern, in den Griff bekäme. Diese fuckin` Wegelagerer! Der meiste Mist auf der Welt passiert wegen der Ängste, die uns den Verstand rauben…

Freitag, 2. September 2016

Ich fertig


Die Fortbildung endete unspektakulär. Der Bildungsreferent vertrat die Schulleiterin, orderte jeden von uns nach vorne zur Abgabe der Praktikumsunterlagen und bat danach um eine kurze Schilderung der gemachten Erfahrungen und ein Fazit zur Fortbildung insgesamt und zur Schule. Acht von ehemals elf Schülern waren zugegen. Eine schied schon vor Monaten wegen Krankheit aus, eine war aktuell krank, und eine wurde aus der Maßnahme geschmissen, weil sie sich nicht um einen Praktikumsplatz bemüht hatte und häufiger fehlte als anwesend war.

Es war ein komisches Gefühl nach vier Monaten, noch einmal den Weg zur Schule zu gehen. Wie gewohnt kehrte ich vorher kurz im Bierbaum ein. Studenten, die die Nacht durchgemacht hatten, feierten in den Morgen hinein. Cria bediente wie immer lässig und quatschte schwer verständlich mit ihrem Thai-Akzent drauflos. Nichts hatte sich verändert. Ich wurde herzlich begrüßt und sagte: „Ich hole heute nur mein Zeugnis ab.“ Die laute Musik füllte den Raum, und ich blickte von meinem Thekenplatz aus versonnen hinaus auf den strömenden Verkehr der Sonnenallee…

Meine Mitschülerinnen waren mir seltsam fremd – und doch noch vertraut durch die Monate gemeinsamer Schulzeit. Einige hatten Glück mit dem Praktikum und dadurch einen Arbeitsplatz, einige waren zurück beim alten Arbeitgeber; ich hatte mich bereits Anfang der Woche bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet. Einheitlich sagten wir, dass die Fortbildung zu allgemein, also nicht fachspezifisch genug gewesen sei für die Anforderungen der meisten Arbeitgeber. "Mehr ist halt in die acht Monate Schule schwer hineinzupacken, und der Rententräger finanziert nun mal keine längere Fortbildung", meinte der Bildungsreferent, der, glaube ich, ganz froh war, als die Veranstaltung mit uns dem Ende zuging. Wir erhielten unsere Zeugnisse und wurden mit guten Wünschen entlassen. Das Bier vom Bierbaum drückte auf meine Blase. Ich verzog mich auf die Toilette und stahl mich davon.
Draußen brummte ein schöner Augusttag. Die Sonne umarmte die Stadt. Mein Herz fühlte sich leicht und schwer zugleich an. Oder eher gefühllos. Ich schlappte zurück zum Bierbaum. Die Studenten verabschiedeten sich gerade. Ich mailte O., dass ich fertig sei.

Donnerstag, 1. September 2016

Auf der Strecke (Berlin - Usedom)




Werbellinsee




Gartenwirtschaft an der Strecke




Kanu & Bike Prenzlau




Ueckermünde




Fähre Kamp




Stolpe




die letzten Kilometer

ein literarisches Tagebuch

Kontakt



User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

alien-lösung? da ging...
alien-lösung? da ging was an mir vorbei. ist aber eh...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:08
richtig. ich dachte nur,...
richtig. ich dachte nur, dass ich es meinen lesern...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:05
Wo ist denn das Problem?...
Wo ist denn das Problem? Durch die „Alien-Lösung” von...
C. Araxe - 7. Nov, 22:06
Wenn du ohnehin eine...
Wenn du ohnehin eine neue Blogheimat gefunden hast...kann...
rosenherz - 2. Nov, 13:51
Liebe Leser(innen)
Dieser Blog ruht fortan. Leider ist die Resonanz hier...
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 19, 13:39
Zu den Rubriken (3)
28.10.2016 - ... 2019 - Reisen Back from Greifswald Aufgefangen Let zter...
bonanzaMARGOT - 14. Sep. 19, 08:36

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Neues in boMAs prosaGEDICHTE-Blog

Suche

 

Extras



prosaGEDICHTE (... die Nacht ist gut für die Tinte, der Tag druckt die Seiten ...)

↑ Grab this Headline Animator


Von Nachtwachen und dicken Titten

↑ Grab this Headline Animator



Status

Online seit 6076 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09