Na ja, ich spare mir auch den Weg zum Therapeuten und versuche mich selber "aus der Schlinge" zu ziehen. Was sollen die mir sagen, was ich nicht eh schon weiß..? Und was soll das helfen? Letztendlich kann niemand in einen reinschauen und deswegen auch nicht helfen. Beistehen ja, aber richtig helfen nicht.
Bei mir ist es nicht unbedingt stoisches Ertragen, sondern eine Art "dynamisches Anpassen"... :-)
Hätte noch viel dazu zu erzählen, kann es aber im Moment nicht so recht in Worte fassen... Vielleicht später mehr.
um seinen seelenmüll vorbehaltlos loszuwerden, ist es ganz gut, wenn da eine person ist, die für sowas professionell auserkoren ist, und zu der man außerdem keine beziehung unterhält.
also, ich bin nicht prinzipiell gegen therapeuten und psychologen. es gibt seelische notlagen, die man mit freunden oder in der familie nicht einfach besprechen kann.
nehmen wir z.b. die suchtproblematik ..., oder sexuellen mißbrauch, oder gewalt in der ehe/beziehung/familie ...
auch bei depressionen kommt`s drauf an, wie sehr man dadurch im alltag, im beruf und in seiner beziehungsfähigkeit behindert ist. es ist nicht viel anders als bei körperlichen krankheiten: man muss nicht bei jedem zipperlein gleich zum arzt rennen; nur wenn wir bereits auf den gleisen liegen, ist`s zu spät.
eine unsicherheit bleibt immer - wogegen nur ein gesundes selbstbewußtsein hilft. bei mir funktioniert es am besten, wenn ich mit mir und meinem leben einverstanden bin. selbst wenn es nicht gerade toll aussieht. selbst wenn ich allein bin. selbst wenn ich mir oft selbst im wege stehe und auf der stelle trete.
(es gibt sowieso kein entrinnen.)
das leben ist so schnell rum - da erübrigt sich ein selbstmord. gevatter tod kommt früh genug. nur geduld ...
anpassung ist per se dynamisch, oder?
aufgrund dieser dynamik wurde der mensch auf der erde (wenigstens kurzfristig) zum erfolgsmodell. ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich diesen charakterzug in jedem fall gutheißen soll.
Bei mir ist es nicht unbedingt stoisches Ertragen, sondern eine Art "dynamisches Anpassen"... :-)
Hätte noch viel dazu zu erzählen, kann es aber im Moment nicht so recht in Worte fassen... Vielleicht später mehr.
also, ich bin nicht prinzipiell gegen therapeuten und psychologen. es gibt seelische notlagen, die man mit freunden oder in der familie nicht einfach besprechen kann.
nehmen wir z.b. die suchtproblematik ..., oder sexuellen mißbrauch, oder gewalt in der ehe/beziehung/familie ...
auch bei depressionen kommt`s drauf an, wie sehr man dadurch im alltag, im beruf und in seiner beziehungsfähigkeit behindert ist. es ist nicht viel anders als bei körperlichen krankheiten: man muss nicht bei jedem zipperlein gleich zum arzt rennen; nur wenn wir bereits auf den gleisen liegen, ist`s zu spät.
eine unsicherheit bleibt immer - wogegen nur ein gesundes selbstbewußtsein hilft. bei mir funktioniert es am besten, wenn ich mit mir und meinem leben einverstanden bin. selbst wenn es nicht gerade toll aussieht. selbst wenn ich allein bin. selbst wenn ich mir oft selbst im wege stehe und auf der stelle trete.
(es gibt sowieso kein entrinnen.)
das leben ist so schnell rum - da erübrigt sich ein selbstmord. gevatter tod kommt früh genug. nur geduld ...
aufgrund dieser dynamik wurde der mensch auf der erde (wenigstens kurzfristig) zum erfolgsmodell. ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich diesen charakterzug in jedem fall gutheißen soll.