ich denke nach so vielen Jahren kannst du der Altenpflege den Rücken kehren und anderen das Feld überlassen. Wenn man so lange in einem Beruf arbeitet, hat man sich auch selber etwas aufgebraucht, sicher selber ausgeschöpft. Neue Impulse , auch arbeitsmäßig, von außen müssen her, damit man sich wieder neu spürt, erfährt und kennen lernt.
Mein letzte Lottoschein brachte mir einen Vierer..nicht schlecht für den Anfang, aber zu wenig um der Arbeitswelt den Rücke zu kehren ;-( knapp ein Fufziger ..das war´s dann auch schon. Aber wer weiß, vielleicht hält Fortuna doch noch in Füllhorn bereit. Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)
ein vierer war auch mein letzter gewinn. immerhin knapp 100 euro. die gewinnquoten sind bei jeder ziehung anders.
das war im märz. ich spiele nur vereinzelt.
vielleicht ein mal im monat. wenn überhaupt.
ich denke auch, dass ich mir diese auszeit ruhigen gewissens gönnen kann. die altenpflege ist ein sehr nervenaufreibender beruf. leider kann man - bei mir ist es jedenfalls so - die nervliche belastung im alter nicht mehr so leicht kompensieren wie in jungen jahren.
auch heutezutage ist die psyche leider von seiten der arbeitgeber eher ein tabu-thema. kaum ein mitarbeiter traut sich zu sagen, dass er die arbeit nervlich oder psychisch nicht mehr aushält. körperliche defizite und erkrankungen werden vorgeschoben - unter umständen solange, bis sich wirklich diese körperlichen erkrankungen einstellen. wunderbare beispiele sind dafür bluthochdruck und rückenbeschwerden.
oder man wirft mit schlagworten wie "burn-out" um sich.
ich bin nicht burn-out. noch nicht. oder ich war es schon immer - lach!
ich bin es einfach leid, in diesem system weiterhin an der basis zu arbeiten und die verlogenheit mit meiner arbeit zu decken.
das ausgebrannt sein kommt heut wohl zum Teil auch daher, dass sie Menschen zum einen nicht mehr abschalten könne, die Erreichbarkeit auch über die Arbeitszeit hinaus zu Teil zulassen und der Druck auf Arbeit, der durch den möglichen Verlust des Arbeitsplatzes, bzw. der Mehrarbeit wegen vorheriger Stellenstreichungen, wohl auch seinen Teil dazu beiträgt.
In deinem Job ist spielt sicher auch die Überlastung eine Rolle. Dort, wo meine Schwägerin schon seid vielen Jahren nur in der Nachtschicht als Altenpflegerin sind immer 2 Mitarbeiter nachts auf Station. Ich denke Nachts zu zweit ist alles halb so schwer.
Eine frühere Kollegin arbeitet nur Zeit nur in der Nachtschicht mit ähnlichen Aufgaben - keine alten sondern geistig Behinderte - für 2,50 € die Stunden. Weil es ihr Zuverdienst ist, reicht es ihr. jetzt plant man, diese Stelle auch einzusparen. "Es gibt Stationen mit Demenzkranken, die Nachts ohne Aufsicht auskommen" sagte man ihr.
In welche Richtung soll das Geschäft mit den Alten und Kranken noch laufen?
LG LaWe
PS: ich hatte vorhin eine Kombitaste gedrückt und schon war die erste Zeile online gestellt ;-)))
den Rücken kehren
ich denke nach so vielen Jahren kannst du der Altenpflege den Rücken kehren und anderen das Feld überlassen. Wenn man so lange in einem Beruf arbeitet, hat man sich auch selber etwas aufgebraucht, sicher selber ausgeschöpft. Neue Impulse , auch arbeitsmäßig, von außen müssen her, damit man sich wieder neu spürt, erfährt und kennen lernt.
Mein letzte Lottoschein brachte mir einen Vierer..nicht schlecht für den Anfang, aber zu wenig um der Arbeitswelt den Rücke zu kehren ;-( knapp ein Fufziger ..das war´s dann auch schon. Aber wer weiß, vielleicht hält Fortuna doch noch in Füllhorn bereit. Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)
Ich wünsche dir noch ein schönes WE
LaWe
hallo lawe!
das war im märz. ich spiele nur vereinzelt.
vielleicht ein mal im monat. wenn überhaupt.
ich denke auch, dass ich mir diese auszeit ruhigen gewissens gönnen kann. die altenpflege ist ein sehr nervenaufreibender beruf. leider kann man - bei mir ist es jedenfalls so - die nervliche belastung im alter nicht mehr so leicht kompensieren wie in jungen jahren.
auch heutezutage ist die psyche leider von seiten der arbeitgeber eher ein tabu-thema. kaum ein mitarbeiter traut sich zu sagen, dass er die arbeit nervlich oder psychisch nicht mehr aushält. körperliche defizite und erkrankungen werden vorgeschoben - unter umständen solange, bis sich wirklich diese körperlichen erkrankungen einstellen. wunderbare beispiele sind dafür bluthochdruck und rückenbeschwerden.
oder man wirft mit schlagworten wie "burn-out" um sich.
ich bin nicht burn-out. noch nicht. oder ich war es schon immer - lach!
ich bin es einfach leid, in diesem system weiterhin an der basis zu arbeiten und die verlogenheit mit meiner arbeit zu decken.
Hallo Bo,
viele Fakroren
das ausgebrannt sein kommt heut wohl zum Teil auch daher, dass sie Menschen zum einen nicht mehr abschalten könne, die Erreichbarkeit auch über die Arbeitszeit hinaus zu Teil zulassen und der Druck auf Arbeit, der durch den möglichen Verlust des Arbeitsplatzes, bzw. der Mehrarbeit wegen vorheriger Stellenstreichungen, wohl auch seinen Teil dazu beiträgt.
In deinem Job ist spielt sicher auch die Überlastung eine Rolle. Dort, wo meine Schwägerin schon seid vielen Jahren nur in der Nachtschicht als Altenpflegerin sind immer 2 Mitarbeiter nachts auf Station. Ich denke Nachts zu zweit ist alles halb so schwer.
Eine frühere Kollegin arbeitet nur Zeit nur in der Nachtschicht mit ähnlichen Aufgaben - keine alten sondern geistig Behinderte - für 2,50 € die Stunden. Weil es ihr Zuverdienst ist, reicht es ihr. jetzt plant man, diese Stelle auch einzusparen. "Es gibt Stationen mit Demenzkranken, die Nachts ohne Aufsicht auskommen" sagte man ihr.
In welche Richtung soll das Geschäft mit den Alten und Kranken noch laufen?
LG LaWe
PS: ich hatte vorhin eine Kombitaste gedrückt und schon war die erste Zeile online gestellt ;-)))