Die deutsche Bischöfin hat die Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten.
Bei den Katholen und in der Politik tritt keine Sau zurück.
Ich bin auch schon vor vielen Jahren ausgetreten, nach dem Jahr im Opus-Dei-Studentinnenheim. Trotzdem verfolge ich noch immer die aktuellen Geschehnisse in der Kirche.
Ich kann mit denen nichts anfangen, aber ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Menschen noch immer Trost in ihr finden. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht ja wegen der Hoffnung bezüglich des Jenseitigen.
Aber das könnte man sich doch auch ohne Kirche konstruieren, oder?
hi testsiegerin, "opus-dei studentinnenheim" - muss ich mal googeln.
von mir aus hätte frau käßmann nicht zurücktreten brauchen. die wenigen male, die ich sie in der öffentlichkeit durch interviews oder in talkrunden auftreten sah, hatte ich einen eher positiven eindruck von ihr als kirchenautorität.
sie sah wohl ihre autorität und glaubwürdigkeit in der zukunft durch ihr fehlverhalten zu sehr angreifbar und zog darum mit dem rücktritt die konsequenzen.
stimmt, politiker muss man da schon eher von ihrem stuhl schubsen ... bei oft weit größerem und vorallem beruflichem versagen.
mit sicherheit ist frau käßmann nicht die einzige hochgestellte persönlichkeit, die mit oder ohne dienstwagen dann und wann betrunken im straßenverkehr unterwegs ist. dumm und peinlich ist halt immer, wenn man erwischt wird. ich denke, sie beißt sich im nachhinein in den allerwertesten, dass sie sich nicht chauffieren ließ.
im vergleich, was die katholische kirche mit den mißbrauchsfällen aufzuarbeiten hat, ist die alkoholfahrt der bischöfin ein fliegenschiß.
ich fand es ein seltsames aufeinandertreffen - wie ein fingerzeig des himmels? eine mahnung an unsere kirchenoberen von ganz ganz oben? (deren gebeten wollte ich mal lauschen ...)
wenn es nicht so viele opfer gäbe, würde ich das ganze theater um den dreck, der langsam nach oben dringt, süffisant lächelnd beobachten. so aber macht es mich wütend, dass die kirche, vorallem die katholische kirche, immer noch eine derart mächtige institution ist, die beinahe mafiös agieren kann.
warum viele viele menschen nach wie vor diesem kirchlichen verein anhängig sind, kann ich leider auch nicht wirklich nachvollziehen. sie werden ja wohl nicht alle (wie ich) einen kirchlichen arbeitgeber haben.
es ist immer noch so, dass man traditionell und also selbstverständlich dahingehend erzogen wird. man ist dann evangelisch oder katholisch wie man italiener oder deutscher ist. es gehört für die menschen einfach zu ihrer herkunft, und sie hinterfragen es nicht.
für mein denken bietet die kirche um einiges zu wenig freiraum.
und was das jenseitige angeht, das kommt eh, wie`s kommt. ich versuche ein halbwegs anständiger mensch zu sein - was ich allein schon für meinen seelenfrieden im diesseits brauche.
Bei den Katholen und in der Politik tritt keine Sau zurück.
Ich bin auch schon vor vielen Jahren ausgetreten, nach dem Jahr im Opus-Dei-Studentinnenheim. Trotzdem verfolge ich noch immer die aktuellen Geschehnisse in der Kirche.
Ich kann mit denen nichts anfangen, aber ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Menschen noch immer Trost in ihr finden. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht ja wegen der Hoffnung bezüglich des Jenseitigen.
Aber das könnte man sich doch auch ohne Kirche konstruieren, oder?
von mir aus hätte frau käßmann nicht zurücktreten brauchen. die wenigen male, die ich sie in der öffentlichkeit durch interviews oder in talkrunden auftreten sah, hatte ich einen eher positiven eindruck von ihr als kirchenautorität.
sie sah wohl ihre autorität und glaubwürdigkeit in der zukunft durch ihr fehlverhalten zu sehr angreifbar und zog darum mit dem rücktritt die konsequenzen.
stimmt, politiker muss man da schon eher von ihrem stuhl schubsen ... bei oft weit größerem und vorallem beruflichem versagen.
mit sicherheit ist frau käßmann nicht die einzige hochgestellte persönlichkeit, die mit oder ohne dienstwagen dann und wann betrunken im straßenverkehr unterwegs ist. dumm und peinlich ist halt immer, wenn man erwischt wird. ich denke, sie beißt sich im nachhinein in den allerwertesten, dass sie sich nicht chauffieren ließ.
im vergleich, was die katholische kirche mit den mißbrauchsfällen aufzuarbeiten hat, ist die alkoholfahrt der bischöfin ein fliegenschiß.
ich fand es ein seltsames aufeinandertreffen - wie ein fingerzeig des himmels? eine mahnung an unsere kirchenoberen von ganz ganz oben? (deren gebeten wollte ich mal lauschen ...)
wenn es nicht so viele opfer gäbe, würde ich das ganze theater um den dreck, der langsam nach oben dringt, süffisant lächelnd beobachten. so aber macht es mich wütend, dass die kirche, vorallem die katholische kirche, immer noch eine derart mächtige institution ist, die beinahe mafiös agieren kann.
warum viele viele menschen nach wie vor diesem kirchlichen verein anhängig sind, kann ich leider auch nicht wirklich nachvollziehen. sie werden ja wohl nicht alle (wie ich) einen kirchlichen arbeitgeber haben.
es ist immer noch so, dass man traditionell und also selbstverständlich dahingehend erzogen wird. man ist dann evangelisch oder katholisch wie man italiener oder deutscher ist. es gehört für die menschen einfach zu ihrer herkunft, und sie hinterfragen es nicht.
für mein denken bietet die kirche um einiges zu wenig freiraum.
und was das jenseitige angeht, das kommt eh, wie`s kommt. ich versuche ein halbwegs anständiger mensch zu sein - was ich allein schon für meinen seelenfrieden im diesseits brauche.