Kurz davor - ein Telegramm
Bereits die 3. Nacht nach dem Urlaub. Alles beim Alten. Etwas gelangweilt. Die Arbeit wie immer ätzendes Windeln-Wechseln. Gut tun die menschlichen Berührungen.
Die Alten, die Kolleginnen und Kollegen. Ab und zu gibt`s auch was zu lachen. Das Fernsehprogramm weniger.
Der Kühlschrankinhalt auch nicht.
Wir ächzen uns durch die Nächte. Mitunter müde und tranig. Manchmal auch eilig. Das beste draus machend.
Die Alten, die Kolleginnen und Kollegen. Ab und zu gibt`s auch was zu lachen. Das Fernsehprogramm weniger.
Der Kühlschrankinhalt auch nicht.
Wir ächzen uns durch die Nächte. Mitunter müde und tranig. Manchmal auch eilig. Das beste draus machend.
bonanzaMARGOT
- 23. Nov. 07, 19:35
- Nach der Nachtwache ist vor der Nachtwache
Wenn ich dann irgendwann mal wieder jobben gehe, dann möchte ich Abends in einem Kino arbeiten.
Hi irie
Früher fand ich es toll, wenn ich im Morgengrauen Feierabend hatte und die Menschen an den Bushaltestellen oder beim Bäcker sah - die müssen jetzt mit ihrer Unlust und ihren müden Gesichtern malochen gehen, während auf mich das warme Bett wartete, manchmal sogar vorgewärmt.
Inzwischen sehe ich vermehrt die Nachteile der Nachtarbeit: Ich werde ja nicht jünger, und die Umstellungen machen mir zu schaffen; überhaupt ist mein Schlaf gestört; und während ich die Nachtwachen schiebe, habe ich überhaupt nichts von meiner Freizeit.
Das einzig geile sind die vielen freien Tage zwischen den Nachtwachenblöcken, weil ich nur 70% arbeite. Da es (noch) Nachtdienstzuschläge gibt, komme ich mit dem Geld gerade so hin.
Von einer Nachtarbeitsromantik spüre ich schon lange nichts mehr. Manchmal morgens auf dem Fahrrad, wenn der Morgenstern vor mir neben der Mondsichel am schwarzen Himmel hängt ...; aber dafür nervt mich zur Zeit besonders der morgentliche Berufsverkehr, der diese sinnlichen Genüsse vernichtet.
Im Kino arbeiten. Ja, gute Idee. Ab und zu ein paar Kinoplakate abstauben. Und danach in der Nacht noch auf die Piste. Mach das, irie.
Gruß
F.