Sonntag, 28. April 2019

Weich wie Babys


Weil ich`s gerade von hübschen Osteuropäerinnen hatte: Sie nannte sich Lotte Werther und war wie ich damals in einem Literaturforum zugange. Über das Schreiben kamen wir uns näher. Frauenmäßig saß ich gerade auf dem Trockenen und war zu jeder Schandtat bereit. Sie wohl auch. Die privaten Sachen erfuhr ich aber erst nach und nach während unserer Sex-Dates. Wir trafen uns dreimal. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als sie mit ihrem Smart von Regensburg kommend eintraf. Wir gingen spazieren, wobei sie gleich auf Tuchfühlung ging. „Wo ist er denn?“ fragte sie schelmisch. Ich hatte Lotte bereits vorher auf ein paar Fotos gesehen und war von ihrer Figur recht angetan. Es stimmte alles an ihr. Sie sah das wahrscheinlich etwas anders. Sie haderte mit ihrem Alter und wollte sich sexuell nochmal ausleben, „…bevor es da unten trocken wird“, sagte sie. Ich hatte nichts dagegen…, trotz der Bedingung, die sie stellte: Ich solle während unserer Treffen nichts trinken. Ich hielt mich dran. Wäre wirklich ein Jammer gewesen, wegen ein paar Drinks auf den Sex mit dieser geilen reifen Frau zu verzichten.
Ich weiß nicht, ob ich Lottes Geschichte noch zusammenkriege: Sie war Rumäniendeutsche und hatte als Deutschlehrerin in Rumänien gearbeitet. Die Rumäniendeutschen waren dort nicht gerade gut angesehen. Scheiß System, Scheiß Politik sowie die entsprechenden Idioten. Es wurde unerträglich für Lotte, und so floh sie mit ihren beiden Jungs nach Deutschland. Ihr Mann folgte später. In den Pausen zwischen dem Sex kamen wir ins Erzählen. Ich erfuhr eine ganze Menge über diese taffe Person. Auch im Bett konnte ich noch was lernen. Sie machte es unglaublich gut mit der Hand – und ich war spitz wie Nachbars Lumpi. Wir taten, wovon ich schon immer geträumt hatte: tagelang ficken und im Bett rumlümmeln. So kam es zu meinem Rekord von 18-mal Abspritzen in Folge.
Wir unternahmen auch einige Ausflüge mit ihrem Smart. Selbst beim Fahren konnte sie es nicht lassen und holte meinen Schwanz aus der Hose. Und da sie meist einen Rock anhatte und keinen Slip drunter trug, war ich mit dem Finger schnell in ihrer heißen Möse. Mein Gott, ich kriege heute noch einen Harten, wenn ich dran denke. Wir erlebten eine lustige, verrückte Zeit. Der Alk ging mir (fast) nicht ab.
Lotte war verheiratet. Ihre inzwischen erwachsenen Buben studierten in München. Sie hatte nicht vor, ihren Mann zu verlassen. Schon gar nicht wegen mir. Sie wollte nur noch mal auf die Tube drücken. Bei unserem letzten Treffen rasierte sie mir die Eier. Eines meiner Gedichte hatte sie dazu animiert. Die rasierten Eier fühlten sich wunderbar weich an wie Babys. Dann klingelte ihr Handy. Es war ihr Mann. Sie ging nach draußen zum Telefonieren. Als sie zurückkam, packte sie ihre Sachen.

Die schönen Polinnen


Ein Blickfang waren die Polinnen. Die meisten mode- und figurbewusst. Da waren einige Geschosse dabei, die auch mit einer natürlichen Schönheit aufwarten konnten. Wie kommt das? – Sowieso im Vergleich zu den eher unscheinbaren polnischen Männern… Bei den Polen und Russen gibt es verdammt gutaussehende Frauen! Meine Ex war Russin, und die hatte echt Stil. Demgegenüber kommen die deutschen Hühner im Allgemeinen schlampiger daher. Schon seltsam diese Unterschiede zwischen den Völkern. Eigentlich hege ich seit dem Desaster mit meiner Ex eine Aversion gegen diese Ladies aus dem Osten – andererseits: nicht alle müssen so hohl sein wie meine Ex. In Posen konnte ich mich kaum sattsehen an gutgebauten weiblichen Erscheinungen. Scheiß also auf meine schlechten Erfahrungen!
Ich mag stolze Menschen, wenn sie dabei nicht in die Arroganz abrutschen. Eine Gratwanderung. Ich besitze ein Gespür für solche außerordentlichen Personen, die die Balance halten. Bleibt zu hoffen, dass ich noch eine Chance bekomme… Zur Not nehme ich auch eine Ostdeutsche. Die sind den Polinnen ein bisschen ähnlich. Zum Beispiel die Schauspielerin und Sängerin Anna Loos. Die finde ich einfach klasse!

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