freiheit für die kunst - wenn sie denn nett und angepasst ist.
das ist dein text nicht. der horizont und die toleranz des herren perkampus scheint begrenzt.
vor kurzem hab ich bei einer vernissage von erotischer kunst gelesen, und die veranstalterin hat vorher gesagt, ich möge doch bitte keine zu deftigen texte lesen, weil möglicherweise der schwarze (also nicht jetzt die hautfarbe, sondern politisch) nationalratsabgeordnete empört sein könnte und die ganze veranstaltung in ein schlechtes licht rückt.
ich hab gesagt, das ist das problem vom herrn nationalratsabgeordneten und nicht von mir und ich werde lesen, was für mich passt. es folgte eine diskussion darüber, was kunst darf oder nicht darf.
ich bin ins nahe kaffeehaus gegangen und hab meine gedanken aufgeschrieben.
was darf und muss erotik. was darf, kann und muss kunst.
es kam das gleiche heraus:
berühren, aufwühlen, verstören, grenzen überschreiten, zum nachdenken anregen, mit nähe und distanz spielen, in die tiefe gehen, spaß machen, erregen, verspielt sein, tabus brechen, ...
nur eines darf weder kunst noch erotik: langweilig sein.
den text hab ich dann gleich zu beginn gelesen und gesagt, wer damit nicht umgehen kann, möge lieber auf der terrasse wein trinken. alle sind geblieben.
klar, sind die alle geblieben (lach!).
gerade die erwartung, dass etwas unanständiges kommen könnte, hält die leute bei der stange. aber freilich würden sich die "schwarzen" im nachhinein pikiert darüber äußern.
die übliche heuchelei-story.
michael perkampus schätzte ich auf den ersten eindruck hin eigentlich nicht spießig und verbohrt ein. ich glaube, er hat einfach angst, dass sein blog in ein schlechtes licht gerückt werden könnte. wahrscheinlich überflog er meine gedichte und texte nur oberflächlich, oder er las halt nur einige, die ihm gefielen, sonst hätte er mein relativ breites spektrum erkennen können und vorallem mein rütteln an grenzen des stils sowie des geschmacks.
ich war schon etwas platt, als er "smegma" als spam bezeichnete, ohne mir zu erklären, wie er das eigentlich meint.
diese ganze geschichte ist für mich ein kuriosum. ich hätte eine solche borniertheit nicht vermutet. allerdings kenne ich mich auch nicht aus in künstlerkreisen.
das ist dein text nicht. der horizont und die toleranz des herren perkampus scheint begrenzt.
vor kurzem hab ich bei einer vernissage von erotischer kunst gelesen, und die veranstalterin hat vorher gesagt, ich möge doch bitte keine zu deftigen texte lesen, weil möglicherweise der schwarze (also nicht jetzt die hautfarbe, sondern politisch) nationalratsabgeordnete empört sein könnte und die ganze veranstaltung in ein schlechtes licht rückt.
ich hab gesagt, das ist das problem vom herrn nationalratsabgeordneten und nicht von mir und ich werde lesen, was für mich passt. es folgte eine diskussion darüber, was kunst darf oder nicht darf.
ich bin ins nahe kaffeehaus gegangen und hab meine gedanken aufgeschrieben.
was darf und muss erotik. was darf, kann und muss kunst.
es kam das gleiche heraus:
berühren, aufwühlen, verstören, grenzen überschreiten, zum nachdenken anregen, mit nähe und distanz spielen, in die tiefe gehen, spaß machen, erregen, verspielt sein, tabus brechen, ...
nur eines darf weder kunst noch erotik: langweilig sein.
den text hab ich dann gleich zu beginn gelesen und gesagt, wer damit nicht umgehen kann, möge lieber auf der terrasse wein trinken. alle sind geblieben.
gerade die erwartung, dass etwas unanständiges kommen könnte, hält die leute bei der stange. aber freilich würden sich die "schwarzen" im nachhinein pikiert darüber äußern.
die übliche heuchelei-story.
michael perkampus schätzte ich auf den ersten eindruck hin eigentlich nicht spießig und verbohrt ein. ich glaube, er hat einfach angst, dass sein blog in ein schlechtes licht gerückt werden könnte. wahrscheinlich überflog er meine gedichte und texte nur oberflächlich, oder er las halt nur einige, die ihm gefielen, sonst hätte er mein relativ breites spektrum erkennen können und vorallem mein rütteln an grenzen des stils sowie des geschmacks.
ich war schon etwas platt, als er "smegma" als spam bezeichnete, ohne mir zu erklären, wie er das eigentlich meint.
diese ganze geschichte ist für mich ein kuriosum. ich hätte eine solche borniertheit nicht vermutet. allerdings kenne ich mich auch nicht aus in künstlerkreisen.