Freie Tage. Etwas Ruhe. Beisammensein im kleinsten Kreis. Abstand gewinnen von der Welt und der Unruhe darinnen. Mehr nicht.
Früher, als die Kinder klein waren, war es auch Zauber. Kerzen, Tannenzweige, die Wohnung geschmückt, Märchen vorgelesen, bei Tee und Kakao, Kekse backen und für die Oma schön einpacken und dann verschenken. Es wurde so früh dunkel draussen, man hat sich am Nachmittag schon daheim an den Tisch gesetzt und natürlich wurde in Schule und Kindergarten über Weihnachten geredet, es "gepriesen".
Aber früher, als meine Kinder noch klein waren, war es nicht so ein Kauffest wie heute. Es wird immer schlimmer und ekliger und dieses Konsumfest geht mir nur noch auf die Nerven. Kaufen, kaufen, fressen, fressen, und jedes Jahr wird das ultimative Weihnachtsfest gefeiert. Wie soll denn das überhaupt gehen und wie will man das jährlich steigern? Blödsinn.
Nichts desto trotz: Ich wünsche frohe Tage und wenn es nur deshalb ist, weil sie (evtl.?) arbeitsfrei sind.
danke für deine weihnachtseindrücke, qhenna.
und danke für die guten wünsche. ja, ich arbeite dieses jahr silvester und habe weihnachten frei. es ist mir ziemlich egal, ob ich silvester oder weihnachten arbeite - ich mag beide feste nicht.
meine abneigung gegen weihnachten begann schon in der kindheit. ich mochte einfach nicht dieses zwanghaft familiäre beisammensein. es war in meinen augen nicht echt. ich verstand nicht, warum. auch den religiösen hintergrund verstand ich nicht. natürlich freuten wir kinder uns auf die geschenke. das war die hauptsache. und einige jahre war weihnachten auch deshalb angenehm für mich, weil meine mutter stark depressiv war, und das fest übertünchte das etwas.
in der pubertät befreite ich mich dann endgültig vom weihnachtszwang. und von anderen zwängen. und da ich nie selbst eine familie gründete, kamen diese gesellschaftlichen pflichten (so nenne ich es mal) auch nicht wieder.
den überbordenden konsum in unserer modernen, westlichen industriegesellschaft finde ich nicht nur an weihnachten zum kotzen - aber an weihnachten fällt es mir immer besonders auf.
Früher, als die Kinder klein waren, war es auch Zauber. Kerzen, Tannenzweige, die Wohnung geschmückt, Märchen vorgelesen, bei Tee und Kakao, Kekse backen und für die Oma schön einpacken und dann verschenken. Es wurde so früh dunkel draussen, man hat sich am Nachmittag schon daheim an den Tisch gesetzt und natürlich wurde in Schule und Kindergarten über Weihnachten geredet, es "gepriesen".
Aber früher, als meine Kinder noch klein waren, war es nicht so ein Kauffest wie heute. Es wird immer schlimmer und ekliger und dieses Konsumfest geht mir nur noch auf die Nerven. Kaufen, kaufen, fressen, fressen, und jedes Jahr wird das ultimative Weihnachtsfest gefeiert. Wie soll denn das überhaupt gehen und wie will man das jährlich steigern? Blödsinn.
Nichts desto trotz: Ich wünsche frohe Tage und wenn es nur deshalb ist, weil sie (evtl.?) arbeitsfrei sind.
und danke für die guten wünsche. ja, ich arbeite dieses jahr silvester und habe weihnachten frei. es ist mir ziemlich egal, ob ich silvester oder weihnachten arbeite - ich mag beide feste nicht.
meine abneigung gegen weihnachten begann schon in der kindheit. ich mochte einfach nicht dieses zwanghaft familiäre beisammensein. es war in meinen augen nicht echt. ich verstand nicht, warum. auch den religiösen hintergrund verstand ich nicht. natürlich freuten wir kinder uns auf die geschenke. das war die hauptsache. und einige jahre war weihnachten auch deshalb angenehm für mich, weil meine mutter stark depressiv war, und das fest übertünchte das etwas.
in der pubertät befreite ich mich dann endgültig vom weihnachtszwang. und von anderen zwängen. und da ich nie selbst eine familie gründete, kamen diese gesellschaftlichen pflichten (so nenne ich es mal) auch nicht wieder.
den überbordenden konsum in unserer modernen, westlichen industriegesellschaft finde ich nicht nur an weihnachten zum kotzen - aber an weihnachten fällt es mir immer besonders auf.