Sonstiges zur Diskussion

Dienstag, 17. Januar 2017

Blob*


Von einem der wunderlichsten Geschöpfe der Natur las ich zufällig heute Morgen beim Stöbern in den Internet-Nachrichten. Der Artikel trug die Überschrift „Ein Superorganismus von schleimiger Intelligenz“ – was sofort mein Interesse erweckte.
Bei der Lektüre empfand ich eine große Faszination aber auch Abscheu gegenüber dieser scheußlich und fremdartig anmutenden Kreatur…, die uns beispielhaft zeigt, wie intelligent das Leben an sich ist - auch ohne ein Gehirn (in unserem Sinne) zu besitzen.
Ich erachte unser Gehirn sowieso in zunehmendem Maße als überflüssig (die Gründe dafür würden hier zu weit führen).
Ist es nicht ein Fluch, denken zu können? Natürlich steht mir eine solche Beurteilung gar nicht zu als Individuum in der schieren Masse der Menschheitspopulation.
Und was heißt eigentlich „denken“? Wir Menschen proklamieren zu gern über dieses Attribut unsere Einzigartigkeit im Universum. Aber das ist doch lächerlich!
Der Blob wird mir zunehmend sympathisch, umso länger ich über die Menschheit nachdenke. Was für ein Wesen! Was für eine Gelassenheit und Ruhe! Nicht zu verunsichern und unterzukriegen!
Ab und zu komme ich mir selbst vor wie ein Blob, wenn ich am Schreibtisch vor mich hin sinniere.
Ich möchte zu diesem Urvertrauen zurückfinden…, das z.B. beim Malen eines Bildes den Pinsel führt, in das ich mich fallen lassen kann und aufgehoben fühle – ganz ohne Nachdenken und Wissensungetüm. Wie in der Liebe! Wie ein Blob!


*Schleimpilz

Montag, 26. Dezember 2016

Welche Möglichkeiten habe ich für mich selbst?


Mit der Realität hadern wir Menschen schon immer. Drum flüchten eine Menge in Religionen und allerlei obskure Sekten als ihr geistiges Zuhause. Manche ersinnen nebenher noch die verwunderlichsten Verschwörungstheorien. Vieles darf einfach nicht wahr sein. Außerdem gibt es für die hilflose Seele noch allerhand esoterischen Schnickschnack und Aberglauben.
Die großen fünf Mainstream-Weltreligionen sind natürlich über jeden Zweifel erhaben. Gehört man nicht dazu, wird man als gottlos beschimpft oder zumindest schief angesehen. Jedenfalls gibt es Gegenden, wo man besser keine Kritik am vorherrschenden Glauben übt. Wer sich dem damit einhergehenden Gebaren, also den traditionellen Festen, Sitten und Regeln, verschließt, stempelt sich zum Außenseiter, wird geächtet und schlimmstenfalls aus der Gemeinschaft verstoßen.
Auch die säkulare westliche Kultur war da schon mal toleranter und den Realitäten aufgeschlossener gegenüber. Eine der Realitäten ist, dass die Erde eine Kugel mit begrenzten Lebensräumen ist. Mittlerweile siebeneinhalbmilliarden Menschen müssen sich die vorhandenen Ressourcen teilen. Alle wollen was vom Kuchen ab. Keine Mauern oder Grenzen der Welt können die Fluten verzweifelter Menschen aufhalten. Auch die Ausbeutung der Erde ist unter dem Gesichtspunkt der Ressourcen-Begrenztheit zu sehen. Vor vielen Realitäten werden die Augen verschlossen, weil sie nicht in unser Weltbild passen. In diesem Zusammenhang wirkt der globale Kapitalismus als Ideologie, welche von einem grenzenlosen Wachstum ausgeht und die Menschen nach Vermögen und Leistungsfähigkeit unterteilt, was dem in vielen modernen Verfassungen festgeschriebenen Gleichheitsgedanken diametral gegenübersteht. Ideologien unterscheiden sich von Religionen nur darin, dass sie weltlicher ausgerichtet sind, also auf Gott verzichten - dafür haben sie oft Führer, die sich für Übermenschen oder Gott halten. In jedem Fall gilt: Wer nicht mit den Wölfen heult, hat schlechte Karten. Faschisten und Extremisten dulden keine Widerworte, sie machen ihre Gegner mundtot.
Wir befinden uns im 21. Jahrhundert, Immanuel Kant, der Vater der Aufklärung, ist seit 210 Jahren tot. Inzwischen fand die industrielle Revolution statt, die Demokratie setzte sich als anstrebenswertes Staatssystem in vielen Ländern durch, wir haben (hier) ein Antidiskriminierungsgesetz, der Kampf um Menschenrechte, Emanzipation und gegen Rassismus steckt schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen, wir flogen inzwischen zum Mond (auch wenn das manche Verschwörungstheoretiker anzweifeln), zwei Weltkriege mit Millionen Opfern und der Kalte Krieg liegen hinter uns (nicht zu vergessen all die Stellvertreterkriege bis zum heutigen Tage), inzwischen haben wir Computer, schnelle Autos und Flugzeuge, mit denen wir innerhalb weniger Stunden von Kontinent zu Kontinent reisen können…; - der liebe Kant wäre geschockt, wenn er die heutige Welt mit ihren Metropolen und technischen Errungenschaften sähe. Es passierte eine ganze Menge in den letzten zweihundert Jahren auf diesem Planeten: So wuchs die Weltbevölkerung aufs Siebenfache an. Der von Menschen verursachte Raubbau an der Natur ist immens. Viele Tierarten sind vom Aussterben bedroht, die Luftverschmutzung nahm drastisch zu, die Abholzung des Regenwaldes, Chemikalien vergiften Boden und Grundwasser… Die Liste der von Menschen verursachten Schädigungen am Ökosystem Erde ist ellenlang. Wir sind allem Anschein nach wirklich was Besonderes. Sowas wie uns sah die Welt noch nicht.
Aber es wäre zu einfach, den Menschen darum zu verteufeln. Schließlich hat er sich nicht selbst erfunden bzw. geschaffen, er ist wie alles andere (selbstverständlich) natürlichen Ursprungs. Wahrscheinlich kann der Mensch gar nicht anders.
Nicht erst seitdem ich mich intensiver mit der Krankheit Krebs beschäftige, erscheint mir der Mensch wie eine solche abartige Krebszelle, die sich unkontrolliert in dem sie beherbergenden Organismus ausbreitet, bis sie diesen und damit auch sich selbst zerstört. Folgende Fragen stellen sich mir: Wann und wieso entartete der Mensch? Gibt es eine Therapie? Welche Möglichkeiten habe ich für mich selbst?

Ich öffne den Kühlschrank – noch genug Bier, was mich beruhigt. In die Kirche gehen war nie mein Ding. Moscheen wären keine Alternative. Nein, undenkbar. Obwohl. Es gibt Menschen, die es hinkriegen, religionsgläubig, kapitalistisch und Alkoholiker zu sein. Tja, manchmal muss man den Feind synchron mit mehreren Mitteln bekämpfen. Es geht doch! Warum also nicht Christ und Moslem in einer Person?! Es tuen sich jede Menge Verknüpfungsmöglichkeiten auf… für all die Arschgeigen da draußen (Entschuldigung).
Ich bleibe lieber beim Bier. Da weiß ich, was ich habe.

Als ich vorhin anfing mit dem Beitrag, wollte ich was über Verschwörungstheorien schreiben, und ihr seht, wo ich landete. Bei Nichts. Ich hätte mich genauso gut über Frösche auslassen können. Die Realität hüpft einem nämlich ständig davon… wie so ein Laubfrosch im Laub.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Scheiße


Ich bin sicher, dass irgendwo in Berlin der heimtückische Anschlag als Heldentat gefeiert wird. All denjenigen gehört ein Arschtritt verpasst, dass sie dorthin fliegen, wo sie herkommen - oder besser bis zum Mond!
Auf dem Rückweg vom Praktikum mit der U7 betraten zwei junge Männer am Hermannplatz die U-Bahn. Sie hatten eine Musikbox dabei, aus der laute arabische Musik tönte. Eine Frau, die sich beschwerte, verhöhnten sie nur. Die beiden waren gut drauf, als ob sie was zu feiern hätten… Gut, dass sie mitsamt ihrer Musik an der nächsten Haltestelle wieder ausstiegen. Der größere der Beiden konnte es sich nicht verkneifen, vorher gegen den Sitz zu treten, auf dem die mutige Frau saß. Scheiße, dachte ich bei mir, man kriegt noch eine Paranoia. Wahrscheinlich waren das nur ganz harmlose Idioten. Einen Arschtritt verdienten sie sich aber auch!

Der islamistische Terror kam gestern Abend in Berlin an. (Jedenfalls deutet alles auf ein Attentat mit diesem Hintergrund hin.) Bestürzt muss man die Verwundbarkeit der Zivilgesellschaft zur Kenntnis nehmen. Das Mitgefühl gilt den Opfern und deren Angehörigen. Der Zorn gilt all jenen, welche solch heimtückischen Attacken herbeiführen und gutheißen. Zivile friedliche Menschen wurden verletzt und starben aufgrund einer Idiotie… Es ist für mich unvorstellbar, dass irgendeine Glaubensrichtung oder Ethik solcherlei menschenverachtende Gräueltaten toleriert oder gar gutheißt. Ich finde keine zufriedenstellende Erklärung für das, was auf der Welt vorgeht. Dabei ist es alles andere als neu.
Wir Menschen sind verwundbar und… manipulierbar. Wir überschreiten alle Grenzen…

Ich hoffe, dass dieses Attentat am Breitscheidplatz nicht der Beginn einer ganzen Serie war.
Gleich muss ich wieder raus in den Berliner Multikulti-Dschungel. Man weiß nicht, was sich hinter dem Augenpaar des Gegenübers in der U-Bahn so alles abspielt…

Mittwoch, 30. November 2016

"Weiß"


Orte sind wie Menschen. Manche finden wir sofort ansprechend, und vor anderen würde man am liebsten davonlaufen. Sehr viele wirken auch einfach neutral oder schwach. An viele Orte und Menschen kann ich mich gar nicht mehr erinnern – sie werden höchstens durch Zufall kurz in mein Bewusstsein gespült, tauchen schnell wieder ab und verschwinden womöglich für immer in der Versenkung.

Orte haben wie Menschen ihre speziellen Gerüche - mehr als das olfaktorisch wahrgenommene. Was ich meine, lässt sich in diesem Sinne nicht riechen. Trotzdem empfinde ich es als Geruch. Die Sprache gibt uns Wörter wie Ausstrahlung, Atmosphäre und Aura an die Hand. Diese Begriffe sind Allegorien mit Bezug auf die Optik und hinterlassen bei mir nur einen oberflächlichen Eindruck. Darin spiegelt sich wohl wider, dass wir hauptsächlich Augenwesen sind.
Für mich zählt letztendlich nicht das Aussehen eines Ortes oder Menschen, sondern dieses hier geschilderte Gefühl von einem Geruch, um mich wohl oder eher unwohl zu fühlen. Bei näherem Überlegen trifft dies auch auf den Geschmack zu. Gerne äußern wir in einer Situation, die uns nicht gefällt: „Das schmeckt mir aber jetzt gar nicht.“ Seltsamerweise gebrauchen wir diese Allegorie zumeist bei negativen Eindrücken. Wenn wir etwas positiv werten, sagen wir „Fühlt sich gut an“, oder personenbezogen „Den kann ich riechen“.
Alle diese Äußerungen beziehen sich in erster Linie nicht auf unsere Sinneswahrnehmung, sondern auf unsere emotionale Einschätzung, ob wir jemanden oder etwas insgesamt ansprechend finden.

Ich verbinde also mit Orten und Menschen so etwas wie einen Geruch als bleibende Empfindung. Jedenfalls trifft meiner Meinung nach der Begriff Geruch am ehesten zu. Ich muss jemanden gar nicht riechen und empfinde es trotzdem – z.B., wenn ich hier im Internet mit euch blogge. Die Kommunikation kann mir ausreichend Eindrücke liefern.
Bei Orten verhält es sich schwieriger. Allein das Bild ist nur ein Abklatsch von einem Ort (von Menschen ebenso). An einem Ort muss ich gewesen sein, um ihn zu riechen.
Andere Menschen sehen (riechen, schmecken, hören) es wahrscheinlich anders. Ich merke, dass ich hier an sprachliche Grenzen stoße. Das Schwierigste im Leben ist doch, einem Mitmenschen zu erklären, was man fühlt.

Als ich meine Partnerin kennenlernte, sagte sie mir, dass sie unbewusst Menschen mit Farben verbindet. Ich fand das ziemlich faszinierend und wollte wissen, in welcher Farbe sie mich sähe. „Weiß“, antwortete sie. „Und, ist das gut?“ fragte ich bangend.

Sonntag, 13. November 2016

Only the winners write history


Es gibt so viele ungeheuer schlaue Menschen auf der Welt. Ich las gerade einen Artikel über Schauspieler mit hohen IQs. Darunter Schwarzenegger. Kein Wunder, dass er so viel Erfolg hatte.
Bestimmt besitzt auch Donald Trump einen hohen IQ. Er hat es weit gebracht. Sein O-Ton: man kann alles schaffen, wenn man nur will! „Yes wie can“, wiederholte auch Obama zig Mal bei seinem Amtsantritt, aber dann konnte er doch nicht so viel erreichen wie vorgenommen. Diese Überheblichkeit ist offenbar dem amerikanischen Optimismus geschuldet. Bei Obama tut`s mir leid, dass er seine Ziele kaum annähernd erreichen konnte. Bei Trump… wäre es ein Desaster, würde er seine im Vorfeld der Wahlen geäußerten Vorhaben tatsächlich durchsetzen. Trump ist ein schlauer Hund und von sich überzeugt. Genau diese Sorte Mensch kann einem das Fürchten lehren. Die einfachen Leute spüren insgeheim seine Stärke und fallen mit ein ins Geheule des Leitwolfes. Es ist ein Instinkt aus Urzeiten. Auch ich spüre die Anziehungskraft solcher Menschen…, die Macher dieser Welt, die sich auf die Bühne stellen und frech proklamieren: „Ich bin`s, auf mich hat die Welt gewartet!“ Nicht immer haben sie Erfolg mit dieser Strategie. Viele dieser Großmäuler verschwinden schnell in der Versenkung. Aber ein paar schaffen`s doch. Es ist nur eine Frage der Zeit, denn diese Typen sind unbeirrbar in ihrem Erfolgswahn.
Ich gebe zu, dass ich neidisch bin - nicht auf deren Erfolg, sondern auf ihren hohen IQ. Warum werden wir Menschen unterschiedlich schlau geboren? Warum werden große und kleine Menschen geboren? Schwarze und weiße? Kranke, verkrüppelte und vor Gesundheit strotzende? Warum werden manche Menschen reich und andere arm geboren? Ich will mich weiß Gott nicht beschweren. Ich bin nicht ganz schlau und nicht ganz blöd. Und auch sonst wurde ich vom Leben nicht zu schlecht ausgestattet. Nein, es ist nicht nur der IQ, der mir fehlt, es ist dieser unbändige Erfolgswille und Ehrgeiz, den diese Leute an den Tag legen. Sie kommen mir vor wie Maden, die sich zielstrebig durch den Speck fressen…, um hernach rülpsend zu sagen: „Seht ihr, so geht das, so einfach ist es. Man muss es nur richtig wollen!“
Mich machen solche Menschen krank, und sie machen mir Angst, wenn sie Präsidenten werden… Sie verfügen über wenig soziales Gewissen. Sie wischen vom Tisch, was ihnen im Wege steht. Sie schreiben Geschichte, und die einfachen Leute, von denen sie ins Amt gehoben wurden, lassen sie kaltlächelnd ausbluten. Sie sagen uns ins Gesicht: „So ist die Welt doch! Ein ewiger Kampf darum, wer der Stärkste, der Erfolgreichste ist. Wenn du das nicht akzeptierst, musst du dich mit dem begnügen, was übrigbleibt… “

Donnerstag, 10. November 2016

Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahl am 9. November 2016


Meine Damen und Herren,
ich gratuliere dem Gewinner der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, zu seinem Wahlsieg.
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine alte und ehrwürdige Demokratie. Der Wahlkampf in diesem Jahr war ein besonderer, mit zum Teil schwer erträglicher Konfrontation. Ich habe also, wie wohl die allermeisten von Ihnen, dem Wahlausgang mit besonderer Spannung entgegengesehen.
Wen das amerikanische Volk in freien und fairen Wahlen zu seinem Präsidenten wählt, das hat Bedeutung weit über die USA hinaus. Für uns Deutsche gilt: Mit keinem Land außerhalb der Europäischen Union haben wir eine tiefere Verbindung als mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
Wer dieses große Land regiert mit seiner gewaltigen wirtschaftlichen Stärke, seinem militärischen Potenzial, seiner kulturellen Prägekraft , der trägt Verantwortung, die beinahe überall auf der Welt zu spüren ist. Die Amerikanerinnen und Amerikaner haben entschieden, dass diese Verantwortung in den nächsten vier Jahren Donald Trump tragen soll.
Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden: Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung. Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an.
Die Partnerschaft mit den USA ist und bleibt ein Grundstein der deutschen Außenpolitik, damit wir die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können: das Streben nach wirtschaftlichem und sozialem Wohlergehen, das Bemühen um eine vorausschauende Klimapolitik, den Kampf gegen Terrorismus, Armut, Hunger und Krankheiten, den Einsatz für Frieden und Freiheit - in Deutschland, in Europa und in der Welt.
Ich danke Ihnen.

Mittwoch, 9. November 2016

Dienstag, 8. November 2016

US-Wahl 2016


Morgen früh um sieben Uhr MEZ wissen wir es. Trump oder Clinton. Ich erinnere mich an die US-Wahl im Jahr 2000. An dem Morgen war ich auf dem Weg zur Uni und trank vorher in einer Bäckerei einen Kaffee, als die Wahlergebnisse im TV durchgesagt wurden. Es war ziemlich spannend. Bush Junior siegte knapp über Al Gore.
Ich hatte damals ein Psychologie Studium begonnen, um in der Altenpflege nicht zu verrotten. Einen Versuch war`s wert, und dabei blieb es…
George W. Bush startete dagegen für zwei Amtszeiten als US-Präsident durch. Die Welt sollte sich durch Nine Eleven bald gehörig verändern. Und Bush tat das Seinige dazu. Hätte Al Gore die Weichen anders gestellt?
Ich will sagen, dass einiges von einer US-Präsidentenwahl abhängen kann. Führer solch mächtiger Länder prägen die gesamte Welt mit ihren Ideen und ihrer Politik und sind verantwortlich für Krieg und Frieden.
Vom Gefühl her präferierte ich damals Al Gore, aber George W. Bush machte das Rennen.
Hoffentlich werde ich diesmal nicht wieder enttäuscht.

Montag, 24. Oktober 2016

There`s Something Going On


Der Clown-Virus greift um sich. Sogenannte Killer-Clowns bedrohen und verängstigen Kinder und Erwachsene. Erst Amerika, und inzwischen gab es auch in Europa mehrere Vorfälle. Der Trump-Virus dagegen scheint abzuflauen. Gott sei Dank. Dieser Clown als US-Präsident ist eine unheimlich beängstigende Vorstellung ganz anderer Dimension. Noch ist die Gefahr nicht ganz gebannt…
Und wenn wir uns Hillary Clinton anschauen – ganz geheuer erscheint sie mir, ehrlich gesagt, auch nicht. Ich denke, sie kann richtig böse werden. Irgendwas an ihrem Gesicht lässt mich erschaudern. Möglicherweise alles Maske.
Was ist eigentlich mit den Pokémon-Freaks? Bestimmt sind sie immer noch an den unmöglichsten Plätzen auf Pokémon-Suche. Aber ich lese gar nichts mehr über sie. Die anderen Clowns liefen ihnen den Rang ab. Ich meine: Clowns gehören in den Zirkus und nicht in die Öffentlichkeit. Für die ehrbaren echten Clowns sind solche Horror-Kopien berufsschädigend. Ihr Image leidet. Wir wollen von Clowns im Normalfall zum Lachen gebracht werden und nicht Albträume kriegen.
- Urplötzlich kam mir in den Sinn, was mich an Hillary Clinton schaudern lässt: sie erinnert mich an Chucky, die Mörderpuppe!
Gut, wäre das also geklärt.
„There`s something going on…“, wiederholt Donald Trump des Öfteren geheimnisvoll in seinen Reden. Ich fürchte, damit hat er recht. In dieser Welt geht etwas Merkwürdiges vor sich, und das sind nicht die Clowns. Jedenfalls nicht nur.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Legalisiert alle Drogen!


Meine Rede. Ich kann dem Inhalt dieses Artikels nur zustimmen.
Die Kriminalisierung der Drogenkonsumenten ist völlig unsinnig! Es ist besser, wenn die Gesellschaft lernt, mit dem Teufel "Droge" zu leben. Das heißt ja nicht, dass man Drogen gut finden muss. Im Gegenteil: Aufklärung und Prävention sind wichtiger denn je. Drogen dürfen nicht verharmlost werden! Für die Süchtigen ist es aber allemal besser, wenn sie ihr Suchtmittel legal erwerben können. Die gesellschaftliche Stigmatisierung führt sie nur in die Arme von kriminellen, skrupellosen Geschäftemachern, in den Sumpf der Halbwelt und schließlich in die Gosse.

Montag, 17. Oktober 2016

Wie ich mir die ideale Welt vorstelle


...
Es gäbe viel weniger Autos und Straßen, dafür mehr Radwege und ein gutes Nahverkehrsnetz.
Für alle Menschen existierte günstiger Wohnraum, und jeder bekäme ein Grundeinkommen. Behörden und Steuern wären auf ein Mindestmaß reduziert.
Politiker (und Manager) müssten für ihre Fehler geradestehen. Gehälter dürften nicht bis ins Unermessliche wachsen, und das Spekulantentum müsste eingedämmt werden.
In meiner idealen Welt gäbe es an jeder Ecke eine Kneipe… Nein – aber ich hasse diese ganzen Fastfood- und Bistroketten, die die privaten Kneipen und Gaststätten verdrängen. Ich hasse den Einheitsbrei in den Innenstädten. Es sollte genügend Aufenthaltsorte geben, die man auch unentgeltlich nutzen kann, einfach im Sinne der Zusammenkunft mit anderen. Toilettenbenutzung wäre prinzipiell gratis.
Selbstverständlich existierten in meiner idealsten aller Welten keine Waffen! Dafür gäbe es ausreichend Personal für die Polizei, um für die Sicherheit in der Öffentlichkeit zu sorgen. In den Krankenhäusern und Pflegeheimen herrschte kein Personalnotstand… Menschen sollten einfach von Menschen menschenwürdig behandelt werden – und das dürfte kein Problem darstellen, sondern müsste der Normalfall sein. Und Fremdenhass wäre nicht en vogue, sondern von Gestern. Meine ideale Welt hätte sowieso keine Grenzen mehr…

Zu meiner idealen Welt gehört der ideale Mensch. Ich wäre schon mal ein Exemplar. Will sich vielleicht jemand anschließen?

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