sehnsuchtistmeinefarbe (Gast) - 20. Okt. 11, 15:36

also ich finde,

dass er klein ist - im vergleich zu dem anderen jüdischen friedhof, der gleich eine straße weiter existiert. ich bin auf dem friedhof auch nur bis an kafkas grab gegangen. ach, siehst du, dass da auf der anderen seite noch ein weiterer friedhof war, wußte ich gar nicht.

:-)

bonanzaMARGOT - 20. Okt. 11, 15:44

so bin ich immer, sehnsucht, ich denke zu viel nach - und das gestaltet es dann komplizierter, als es in wirklichkeit wahrscheinlich ist. und genauso tappte ich durch prag: ich darf halt nicht zu viel nachdenken - was aber dummerweise nicht ganz einfach zu vermeiden ist.
es kommt dann vor, dass ich um ein ziel blöd herum laufe, bis ich darauf stoße. letztlich finde ich alles, was ich finden will. und ich erkenne dabei immer wieder eins: großstädte sind absolut nicht logisch aufgebaut - von quadratestädten wie mannheim und manhattan mal abgesehen.

noch schlimmer wird`s im dunkeln. dann kriege ich fast panik. ich bin dann immer froh, wenn es einen fluss gibt, denn ansonsten würde ich bis zum morgen ziellos durch die häuserschluchten irren ...
bonanzaMARGOT - 20. Okt. 11, 16:09

äh - von der kreuzung, wo man aus der straßenbahn aussteigt bis zu kafkas grab, sind`s ca. noch 300m. ich bin da an der mauer langgelaufen und habe durch die verschlossenen friedhofstore die hinweisschilder gesehen: zu dr. franz kafka 200m. und schließlich beim 2. tor: zu dr.franz kafka 100m. das ganze genau seite an seite mit dem riesigen busbahnhof.
haha, das war jedenfalls ein lustiger morgen: ich wollte kafkas grab besuchen, bevor der expressbus mittags wieder zurück nach nürnberg fuhr - vom hauptbahnhof (praha hlavni nadrazi) aus. ich konnte also etwas zeit damit verbringen, an den friedhofsmauern entlangzulatschen. das habe ich dann auch getan - und deswegen kenne ich mich jetzt so verflucht gut aus. es war anfangs noch total nebelig, und dort war kaum jemand unterwegs, aber dann kam die sonne heraus, und auf dem rückweg zur tram-haltestelle sah ich durch ein verschlossenes tor das hinweisschild zu kafkas grab. aber eben nur das. bis ich dann auch noch das schild gefunden hatte, auf dem stand, dass der neue jüdische friedhof vom 13.-15.10. wegen jüdischer ferientage oder was weiß ich geschlossen hatte, brauchte ich noch mal eine ganze weile.
na ja, dachte ich da. scheiße. eigentlich wäre es schön gewesen, kafkas grab zu sehen, bevor ich zurückfahre, wie es auch schön gewesen wäre, am vorabend ein leckeres 200g steak zu essen - aber manchmal muss man sich einfach mit dem begnügen, was ist.

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