Sonstiges zur Diskussion

Mittwoch, 27. Mai 2009

Schon mal was von Kunstkäse

oder "Analogkäse" gehört?

Hier: http://www.br-online.de/ratgeber/ernaehrung/kaese-zusatzstoffe-taeuschung-ID123926132953.xml

Was bleibt mir zu sagen?
Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Hol mir den Analogkäse, Baby.

Hilfeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Donnerstag, 7. Mai 2009

EU verrät Tiere - Tierschutz

Das EU-Parlament stimmte vorgestern über die Neufassung der Tierschutzrichtlinien ab und hat deutliche Verschlechterungen beschlossen.

Zum Thema: http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/287-05-mai-2009


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Ich möchte mich nicht als ausgezeichneten Tierschützer und Tierliebhaber bezeichnen. Als Mitkreaturen verdienen aber Tiere ebenso Respekt und dürfen aufgrund menschlicher Geschäftsinteressen nicht gequält und abgemetzelt werden. Der Mensch scheißt bereits genug auf die Natur und spielt sich als Herr über die Dinge auf. Es wäre schon lange ein Gebot der Stunde, dass die Politik dem Raubbau an der Natur und dem unwürdigen Umgang mit Tieren deutliche Grenzen setzte, stattdessen entscheidet sie mal wieder gegen die Tiere, gegen die Ethik und gegen den gesunden Menschenverstand.

Eine Bekannte machte mich per Mail auf die Vorgänge aufmerksam. Sie arbeitet in einer Tierarztpraxis. Ich gebe zu meiner Schande zu, dass ich nur hellhörig werde, wenn ich zufällig auf solche Grausamkeiten gestoßen werde. Als bequemer, satter Konsument bin ich viel zu unkritisch geworden - und auch ohnmächtig.
Ich bin kein Anwalt der Tiere und der Natur ...; aber ich habe eine Meinung darüber, wie man mit unseren Mitgeschöpfen umgehen sollte: dass man auf alle Fälle Tierversuche auf ein Minimum reduzieren muß, dass Tiere artgerecht zu halten sind, dass Tiere nicht zum Vergnügen der Menschen abgerichtet werden dürfen, dass Tiere nicht aufgrund von Geschäftemacherei oder Jagdvergnügen getötet und gequält werden dürfen ...

Gerade die Ethik erhebt uns zu Menschen und gebietet einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung. Doch der Mensch verhält sich leider gegenteilig - er ist nicht nur das gefährlichste Raubtier, er ist auch das dümmste Tier unter der Sonne.

Sonntag, 3. Mai 2009

Kleine Anekdote über eine Einladung von Michael Perkampus


Überraschend bot mir vor ein paar Tagen Michael Perkampus eine Kolumne auf seinem Blog "p-`s veranda" an. Als ich nach dem Warum fragte, schrieb er mir, meine Texte wären originell, somit ich eine Bereicherung für sein Blog darstellen würde. Ich könne mich einfach anmelden und loslegen - texten, was ich wolle. Na gut, dachte ich, nachdem ich sein Blog besucht hatte, schaden kann es ja nicht.
Als Autor freue ich mich über jeden neuen Leser.
Gestern stellte ich den Text "Smegma" http://abendglueck.twoday.net/stories/5678129/ in Michael Perkampus` Blog. Ich dachte mir nichts weiter dabei. Inspiriert hatte mich ein Sterninterview mit Mary Roach zu ihrem neuen Buch "Bonk". Mir gefiel ganz besonders das Wort "Smegma". Als Altenpfleger habe ich davon schon einiges gesehen.
Am Abend erfuhr ich über einen Kommentar von "Sturznest", der offensichtlich keine gute Meinung von Michael Perkampus hat, dass meine Kolumne aus "p-`s veranda" verschwunden war. Natürlich fragte ich sogleich nach bei Michael Perkampus, und erhielt folgende Antwort:
"... Im Grunde muss ich mich bei dir entschuldigen, aber dein Text heute kann nichts anderes als "Spam" gewesen sein. Im Grunde nicht nur eine Zumutung sondern eine Frechheit."
Eine Mail vorher schrieb er noch:
"... Am ende zählt das was du schreibst, und das sollst du möglichst frei tun können."

Liebe Leser, was soll ich von einem solchen Meinungsumschwung halten? Was hat mein Text (der Definition nach) mit Spam zu tun? Wenn er ihn einfach schlecht bzw. unpassend findet, kann er das doch sagen und mich bitten, ihn aus dem Blog zu entfernen. Was meint er damit, dass mein Text eine Frechheit sei? Fühlte er sich etwa angesprochen?
Ich war schon reichlich irritiert darüber, dass Michael Perkampus meine Kolumne ohne vorauseilende Mitteilung und Erklärung löschte. Nun, das war ein kurzes Gastspiel - und ich bin um eine Erfahrung reicher über schizophrene Autorenpersönlichkeiten, die sich im Netz tummeln.

Und die Moral von der Geschicht`: Traue dem Perkampus nicht.

Montag, 16. Februar 2009

Pflegenotstand

http://daserste.ndr.de/annewill/index64_poll-pflege116.html

... wieder eine dieser unsäglichen Sendungen zum Thema Pflegenotstand.
Wenn ich diesen Diskussionen folge, fühle ich mich als Altenpfleger, der seit 23 Jahren in Pflegeheimen tätig ist, nur noch verarscht. Ich hätte Anne Will am liebsten weggeschaltet. Die Argumentationen drehen sich seit den Achtzigern des letzten Jahrhunderts munter im Kreis und haben inzwischen einen Bart wie Methusalem. Und die Politiker reden von Reformen!
Im Pflegealltag kam bis jetzt keine Reform an - das einzige, was bei uns seit Jahren ankommt, - dass die Theorielastigkeit zunimmt, während die Praxis weiterhin Not leidet. Wir leben im "Laberland". Jeder redet sich die Dinge zurecht, wie sie aus Sicht seiner Politik, Zunft und seinen persönlichen Interessen zu sein haben. Dabei kommt heraus, dass alle "irgendwie" recht haben ... und sich mal wieder nur marginal etwas in Richtung Problemlösung bewegt. Der Kern der Sache bleibt indessen unberührt - wir fahren lieber noch eine Runde Meinungskarussell. Das Ganze gewürzt mit dem immergleichen Betroffenheitsgestöhne, wenn anhand von Beispielen die Problematik deutlich gemacht wird. Jessas! In mir akkumulieren sich Wut, Ohnmacht, Scham, Trauer und Unverständnis zu einem fast unerträglichen Dauerzustand. Wie soll ich in diesem Beruf noch Jahre weiter arbeiten? Kann ich noch in den Spiegel schauen?
Mir wird schlecht ...

Morgen geht`s zurück in die Nacht. Ab Mai soll der Nachtdienst mit nur einer Pflegekraft abgedeckt werden, das heißt: Ich werde mit ca. 50 zum Teil schwer pflegebedürftigen Menschen allein sein. Was soll ich sagen?
Scheiße!

Freitag, 23. Januar 2009

Körperwelten

Niemals, auch in keiner noch so großartigen Präsentation von Kunst, sah man Menschen derart auf den Gegenstand ihrer Betrachtung ausgerichtet, wie vor den von Hagen`schen Plastinaten; das Erstaunen, die Schauder der Selbstergriffenheit fanden in den Betrachtern einen so unvergesslichen Ausdruck, weil jeder in dem Gesehenen sich selbst anschaute. Man spürt, dass die Betrachter sich nie zuvor derartig nahe gekommen waren wie in der Konfrontation mit den Körperplastinaten.
(Bazon Brock, Professor emeritus für Ästhetik/Gestaltungstheorie, Wuppertal)


Körperwelten in Heidelberg von 10. Januar bis 26. April 2009

http://www.koerperwelten-deutschland.de/

Dienstag, 7. Oktober 2008

Die Marienkäfer kommen!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,510832,00.html

(Nachtrag: Der Artikel ist vom Oktober 2007.)

Ich traue meinen Augen nicht: Abertausend Marienkäfer schwirren durch die Luft. Gut, dass meine Fenster geschlossen sind.

ein literarisches Tagebuch

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