Jeder Reisetag war einzigartig, hatte seine eigenen Höhen und Tiefen.
Am 5. Tag kam ich in die Berge, obwohl ich sie schon hinter mich glaubte. Ich mußte die
Werra verlassen, um nach Osten und irgendwo hinter
Halle an die
Saale zu gelangen. Die streckenweise guten Radwege, welche ich an
Neckar, Main, Fränkischer Saale und
Werra enlang fahren konnte, waren erstmal passé.
Tag 6 wurstelte ich mich quer bis zum
Süßer See bei
Eisleben durch. Zur
Saale sollte es von dort nur noch ein Katzensprung sein, meinte ich.
Am Anfang des 7. Tages war ich der
Saale so verflixt nahe, und trotzdem verfranste ich mich im umliegenden Bergland.
Schließlich fand ich den Fluss und das richtige Ufer, an welchem der Radwanderweg entlang führt. Mit einem Bierpäuschen besiegelte ich mein Erfolgserlebnis.
der Werra langsam Ade sagen
selbst am Arsch der Welt gibt es noch einen Arsch der Welt
Süßer See, Seeburg
irgendwo im Südharz - kurz bevor ich hinunter an die Saale kam