Groß-artiger Text. Ich applaudiere, besser hätten es weder ich noch Oscar Wilde ausdrücken können (man beachte die Reihenfolge).
Nur an einem Punkt habe ich mich gerieben wie die Wildsau an der alten Eiche, es betrifft die Rolle der "Erwartungshaltung" im eigenen Leben:
So geht das nicht, lieber Abendglück. Wer "trotzdem enttäuscht" ist, stellt immer noch zu hohe Erwartungshaltungen (altdeutsch: Wünsche) an sich, das Leben in welchem er Protagonist (!) ist, an die Menschen um ihn herum.
Sie hatten doch schon ganz recht:
Es LEBT sich leichter ohne ebenjene Ketten, die das tatsächlich Erlebte immer nur zum Massstabserfüller der eigenen Erwartungen degradiert.
Erwartungshaltungen sind Seelendiebe.
Mit Ihnen richtig umzugehen (einsperren, wegschliessen) ist der zentrale Schlüssel zum eigenen Glück.
romeomikezulu, ich glaube, einen menschen ganz ohne erwartungshaltung gibt es nicht. kaum hat man ein paar (erwartungshaltungen) erledigt, wachsen neue nach, oder alte kommen wieder hoch.
vielleicht glaubt man manchmal, man hätte sie ganz gut reduziert und im griff, aber das funktioniert nur so lange, wie man realtiv glücklich ist. wer unglücklich oder krank ist, scheißt auf so was wie erwartungshaltungen. der will einfach wieder glücklicher sein oder gesund werden.
wer schmerzen hat, will wieder schmerzfrei sein.
nicht immer läßt sich unglück und schmerz mit den eigenen erwartungshaltungen in kausalen zusammenhang bringen. da müsste man ja schon tot sein.
es fällt mir leicht, gegenüber materiellen dingen meine erwartungshaltung herunter zu schrauben. mit meiner seelischen zufriedenheit verhält es sich schwieriger.
viel schwieriger.
Nur an einem Punkt habe ich mich gerieben wie die Wildsau an der alten Eiche, es betrifft die Rolle der "Erwartungshaltung" im eigenen Leben:
So geht das nicht, lieber Abendglück. Wer "trotzdem enttäuscht" ist, stellt immer noch zu hohe Erwartungshaltungen (altdeutsch: Wünsche) an sich, das Leben in welchem er Protagonist (!) ist, an die Menschen um ihn herum.
Sie hatten doch schon ganz recht:
Es LEBT sich leichter ohne ebenjene Ketten, die das tatsächlich Erlebte immer nur zum Massstabserfüller der eigenen Erwartungen degradiert.
Erwartungshaltungen sind Seelendiebe.
Mit Ihnen richtig umzugehen (einsperren, wegschliessen) ist der zentrale Schlüssel zum eigenen Glück.
Amen. :-)
vielleicht glaubt man manchmal, man hätte sie ganz gut reduziert und im griff, aber das funktioniert nur so lange, wie man realtiv glücklich ist. wer unglücklich oder krank ist, scheißt auf so was wie erwartungshaltungen. der will einfach wieder glücklicher sein oder gesund werden.
wer schmerzen hat, will wieder schmerzfrei sein.
nicht immer läßt sich unglück und schmerz mit den eigenen erwartungshaltungen in kausalen zusammenhang bringen. da müsste man ja schon tot sein.
es fällt mir leicht, gegenüber materiellen dingen meine erwartungshaltung herunter zu schrauben. mit meiner seelischen zufriedenheit verhält es sich schwieriger.
viel schwieriger.