Montag, 15. November 2010

Sich fremd


An manchen Tagen bin ich mir selbst fremd.
Ich kann schwer glauben, dass ich seit 22 Jahren in der Altenpflege arbeite.
Auch die ganzen Liebesbeziehungen, die ich hatte, erscheinen mir unwirklich.
Die vielen Gedichte, die ich schrieb, kommen mir merkwürdig vor - wie aus einem anderen Leben.
Und meine Kindheit scheint so weit weg, als gehörte sie jemand anders.
Meine Mutter, mein Vater sind mir
wie seltsame Geister, die durch mein Leben spuken.
Mein Bruder ebenso.
Ich erinnere mich nur noch des Erinnerns wegen.
Ein bisschen ist es so, als würde ich in einer Raumkapsel über meinem Leben schweben.
Einsam.
Nur noch auf den Moment zulaufend.
Lebendig tot sind die einen.
Und ich scheitere am tot lebendig sein ...

ein literarisches Tagebuch

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