Ein Faltrad für alle Fälle
Gut, dass ich gestern nicht Lotto spielte und gewann. Man stelle sich vor: du hast 6 Richtige, und am Tag nach der Ziehung hörst du über die Medien, dass die Ziehung ungültig war, und somit dein Gewinn Asche ist. Um so was zu verdauen, braucht man eine gute Gesundheit.
Ansonsten: Bereits seit vielen Wochen spukte der Wunsch nach einem Faltrad in meinem Kopf. Im Internet machte ich mich erst mal schlau, was es zu welchen Preisen gibt. Die gängigsten Marken für Falträder sind Tern, Dahon, Birdy und Brompton. Bei denen kann man von einer anständigen Qualität ausgehen. Preislich liegen die Räder zwischen 400 und 3000 Euro. Ich schaute mich im unteren und mittleren Preissegment um. Mir reicht ein solides, einfaches Rad. Von Tern und Dahon gibt es da schon für 400 bis 600 Euro einige Angebote. Birdy und Brompton sind unter 1000 Euro kaum zu haben. Die meisten Modelle liegen weit darüber. Schließlich entschied ich mich für ein preislich heruntergesetztes Messemodell von Tern. Das kostete immer noch schlappe 350 Euro. Ende letzte Woche wurde es geliefert. Das Rad ist so gut wie neu. Über Ostern konnte ich es gleich einsetzen. Ich nahm es im Bus mit zum Altenheim (das 7 Kilometer entfernt im Odenwald gut 500 Meter ü.M. liegt). Da Sonn- und Feiertagmorgens kein Bus fährt, nehme ich das Rad abends zum Nachtdienst mit hoch. Manchmal wurde es aber mit meinem großen Fahrrad eng, wenn Mütter mit Kinderwägen zustiegen; und das war mir peinlich. Notfalls müsste ich aussteigen – was Gott sei Dank noch nie vorkam. Mit dem Faltrad steige ich beruhigter in den Bus. Zusammengefaltet hat es die Maße 60 x 60 x 30 cm. Auch sonst wird es mir als Zweitrad dienlich sein. Der erste Gebrauch am Osterwochenende klappte prima. Nur fror ich mir auf dem Heimweg die Ohren ab, wofür das Faltrad aber nichts kann. Ich glaube, es war eine gute und nützliche Anschaffung.
bonanzaMARGOT
- 04. Apr. 13, 10:51
- Die Arschwischmaschine hat frei