fata morgana - 14. Jul. 13, 13:53

...melancholie scheibchenweise, deine überschrift definiert meinen derzeitigen zustand.
die ursache hierfür - mag ich darüber nachdenken - eigentlich nicht wirklich. vielleicht ist es der schlafmangel, entstanden durch die 24 stunden schicht, die seit knapp zwei stunden hinter mir liegt...

einen erholsamen sonntag wünsche ich dir, genieße den tag !

bonanzaMARGOT - 14. Jul. 13, 14:01

danke fatamorgana.
ich möchte nicht alles auf meinen job schieben. aber die altenpflege und dann noch nachtwache (allein) fordert auf dauer sicher ihren tribut.
du hast eine ähnlich kräftezehrende arbeit im sozialen bereich, - wo man sich oft allein gelassen fühlt. ich meine auch alleingelassen mit den sich (auf dauer) ergebenden psychischen und körperlichen problemen.

immer wieder muss ich mich selbst aufrichten. es ist verrückt - wenn ich dann gleichzeitig über die medien betrachte, was viele menschen so umtreibt ...
da könnte ich echt vor lauter melancholie kotzen!
so wie heute. wenn ich die fenster aufmache und den autoverkehr höre, wird mir schon schlecht.

aber ich muss trotzdem raus. in die sonne! jetzt. demnächst!
fata morgana - 14. Jul. 13, 14:18

...das mit dem sich-selbst-aufrichten, ist bei mir ähnlich.
und diese 'kranken dinge', dieses leben in sinnlosem überfluss - welches uns die medien präsentieren, ich versuche es auzublenden, denn sonst rege ich mich (ebenfalls sinnlos) darüber auf...ändern kann man es doch eh nicht.

wir haben ein so ganz anderes leben und jeden von uns hat das leben zu dem gemacht, der wir sind - und das ist gut so :)
bonanzaMARGOT - 14. Jul. 13, 14:25

hm. ich weiß nicht, warum ich auf der welt bin. ich weiß nicht, warum ich der bin, der ich bin.
ein zurück ist nicht möglich. ich muss meine existenz aushalten. und ich muss auch das umfeld aushalten - ob es mir gefällt oder nicht.
dummerweise gefällt mir vieles auf der welt nicht. vor allem kann ich die ambitionen vieler meiner mitmenschen nicht nachvollziehen. ich stehe also sozusagen auf dem abstellgleis mit meiner einstellung. fühle mich zumindest so.
und groß verbiegen will ich mich nicht. ich verbiege mich schon genug.
noch ein paar jahre, und die sache ist erledigt, weil ich sterbe, oder weil die welt endgültig den bach runter geht.

ich habe das theater, welches wir menschen veranstalten, satt!

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